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Planungs- und Strategietipps für Digitales Marketing 2015

Oracle Marketing Cloud: Erfahrungen aus dem digitalen Weihnachtsgeschäft nutzen.
deleted | 15.12.2014
379 Tage bis zum Weihnachtsfest 2015. Das digitale Marketing für das diesjährige Fest läuft beim Einzel- und Onlinehandel schon seit Monaten auf Hochtouren. Nur wer vorausschauend seine digitalen Marketing-Strategien geplant hat und jetzt entsprechend umsetzt, der verzeichnet auch gute Umsätze. Denn Händler machen bekanntlich einen erheblichen Teil ihres Jahresgeschäfts in der Zeit vor und nach Weihnachten. Gut bedient sind jene, die verstanden haben, aus einer Vielzahl an Kundendaten und einer passenden Technologie-Plattform einen Zwei-Wege-Dialog zum Kunden aufzubauen und zu erhalten - auf allen Kanälen. Wer das noch nicht beherrscht, wird zukünftig im weihnachtlichen Trubel kläglich untergehen.

Sebastian Fleischmann, Sales Director bei Oracle Marketing Cloud, erklärt was Online-Händler schon heute bei der Planung für Weihnachten 2015 beachten sollten:

1. Optimieren Sie Ihre Versandprozesse
Kunden erwarten, ihre bestellte Ware rechtzeitig zu erhalten. Das bedeutet für den Handel, Versand- und Abwicklungsprozesse zu kontrollieren und möglichst kurzfristig zu optimieren. Denn liegt die Ware nicht rechtzeitig unterm Christbaum, schädigt das die Reputation eines Händlers nachhaltig. Ganz egal, wo die Fehler im Prozess aufgetreten sind. Bestellungen müssen im „Backend“ nahezu in Echtzeit abgewickelt werden, statt in Form der üblichen Batch-Prozesse, denn Kunden erwarten umgehend Feedback, wie Bestellbestätigungen. Übrigens, 18 Prozent der Kunden werden nicht zum gleichen Händler zurückkehren, wenn sie den Eindruck haben, der Lieferprozess dauert zu lange. [1]


2. Analysieren Sie Kaufabbrüche und sprechen Sie den Kunden gezielt an
Daten aus abgebrochenen Einkäufen sind äußerst hilfreich, um zu verstehen, warum kurz vor Kaufabschluss doch die Entscheidung gegen ein Trend-Produkt fällt. Kunden können damit durch die gezielte Nutzung von E-Mails oder Push-Nachrichten auf ergänzende oder alternative Produkte hingewiesen werden. Entscheidend jedoch ist hier, mit schnell zugestellten und vor allem individualisierten Angeboten zu reagieren. Der Dialog zum und vor allem mit dem Kunden ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg.


3. Verbessern Sie situationsbezogene Nutzererfahrung
In den kommenden Jahren wird der Anteil mobiler Geräte am weltweiten Datenverkehr weiter klettern. Viele Marken haben ihr Augenmerk stark auf die Nutzung mobiler Endgeräte verlagert. Das ist gut so, entscheidend zu beachten ist aber, dass es klare Unterschiede in der Nutzung gibt: Smartphones werden überwiegend dazu genutzt, sich schnell über die Lage eines Geschäftes zu informieren oder Infos zu einem Produkt abzurufen. Auf einem Tablet dagegen suchen die Kunden eher nach Produkten, lesen E-Mails und Newsletter, vergleichen Preise und sehen sich Produktrezensionen an. Dies muss bei der Erstellung von entsprechenden Inhalten unbedingt berücksichtigt werden. Um optimal die Bedürfnisse der Kunden zu adressieren, müssen Inhalte nicht nur auf das Gerät angepasst sein, sondern auch auf die jeweilige Situation hin optimiert werden.


4. Entwickeln Sie eine „Webrooming“-Strategie
Die wachsende Nutzung mobiler Geräte sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade zu Weihnachten viele Einkäufe nachwievor im stationären Handel erfolgen. Kunden wollen einen Artikel anfassen und mit eigenen Augen betrachten, bevor dieser als Geschenk erworben wird. Im Marketing-Trendland USA wird inzwischen eine deutliche Entwicklung zum sogenannten Webrooming beobachtet: Kunden informieren sich zunächst online, um das Produkt später im Laden zu überprüfen und zu kaufen. Sie sollten dieses Wissen nutzen und zwischen dem Einsatz mobiler Geräte und ihren Filialen Brücken schlagen. Beispielsweise können Tablets als E-Kiosk im Showroom eingesetzt oder Rabatte in Form von QR-Codes akzeptiert werden, um so ein umfassendes Einkaufserlebnis für den Kunden zu schaffen. Individualisierte Kommunikation mit Kunden ist auch hier der Schlüssel zum Erfolg, nicht nur in der Weihnachtszeit. Der Händler, der um die Bedürfnisse seines Kunden weiß, ist klar im Vorteil.


5. E-Mail-Marketing und Social Media verstärkt nutzen
Bei der Kampagnen-Planung für das nächste Weihnachtsfest, sollte individualisierte Kommunikation mit den Kunden an erster Stelle stehen. Je besser das Kundenverhalten über das Jahr hinweg verstanden wird, desto präziser kann die Ansprache auch erfolgen. Verstärkt auf die Nutzung sozialer Medien zu achten, ist hierbei ein Weg mit dem Kunden in Dialog zu treten und wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Kundenbindung aus.

6. Visuelles Marketing einsetzen
Dank der passenden Marketing-Lösung können Händler auch auf visuelle Kanäle zur Kundenansprache setzten. Instagram, Pinterest oder auch Youtube eignen sich - kreativ eingesetzt - sehr gut, um Kunden über neue Produkte oder Aktionen zu informieren.

7. Ganzheitlich Planen ist das A und O
Nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Nutzen Sie jetzt die Datenanalysen aus der laufenden Kampagne, um das Verhalten Ihrer Kunden bei Weihnachtseinkäufen zu erkennen und zu verstehen. Berücksichtigen Sie Suchabfragen in Ihrem Shop, Auswertungen über abgebrochene Warenkörbe und natürlich direkte Kundenanfragen. Waren die technischen Voraussetzungen ausreichend oder müssen bestehende Systeme zu Hochzeiten gegebenenfalls mit zusätzlichen Services oder Kapazitäten ergänzt werden. Nicht zuletzt muss das Nutzungsverhalten bei verschiedenen Geräte(klassen) berücksichtigt werden.


Händler finden weitere ausführliche Informationen im Oracle Marketing Cloud „Holiday Marketing eBook“, das hier heruntergeladen werden kann.


[1] eCustomerServiceIndex (eCSI), Survey of 2,000 online shoppers conducted between 18th and 22nd October 2013 using a nationally representative sample from a consumer omnibus panel

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