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Mobile Effects Mai 2012: Besonders junge Frauen surfen gerne mobil

Tomorrow Focus Media führte zum siebten Mal die Mobile Effects Studie durch. Die Zahlungsbereitschaft für Apps steigt.
TOMORROW FOCUS Media, einer der größten Digital-Vermarkter in Deutschland, hat zum siebten Mal die Mobile Effects Studie durchgeführt. Die Studie zeigt, dass die Nutzung des mobilen Internets intensiver wird – besonders bei jungen, weiblichen Nutzern.

Zur Datenerhebung befragte TOMORROW FOCUS Media 3.248 Personen im TOMORROW FOCUS Media Netzwerk zur Nutzung des mobilen Internets, zeitgleich wurden 464 Personen via iPad-Targeting befragt. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:

Die mobile Internetnutzung wird intensiver, weiblicher und jünger

Knapp ein Drittel der Befragten nutzt mit dem Mobiltelefon die Möglichkeit des mobilen Internetzugangs. Davon sind 70 Prozent mindestens täglich mobil im Internet unterwegs, 53,2 Prozent geben sogar an mehrmals täglich mobil zu surfen. Dabei nimmt der Anteil der sogenannten Heavy User (Nutzung mehr als 1 Stunde täglich) zu. Der Anteil der Frauen, die das mobile Internet nutzen stieg im Vergleich zur letzten Befragungswelle um 5,2 Prozent. Besonders bei jungen weiblichen Nutzern ist das mobile Surfen beliebt: 32,6 Prozent der unter 20-jährigen Frauen nutzen das mobile Internet, aber nur 17,7 Prozent der gleichaltrigen Männer.

Mobil unterwegs – zu Hause mobil

Das mobile Internet wird intensiv unterwegs genutzt, aber auch zuhause spielt es eine wichtige Rolle. Knapp 50 Prozent der Befragten geben an, dass sie das mobile Internet häufig bis sehr häufig zuhause nutzen. Über 60 Prozent nennen als zentralen Grund Zeitersparnis, Schnelligkeit und Bequemlichkeit. Die große Mehrheit von 72,1 Prozent verbindet das Smartphone dazu mit dem WLAN. 13,4 Prozent geben sogar an, dass sie andere Geräte wie TV und Musikanlagen mit dem Smartphone steuern.

Zahlungsbereitschaft für Apps steigt

Waren es im Januar 2012 noch 67,7 Prozent der Befragten, die für eine App nichts bezahlen wollten, ist dieser Wert abermals gesunken - auf 62 Prozent. Die Zahlungsbereitschaft stieg allerdings nur für bestimmte Angebote wie beispielsweise Bücher, Finanzen und Bildung, nicht für Social Networks oder sonstige Dienstprogramme. Häufigste Gründe für fehlende Zahlungsbereitschaft sind die Möglichkeit der Nutzung kostenloser alternativer Apps und die Möglichkeit, dass Informationen über andere Medien kostenlos beschafft werden können. Bei der Auswahl einer App ist für die Mehrheit der Smartphone-Nutzer Bedienbarkeit und Nutzwert am wichtigsten, dann folgt der Preis. Die Bewertungen im App Store spielen für jeden Dritten eine Rolle.

Andere Tablets holen auf

11,9 Prozent der Befragten nutzen ein Tablet. 6,9 Prozent gaben an ein iPad zu besitzen und 5,5 Prozent ein anderes Tablet. Der Anteil anderer Tablet-Geräte ist im Vergleich zur vorherigen Befragungswelle gestiegen. (1-2012: Tablets insgesamt: 10,1 Prozent; 6,3 Prozent iPad; 3,5 Prozent andere Tablets). Weiterhin greifen die User besonders bei Nachrichten, E-Commerce, Video und Fernsehen zum Tablet. Soziale Netzwerke, Instant Messaging und E-Mails sind hingegen klassische Smartphone-Anwendungen.

Zur Studie

Die Mobile Effects Studie wird in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Sie gibt Kunden und Agenturen die Möglichkeit, den mobilen Markt besser zu verstehen und bietet Hilfestellungen bei der Planung von mobiler Werbung. Die getroffenen Aussagen beziehen sich alle auf die Nutzer des TOMORROW FOCUS Media Netzwerkes. Daraus können Tendenzaussagen über die deutsche Internetbevölkerung getroffen werden.


Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie unter http://www.tomorrow-focus-media.de/studien/mobile-markt/

und auf unserem Slideshare-Kanal unter http://www.slideshare.net/tomorrowfocus/