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Der B2C-Newsletter – So geht’s

Schritt für Schritt zum B2C-Newsletter: Am Anfang steht das Konzept, denn wer nicht weiß, wohin er will, wird das Ziel nie erreichen.
performance werk GmbH | 12.05.2016
Am Anfang steht das Konzept, denn wer nicht weiß, wohin er will, wird das Ziel nie erreichen. Schritt eins im B2C-Bereich: Ein Ziel festlegen. Ist der Newsletter das Mittel der Wahl zum Abverkauf oder nur zur Informations- und Mehrwertverbreitung und somit zur Imagestärkung? Neben dem Ziel ist es notwendig sich über die Zielgruppe im Klaren zu sein. Hier kann mit exemplarischen Stellvertretern, Ideal-Empfängern, den sogenannten Personas gearbeitet werden.

Personas

Empfängerin Anna Bauer (28) aus Kassel interessiert sich für Fernreisen. Sie bevorzugt jedoch Rucksack-Reisen im asiatischen Raum. Diese und weitere Informationen lassen sich bereits am Surfverhalten auf der unternehmenseigenen Webseite ablesen und sollten für eine individuelle und zielführende Ansprache genutzt werden. Basierend auf dem Ziel und der Zielgruppe lassen sich der Versandturnus sowie erste Inhaltsbausteine ableiten: Ist der Verbraucher oder Konsument emotional gestrickt und deswegen gut durch Bilder zu erreichen? Funktionieren Medien wie Videos oder hat die Zielgruppe hierzu keinen Zugang. Letzteres ist auch in Kombination mit dem jeweiligen Medium, mit dem ein Newsletter geöffnet wird, interessant.

Der Aufbau für B2C-Newsletter

Mit dem Ziel vor Augen und der Zielgruppe im Hinterkopf lässt sich ein standardisierter Aufbau etablieren, der einen hohen Wiedererkennungswert bietet. Zum Beispiel gibt es, egal für welches Thema oder welche Kampagne, immer einen Rahmen, der durch eine festgelegte Begrüßung und Verabschiedung gelöst wird. Durch diesen Aufbau sowie ein Corporate Design des Unternehmens wird die Marke gestärkt.

Der Turnus und Anlass

Ein im Konzept festgelegter möglicher Turnus liefert keinen genauen Versandtermin sondern gibt einen Richtwert. „Im E-Mail Marketing gilt: einmal ist keinmal. Es klingt blöd, ist aber wirklich so.
Eine einzelne Kampagne verpufft schnell. Durch regelmäßigen Kontakt besteht eine Stärkung der Marke als solche aber der Empfänger hat auch ein positives Gefühl, da er immer wieder die Chance hat in Kontakt zu treten“, rät Mark Dimster. Neben dem Turnus für gezielte Kampagnen sollte im Konzept auch ein Plan erstellt werden, welche Aktion auf der Webseite einen Kontakt auslöst.

Variabel versus fix – Redaktionsplan und Versandzeitpunkt

„Das Spannende am finalen Redaktionsplan ist: nichts ist final“, weiß Mark Dimster,
„Selbstverständlich gibt es einige Themen, die fix sind, zum Beispiel gibt es Angebote zum Vatertag, die auch nur dann gespielt werden können, aber jeder Kontakt zum Unternehmen kann eine weitere E-Mail auslösen und ist somit nicht geplant.“
Beachtet werden sollten jedoch bei fixen Terminen für Kampagnen die Schulferien in den relevanten Bundesländern. Im August ist oft weniger los und die Kaufkraft geringer. Gegebenenfalls entstehen für einen Newsletter verschiedene Versandzeitpunkte für Frauen und Männer – zum Beispiel themenspezifisch vor und nach großen Fußballspielen. An Frauen vor dem Spiel: „Last-Minute-Angebot auf eine fußballfreie Insel“. Und für die Männer danach: „Last-Minute zur Siegesfeier Ihres Vereins“. Der Versandzeitpunkt koppelt sich auch an die gespielten Themen, was die Variabilität bei einem Redaktionsplan ausmacht. Ein Super-Sommer-Sale-Angebot sollte nicht an einem regnerischen
Tag versendet werdet. „Eine allgemeine Aussage zum Versandzeitpunkt im B2C Bereich kann nicht getroffen werden. Das ist zu stark vom Produkt und der Branche abhängig“, Mark Dimster,
Geschäftsführer performance werk.

Darauf gilt es zu achten

Der Versandzeitpunkt, die Betreffzeile, der Inhalt und dessen Aufbereitung – darauf gilt es zu
achten. Die Gestaltung muss ansprechend und wie der Text aktivierend sein. Im B2B und B2C Bereich sind Call-to-Actions sehr wichtig, um möglichst hohe Klickraten und Conversions zu erreichen. Was schon in der Konzeptionsphase bedacht werden muss, ist das Ausgabemedium. Lesen die Empfänger überwiegend am Smartphone oder am Computer? Die mobile Ansicht darf nicht unterschätzt werden. Die Optimierung des Newsletters ist für eine mobile Ansicht immens wichtig.

Monitoring

Wer Ziele hat, will diese auch prüfen. Aus diesem Grund sind A/B-Tests empfehlenswert. Hierbei
können unterschiedliche Farbwirkungen, Texte oder auch nur eine Betreffzeile auf Ihre Wirksamkeit getestet werden. Nach dem Versand ist die Auswertung verschiedener Daten, wie zum
Beispiel der Öffnungsrate oder der Klickrate entscheidend. Bei Produkten können die Conversions
gemessen werden – zum Beispiel die Kaufanfragen. Für jeden Newsletter sollten die Erfolge gemessen werden. Auch für den Redaktionsplan ist es wichtig, denn hier lassen sich der beste Versandzeitpunkt und relevante Themen ermitteln. „Regelmäßige Termine zur Überprüfung sollten angesetzt werden, dann nur dann finden Verbesserungen statt“, rät Mark Dimster.

Weitere Informationen zu performance werk sowie zu unseren Dienstleistungen finden Sie unter: www.performance-werk.de