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Die Unterschiede marketingorientierter Bildkonzepte

Welche Bilder sind perfekt für Pinterest und welche Bilder sind perfekt für Instagram, um sich und sein Markenprodukt optimal darzustellen?
Granpasso GmbH | 07.04.2015
Welche Bilder sind perfekt für Pinterest und welche Bilder sind perfekt für Instagram, um sich und sein Markenprodukt optimal darzustellen? Sollen sie dunkel oder hell sein? Körnig oder glänzend? „Toasterfilter“ oder „Tintenfassfilter“? User generiert oder von der Firma produziert? 2010 begann der Boom von visuellem Social Media Content. Zu dieser Zeit war die Entwicklung von effektiven Bildkonzepten nicht sehr weit fortgeschritten. Heutzutage weiß man viel mehr darüber. Die Firma CURALATE von Apu Gupta scannt täglich 200 000 000 Bilder. Der Unternehmer fand heraus, dass „Instagram und Pinterest zwei unterschiedliche Tiere sind, die unterschiedliches Futter brauchen.“

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Instagram – Feiere den Moment

Bei Instagram geht alles um Party und “The Good Life” der User. Marken sollten hier Bilder posten, die nicht nur authentisch sondern vor allem auch kreativ und inspirierend sind.

Ein großartiges Beispiel ist der Instagram Feed des Modedesigners Michael Kors. Einige seiner Fotos stellen die User generierte Ästhetik dar, die die Plattform definiert. Jeder hätte sie schießen können, und das ist der essentielle Punkt, der die User animiert, seine Seite zu besuchen. Aber was differenziert Kors’ Strategie von anderen Feeds?: Er benutzt auch hoch professionelle Fotos, die optimal in den jeweiligen Kontext passen.

GoPro ist gutes Beispiel für eine Marke, die optimal User generierten Content verwendet und somit ebenfalls weitere User ermutigt, ihre GoPro-Story zu teilen.

Die Einbeziehung von Fan-Ideen in die Instagram-Seite des Unternehmens hat zur Folge, dass die Fans das Markenimage mit definieren können und somit eine tiefe Loyalität zur ihrer „geschaffenen“ Marke mitentwickeln.

Pinterest – Erzähle deine Firmengeschichte
Während es bei Instagram darum geht, der eigenen Marke ein authentisches Partyimage zu verleihen, bietet Pinterest eine gute Möglichkeit, seine Firmengeschichte zu erzählen. Die Verbreitung der eigenen Firmengeschichte kann dem Firmenimage einen zusätzlichen Schub geben. Ein gutes Beispiel dafür bietet Lilly Pulitzer’s Summer Printspiration 2014 Board. Die Modemarke hat eine loyale Fan-Community, die Lilly Pulitzer’s farbenfrohe Muster und verspielten Silhouetten lieben. Um ihrer aktuellen Beachwear Kollektion Leben einzuhauchen, wurden nicht nur die Fotos der Produktbilder gepostet, sondern auch Abbildungen der Inspriationsquellen, wie Sonnenuntergänge oder Muschelformen, die zur Mustererstellung führten. Die Fans konnten so gedanklich die Produkte mit dem Lifestyle, der dahinter steht, verknüpfen. Dies führte wiederum zur Belebung des Markenimages allgemein.

Fazit
Mithilfe tiefer Einblicke in die Gedanken des Konsumenten ist es nun möglich geworden, effektiven Social Media Content zu kreieren. Der moderne visuelle Content kommuniziert direkt mit dem User und weckt positive Emotionen in ihm. In jedem sozialen Fan-Engagement bei Pinterest und Instagram stecken verwertbare Informationen für ein Unternehmen. Man sollte diese Social Media Interaktionen genau analysieren und sich zu Nutze machen. Wenn man die visuelle Social Media Sprache der Fans erlernt, kann man sie eher als Anhänger und Kunden gewinnen.