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Alle sind gefragt: Wie machen wir Bildung besser und gerechter?

Start der großen Bürgerbefragung "Zukunft durch Bildung - Deutschland will's wissen"
Hamburg, 13.02.2011, Wie kann unser Bildungssystem besser werden, und wie machen wir es gerechter? Antworten auf diese Fragen geben die Betroffenen jetzt selbst bei der großen Online-Bürgerbefragung "Zukunft durch Bildung - Deutschland will's wissen". Die bislang größte Bildungsumfrage in Deutschland startet am 14. Februar und läuft bis zum 6. März. Jeder kann unter www.bildung2011.de mitmachen. Die Ergebnisse werden online veröffentlicht und der Bundesregierung übergeben. Initiatoren der großen Online-Umfrage sind Roland Berger Strategy Consultants, die Bertelsmann Stiftung, die BILD-Zeitung und die türkische Tageszeitung Hürriyet. Auch der Bundespräsident unterstützt die Initiative. "Mir ist wichtig, dass alle Kinder gleiche Bildungschancen erhalten, egal woher sie kommen, ganz gleich, wie die wirtschaftliche Situation ihrer Eltern ist", schreibt Christian Wulff in einem Gastbeitrag für BILD. Der Bundespräsident: "Jetzt sind Sie am Zuge: Sagen Sie uns Ihre Meinung zur Zukunft der Bildung in Deutschland!"

Was muss unser Bildungssystem leisten, wie wird es besser und gerechter, wo müssen wir mehr Geld ausgeben, wo können wir sparen? Ab welchem Alter sollten Kinder nach Ansicht der Bürger eine Kita besuchen, und wie lange sollten Schüler gemeinsam lernen? Dies herauszufinden, ist das Ziel der großen Bürgerbefragung. Sie lässt diejenigen zu Wort kommen, die bisher kaum Gehör gefunden haben: die Betroffenen, also Pädagogen, Schüler, Eltern, Studierende und alle anderen Bildungsinteressierten. So soll die Online-Bürgerbefragung Impulse für ein modernes, leistungsstarkes und zugleich faires Bildungssystem für Deutschland geben.

"Seit Jahrzehnten jagt eine Bildungsreform die nächste. Die Probleme sind aber geblieben: Bildung in Deutschland ist weder gut noch fair. Bei der Bürgerbefragung 'Zukunft durch Bildung' können die Betroffenen ein Bildungssystem entwerfen, das ihren Bedürfnissen gerecht wird", so Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Torsten Oltmanns, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants: "Deutschland darf beim Thema Bildung nicht weiter im Mittelmaß verharren. Das ist zu wenig für ein rohstoffarmes Land, das im internationalen Wettbewerb einzig die Talente und Fähigkeiten seiner Menschen in die Waagschale werfen kann."

"Die Fragebögen werden online auf Deutsch, Türkisch und Russisch veröffentlicht. Für alle, die keinen Internet-Zugang haben, bringt die BILD Zeitung zudem eine gedruckte deutsche Version des Fragebogens. Damit ist sichergestellt, dass möglichst viele Menschen ihre Meinung zu diesem wichtigen Zukunftsthema abgeben können", so Jörg Quoos, Stellvertreter des Chefredakteurs der BILD Zeitung. Partner der großen Bürgerbefragung sind das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest, die Web-Portale GMX und WEB.DE sowie die Online-Agentur Revolvermänner.

Die große Bürgerbefragung "Zukunft durch Bildung - Deutschland will's wissen" ist zu erreichen unter www.bildung2011.de/ und besteht aus rund 30 Fragen, die alle Bildungsbereiche vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung abdecken. Ein Teil davon richtet sich an spezielle Zielgruppen, zum Beispiel Eltern, Schüler oder Lehrer. Ihre Aussagekraft entfaltet die Befragung über die Zahl der Teilnehmer. Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr Gewicht haben die Ergebnisse. Insgesamt sollte das Ausfüllen des Fragebogens nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nehmen. Die Umfrage ist anonym, die angegebenen Daten werden ausschließlich für die Auswertung verwendet und danach gelöscht.

Informationen zu den Initiatoren:

Roland Berger Strategy Consultants ist die einzige der globalen Strategieberatungen mit europäischen Wurzeln und Werten. Sie engagiert sich deshalb in Pro-bono-Projekten für Unternehmen und den Staat und hat darüber hinaus die Bildungsumfrage initiiert. Dass Bildung die Basis einer funktionierenden Wirtschaft ist, hat der Gründer Roland Berger schon früh erkannt und die Roland Berger Stiftung ins Leben gerufen, die unter anderem ein Stipendienprogramm zur Förderung chancengerechter Bildung aufgelegt hat. Die Strategieberater sind verantwortlich für das Projekt- und Eventmanagement sowie die Prozesssteuerung der Initiative.

Die Bertelsmann Stiftung setzt sich für das Gemeinwohl ein. Sie engagiert sich in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Soziales, Gesundheit sowie internationale Verständigung und fördert das friedliche Miteinander der Kulturen. Durch ihr gesellschaftliches Engagement will sie alle Bürger ermutigen, sich ebenfalls für das Gemeinwohl zu engagieren. Die 1977 von Reinhard Mohn gegründete gemeinnützige Einrichtung hält die Mehrheit der Kapitalanteile der Bertelsmann AG. Die Bertelsmann Stiftung arbeitet operativ und ist unabhängig vom Unternehmen sowie parteipolitisch neutral. Die Stiftung war federführend bei der Entwicklung des Fragebogens.

BILD ist mit täglich rund drei Millionen verkauften Exemplaren (IVW) Europas größte Tageszeitung. Tag für Tag erreicht BILD Millionen Leser aus allen Bildungsschichten, vom Hauptschüler bis zum Akademiker. Mit täglich mehr als 12 Millionen Lesern der Printausgabe (Media-Analyse) und weiteren fast 12 Millionen Online-Nutzern von BILD.de pro Monat (AGOF) ist BILD das einzige Medium in Deutschland, das derart hohe Reichweiten über alle Zielgruppen liefert. BILD berichtet in mehr als 30 Regional- und Lokalausgaben.

Hürriyet ist die größte türkischsprachige Tageszeitung in Europa. Ein bedeutender Teil der im Ausland lebenden Türken erhält durch diese Zeitung aktuelle Nachrichten und Informationen. Mit Berichten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur in der Muttersprache deckt Hürriyet sowohl den Informationsbedarf der ersten und der zweiten türkischen Generation in Deutschland als auch die Bedürfnisse der jungen Generation ab. Hürriyet vermittelt nicht nur Nachrichten aus der Heimat, sondern trägt erheblich zur Integration, zur Problemlösung und zur Wissensvermittlung an die Türken in den jeweiligen europäischen Ländern bei. Die Zeitung erscheint sieben Tage die Woche und hat auch eine Online-Ausgabe für die Leser in Europa: www.hurriyet.de.