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Arndt Groth als BVDW-Präsident wiedergewählt

Matthias Ehrlich und Dirk Kedrowitsch neu im Präsidium
BVDW | 05.06.2007
Die Mitglieder des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. haben Arndt Groth (ePages Software GmbH) einstimmig für weitere zwei Jahre als Präsident bestätigt. Bei der 15. Mitgliederversammlung des Branchenverbandes wurden Matthias Ehrlich (United Internet Media AG) und Dirk Kedrowitsch (Elephant 7 AG) neu in das Präsidium gewählt. Sie ergänzen das fünfköpfige Präsidium, in dem außerdem Harald R. Fortmann (Advertising.com Deutschland GmbH) und Christoph von Dellingshausen (Concert Channel TV GmbH) vertreten sind, die sich zur Wiederwahl gestellt hatten. BVDW-Präsident Arndt Groth sieht die Interessenvertretung dank einer finanziell gesunden Ausgangsbasis und der paritätischen Besetzung des Präsidiums, in dem alle wichtigen Branchensegmente repräsentiert sind, gut gerüstet für die kommenden Herausforderungen.

Nicht nur die gute Auftragslage bei den meisten anwesenden Mitgliedsunternehmen dürfte für gute Stimmung unter den rund 80 Teilnehmern der Mitgliederversammlung gesorgt haben. Auch die Tatsache, dass der BVDW nach einer schwierigen Phase inzwischen wieder profitabel arbeitet, dürfte hierzu beigetragen haben. Arndt Groth konnte ein durchweg positives Fazit seiner Amtszeit ziehen, sowohl die finanzielle Situation als auch die inhaltliche Arbeit und die Aktivitäten des BVDW für die Branche haben sich in den zurückliegenden zwei Jahren mehr als zufriedenstellend entwickelt. So konnte es kaum überraschen, dass er bei nur einer Enthaltung im Amt bestätigt wurde.

Tragweite von Zukunftsthemen verdeutlichen

Zur turnusmäßigen Präsidiumswahl waren Ravin Mehta (Pixelpark AG) und Axel Schmiegelow (denkwerk) aus Zeitgründen nicht mehr angetreten. Arndt Groth dankte beiden für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Für die kommenden Monate und Jahre hat sich das neu zusammengesetzte Präsidium eine Menge vorgenommen. „Der BVDW wird weiter nah an der Branche agieren und dabei vor allem versuchen, mit einem umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebot dem Fachkräftemangel entgegen zu treten und qualifizierten Nachwuchs zu fördern“, so Arndt Groth zu einem der wichtigsten Ziele. „Auch die politische Präsenz vor allem in Brüssel werden wir weiter ausbauen, um die Rahmenbedingungen zu Gunsten der Branche mitzugestalten.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt sieht der alte und neue Präsident im Aufspüren von Zukunftsthemen, die in ihrer Tragweite und Bedeutung sowohl den Marktteilnehmern als auch der gesamten Öffentlichkeit dargestellt werden sollen.

„Hier gibt es noch eine Menge zu tun“, pflichtet Matthias Ehrlich bei. „Zudem muss sich die Branche weiter professionalisieren, wenn sie ihre Marktanteile auch in den kommenden Jahren ausbauen will.“ Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Bemühungen der AGOF und des Online-Vermarkterkreises, die in den letzten Jahren eine eigenständige Entwicklung des deutschen Marktes vorangetrieben haben. Als einer der profiliertesten Vertreter der Online-Marketingszene hat der neugewählte Vize-Präsident diesen Prozess engagiert begleitet. „Ich wünsche mir ein Rückbesinnen auf die eigenen Stärken. Der Branche mangelt es hierzulande manchmal unberechtigterweise an Selbstvertrauen, bei zu vielen Entwicklungen wird Richtung USA geschielt“, konstatiert Matthias Ehrlich, der seit vielen Jahren in und für die Branche aktiv ist.

Ergebnisorientierung und Transparenz beweisen

Um dieses Ziel zu erreichen, sollten sich die Unternehmen der Digitalen Wirtschaft nach Meinung von Dirk Kedrowitsch auf die wertsteigernde Wirksamkeit digitaler Medien konzentrieren. „Wenn uns heute ein Kunde einen Euro anvertraut, dann zünden wir ihn nicht an, sondern machen zwei oder drei Euro daraus“, so der neugewählte Vize-Präsident. „Dennoch verharren immer noch zu viele Unternehmen in gewohnten Prozessen und antrainiertem Sicherheitsdenken. Immer noch ignorieren weite Teile der deutschen Wirtschaft die Markt- und Konsumentenentwicklung sowie erlangte Innovationen.“ Hier gilt es seiner Auffassung nach den Hebel anzusetzen um Ergebnisorientierung und Transparenz unter Beweis zu stellen. „Der BVDW ist hierfür eine perfekte Plattform“, schließt der Hamburger Agenturmann.

Harald R. Fortmann sieht darüber hinaus in den Themen Weiterbildung und Personalentwicklung einen wichtigen Schwerpunkt der Verbandsarbeit: „Die Zusammenarbeit der Fachgruppen mit den Bildungsträgern unter der Führung des BVDW bietet hier hervorragende Ansätze.“ Zudem liegt ihm die Aufklärungsarbeit zu den zentralen Themen Online-Marketing und E-Commerce am Herzen. Dass dabei künftig auch die neuen Bundesländer stärker als bisher im Fokus des BVDW stehen werden, hat sich bereits mit der Beteiligung am Forward2Business-Kongress in Halle/Saale angedeutet. Durch die Wiederwahl Christoph von Dellingshausens, der künftig sein BVDW-Engagement von Erfurt aus betreiben wird, erhalten diese Bemühungen zusätzlichen Nachdruck. „Nicht nur Erfurt als Medienstandort ist für die Branche interessant, auch in anderen Städten wie Leipzig, Dresden, Jena oder anderswo sitzen viele innovative Unternehmen. Sie haben mehr öffentliche Aufmerksamkeit verdient“, so der wiedergewählte Vizepräsident, der dank seiner langjährigen Agenturerfahrung und der Geschäftsführertätigkeit für ein in Kürze startendes, konvergentes Programmangebot, die Branchenrepräsentanz im Präsidium komplettiert.

Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Kaistraße 14, 40221 Düsseldorf
Tel. 0211 60 04 56 -26, Fax: -33
Mobil 0177 8 52 86 16
mailto: salzig@bvdw.org

Über den BVDW:
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen.

Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.

Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen der Digitalen Wirtschaft liefert.

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