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Social-Media-Potenziale sinnvoll nutzen!

Fünf strategische Aspekte und operative Handlungsempfehlungen.
Sybit GmbH | 12.03.2014
Kaum ein Thema wird momentan so heiß und kontrovers diskutiert wie Social-Media-Marketing (SMM). Hype oder Heilsbringer? „Nice-to-have“ oder Wunderwaffe? Die Wahrheit liegt – wie so oft – irgendwo dazwischen. Unumstritten ist, dass Social-Media-Marketing ein wirkmächtiges Instrument zur Kundenbindung sein kann – wenn man es richtig macht. SMM erfordert unternehmerische Tugendhaftigkeit. SMM erfordert Planung, Disziplin, Kontinuität und den Willen, sich ernsthaft diesem virtuellen Multiversum zu widmen. Dann wird Social Media zum Erfolg. Aber nur dann. Fehlt in Unternehmen diese Weitsicht und Durchsetzungskraft, konterkariert der planlose und willkürliche Einsatz nicht nur den Erfolg, sondern frisst darüber hinaus wertvolle Ressourcen. Dann machen Sie lieber gleich „das mit den Fähnchen“.
Mit den fünf wichtigsten Planungsschritten krönen Sie Ihr Social-Media-Engagament mit Erfolg: Erfolg durch mehr Kundenkontakte, Erfolg durch einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad – und schließlich: Erfolg durch mehr Verkauf!

1. Strategische und operative Ziele definieren! – Ja, aber warum eigentlich?


Bevor Sie sich für SMM entscheiden, sollten Sie sich eine klare Zielsetzung geben. Möchten Sie Ihr Image generell oder die Reputation einzelner Qualitäten wie Ihrer Service-Kultur oder Ihrer Verbindlichkeit in der Customer Journey untermauern? Möchten Sie mehr Leads für Ihr Online-Marketing gewinnen? Möchten Sie neue Zielgruppen erschließen? Ihr so definiertes Meta-Ziel bildet den Ausgangspunkt aller weiteren Planungsschritte. Nehmen Sie sich also ausreichend Zeit für Ihr Meta-Ziel: Besprechen und diskutieren Sie diese Ziele mit Marketing, Vertrieb und Business Development. Haben Sie Ihre Ziele definiert, machen Sie diese auch messbar. Definieren Sie vor Beginn Ihrer Social-Media-Kampagnen sinnvolle Kennziffern, um Erfolge zu belegen und notwendige Korrekturschritte zu identifizieren.

2. Zielgruppe identifizieren! Was bringen Profiling und Assimilation?


Definieren Sie vor Beginn einer jeden Kampagne im Social Web Ihre zu adressierende Zielgruppe so exakt wie möglich. Werden Sie zum Profiler! Brechen Sie Ihre Zielgruppe nicht nur nach Alter, Geschlecht, sozio-ökonomischem Status oder Rolle im Unternehmen auf. Überlegen Sie sich besser genau, welchen Duktus Ihre Zielgruppe in einer adäquaten Ansprache erwartet und mit welchen medialen Instrumenten Sie genau dieses Publikum begeistern können. Zielführende Assimilation durch bedarfsgerechte Informationsversorgung, Mehrwerte und Entertainment – nur so werden Sie auf lange Sicht glaubwürdig, stoßen auf eine hohe Akzeptanz und können begeistern.

3. Communitys identifizieren! Wo ist die perfekte Location?

Beobachten Sie, wo Ihre Zielgruppe kommuniziert. Nehmen Sie sich Zeit für eine kluge Selektion von Social Communities, welche Sie zum langfristigen Spielfeld Ihrer Kampagnen machen wollen. Lassen Sie sich nicht von absoluten User-Zahlen blenden – nicht für jedes Unternehmen ist Facebook die erste Wahl! „Bigger is better“ gilt im SMM nämlich nur bedingt. Wesentlich wichtiger als die absolute Anzahl der Community-User ist die Qualität der sozialen Dialogkultur in den Foren. Dies gilt insbesondere für Unternehmen aus dem B2B-Segment und allgemein für Unternehmen mit kleinen Nischenmärkten. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass große horizontale Social-Media-Plattformen wie Facebook keinerlei Bedeutung für hochspezialisierte Branchen mit kleinen Zielgruppen haben können. Vergessen Sie aber auf keinen Fall, auch die kleineren, vertikalen Fachforen und Communitys unter Ihren Nutzengesichtspunkten zu betrachten.

4. Themenschwerpunkte & Themenplan ausarbeiten! Und die Inhalte?

Erfolgreiches Social-Media-Engagement unterliegt den gleichen Erfolgsfaktoren wie jegliche andere Öffentlichkeitsarbeit auch. Orientieren Sie sich konsequent an Ihrem USP: Bleiben Sie dabei authentisch und profilieren Sie sich, ohne sich zu verbiegen. Kommunikationsfrequenz geht vor Reichweite. Kommunizieren Sie planvoll statt impulsiv. Proaktiv statt reaktiv. Schaffen Sie für Ihre Zielgruppen durch Ihre Kommunikation echten Mehrwert. Handeln Sie stets planvoll und systematisch. Nutzen Sie die gesamte Klaviatur multimedialer Instrumente. Verbinden Sie valide Informationsvermittlung in schlanker und möglichst kurzweiliger Verpackung. Das Resultat: Ihre Unternehmensbotschaften werden von Ihrer Zielgruppe nicht nur wahrgenommen – sondern auch gehört, verstanden und mit Bedeutung versehen.

5. Kosten-Nutzen-Faktoren und Zukunftssicherheit sicherstellen! Was lohnt sich?


Nehmen Sie sich im Vorfeld Ihrer Aktivitäten genügend Zeit, verschiedene Szenarien zur Umsetzung Ihrer SMM genau unter die Lupe zu nehmen und zu berechnen. Fakturieren Sie alle geplanten Aktivitäten so konkret wie möglich und entscheiden Sie dann, welches Modell für Ihr Budget und Ihren Zweck das ertragreichste ist. Hinterfragen Sie die Sinnhaftigkeit einzelner Szenarien auch unter Kostenaspekten: Macht es Sinn, eine unternehmenseigene Social-Media-Monitoring- & -Engagement-Abteilung aufzubauen? Vergeben Sie diese Leistung nicht besser an einen externen Partner? Ist es sinnvoll, gleich auf unternehmenseigene elektronische Analyse- und Engagement-Tools zu setzen? Wie weit kommen Sie mit analogen Workflows – insbesondere im Hinblick auf abteilungsübergreifende Kampagnen? Wie wachstumssicher sind Ihre Workflows und Prozesse mittelfristig? Planen Sie sorgfältig und weitsichtig – dann sind Sie auf der sicheren Seite!



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