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Zwei Drittel der Deutschen wissen nicht, was ein Start-up ist

Start-up-Gründung bleibt die große Ausnahme. Nur die Wenigsten können sich eine Gründung vorstellen.
BITKOM | 10.04.2014
In Deutschland gibt es ein großes wirtschaftliches Potenzial für Start-ups, dennoch bleibt die Gründung die große Ausnahme. Zwei Drittel (68 Prozent) der Bundesbürger wissen bis heute nicht, was ein Start-up ist. Von den übrigen kann sich aber immerhin jeder fünfte der 14- bis 64-Jährigen (20 Prozent) vorstellen, selbst einmal ein Unternehmen im Internet- oder IT-Umfeld zu gründen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Zwischen den Altersgruppen gibt es dabei keine signifikanten Unterschiede. „Damit Deutschland eine echte Start-up-Nation wird, müssen wir noch viel Aufklärungsarbeit leisten - vor allem auch in Schulen und Universitäten“, sagt BITKOM-Vizepräsident Ulrich Dietz. „Gründen sollte eine Selbstverständlichkeit sein und nicht die seltene Ausnahme. Vor allem bei Jüngeren müssen Interesse und Bereitschaft für eine Gründung gesteigert werden.“

Auch wenn nur die allerwenigsten selbst gründen würden, so empfehlen doch recht viele anderen eine Gründung. Gut jeder Dritte (34 Prozent), der weiß, was ein Start-up ist, würde ihm nahestehenden jungen Menschen raten, selbst ein IT- oder Internet-Unternehmen zu gründen. 39 Prozent würden ihnen zumindest empfehlen, einmal in einem Start-up zu arbeiten. „Start-ups bieten nicht nur Gründern tolle Chancen. Dank flacher Hierarchien hat auch jeder einzelne Mitarbeiter beste Chancen sich zu engagieren, seine Talente und Fähigkeiten weiterzuentwickeln und seine Ideen umzusetzen“, so Dietz.

Hinweis zur Methodik: Das Marktforschungsinstitut Aris hat im Auftrag des BITKOM 2.308 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Befragung ist repräsentativ.