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Millionenfache Fehler in deutschen Kundendatenbanken

Jede fünfte Kundenadresse ist fehlerhaft - Studie Adress Report 2016 von Deutsche Post Direkt prüft 100 Millionen Daten
Deutsche Post Direkt | 05.04.2016
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Die Kundendaten deutscher Unternehmen sind schlecht gepflegt.
21,8 Prozent der in den Datenbanken gespeicherten Interessenten- und Kundendaten sind fehlerhaft. Besonders viele Fehler werden bei der Anrede „Herr“ oder „Frau“ gemacht. Insgesamt 6,3 Prozent der 100 Millionen untersuchten Anschriften weisen eine falsche Anrede auf. So wird „Herr Michael Müller“ zu „Frau Michael Müller“. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Adress Report 2016“ der Deutschen Post Direkt, einem auf Adressmanagement spezialisierten Tochterunternehmen der Deutschen Post.
Gut gepflegte Kundenadressen sind nicht nur für das Dialogmarketing unverzichtbar, sondern auch Voraussetzung dafür, dass Geschäftspost und Pakete zugestellt werden können. Eine falsche Anrede ist dabei besonders ärgerlich, denn sie spielt nicht nur bei der Kunden-korrespondenz per Post eine Rolle, sondern auch bei der digitalen Ansprache per E-Mail.
Mit Blick auf die einzelnen Bestandteile einer Anschrift zeigt der Adress Report 2016, dass auch Straßen- und Ortsnamen besonders häufig falsch geschrieben werden. Im Durchschnitt sind 5,6 Prozent der Straßennamen und 3,8 Prozent der Ortsnamen fehlerhaft. Selten sind dagegen Kundenadressen mit falschen Hausnummern, insgesamt nur 0,2 Prozent.
Die der Studie zugrunde liegenden Daten stammen aus einer Stichprobe der im Jahr 2015 von Deutsche Post Direkt durchgeführten Adressbereinigungsprojekte. Unter www.addressfactory-web.de haben Unternehmen die Möglichkeit, die Qualität ihrer eigenen Kundenadressen kostenfrei zu testen. Ein PDF der Studie befindet sich zum Download im Internet unter www.addressfactory.de/studie. Gedruckte Exemplare können per E-Mail an broschueren@postdirekt.de bestellt werden.