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37 Prozent der Absolventen pokern zu hoch

Jobware: 37 Prozent der Unternehmen kritisieren zu hohe Gehaltsvorstellungen.
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39 Prozent der Personaler erleben, dass Hochschulabsolventen mit unrealistischen Karriereerwartungen ins Vorstellungsgespräch gehen. Das ist das Ergebnis der Hochschul-Recruiting-Studie 2016 (Jobbörse Jobware in Kooperation mit der Hochschule Koblenz). Kandidaten, die eine Turbo-Karriere erwarten, erhalten meist sofort eine Absage.

Auch fehlende Kenntnisse über das Unternehmen bemängeln 38 Prozent der Personaler. „Wer im Vorstellungsgespräch ein ernsthaftes Interesse an der Stelle zeigen möchte, sollte sich zuvor im Internet über die Produkte, Vertriebswege und die Marktstellung des Unternehmens informieren”, erklärt Björn Thomsen, PR-Manager bei Jobware.

Unrealistische Gehaltsvorstellungen sind auf Platz drei der Einstellungshemmer. Mit welchen Einstiegsgehältern Absolventen rechnen können, hat die Hochschul-Recruiting-Studie ebenfalls untersucht. 42 Prozent der Bachelorabsolventen erhalten zwischen 38.000 und 42.999 Euro im ersten Jahr. Masterabsolventen (39 Prozent) und Doktoren (25 Prozent) verdienen zum Karrierestart zwischen 43.000 und 47.999 Euro.

Ein mangelnder Fokus (36 Prozent) und eine mangelnde Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch (24 Prozent) verhindern ebenfalls häufig eine Einstellung.

Nur 6 Prozent der Personaler nennen ein unglückliches Erscheinungsbild als Einstellungshinderns. Legen Absolventen besonders großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres oder ist den Unternehmen ein angemessenes Auftreten schlichtweg egal?