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Neue CeBIT besteht Feuertaufe

Gute Geschäfte zum Messestart / Unternehmen spüren hohe Investitionsbereitschaft / Branche zeigt in Hannover ihr Umwelt-Potenzial
BITKOM | 06.03.2008
Hannover, 6. März 2008
Die Aussteller sind mit dem Start der Hightech-Messe CeBIT sehr zufrieden. Das hat eine Umfrage unter Mitgliedern des Bundesverbandes BITKOM ergeben. „Mit ihrem neuen Profil bietet die CeBIT 2008 ein großes Plus an Qualität und noch mehr Effizienz“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in Hannover. Scheer weiter: „Die neue Geländestruktur kommt bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen gut an. Die Stände vieler Aussteller sind lebhaft besucht, und die Geschäfte der Unternehmen sind in den ersten Messetagen sehr gut angelaufen.“ Rund 5.850 Unternehmen stellen in diesem Jahr auf der weltgrößten Technologiemesse aus. Scheer: „Zur Messehalbzeit kann man sagen: Die neue CeBIT hat ihre Feuertaufe bestanden.“

Mit den „CeBIT Global Conferences“ ist es gelungen, die CeBIT auch als Plattform für den Wissenstransfer und Kontakte weiter zu profilieren. 60 Ministerdelegationen und 40 Botschafter aus aller Welt besuchen die CeBIT, Wirtschaft und Wissenschaft sind mit zahlreichen führenden Persönlichkeiten vertreten. Scheer: „Die CeBIT entwickelt sich zu einem Davos der ITK-Branche.“

In der CeBIT 2008 spiegelt sich auch die gute konjunkturelle Lage der IT- und Telekommunikationsbranche wider. Der BITKOM erwartet ein solides Wachstum um 1,6 Prozent auf 145 Milliarden Euro in diesem Jahr. Bei Datendiensten und in den Bereichen Software und IT-Services soll es sogar 5 bis 7 Prozent nach oben gehen. „Das spüren die Aussteller auf der Messe“, betont BITKOM-Präsident Scheer. „Die Investitionsbereitschaft ist nach wie vor hoch. Sowohl die Unternehmen als auch die öffentliche Hand halten ihre Investitionen in moderne Informations- und Kommunikationssysteme auf einem guten Niveau.“

Einen Schwerpunkt des Besucherinteresses bildet das diesjährige Leitthema Green IT, für das der BITKOM die Schirmherrschaft übernommen hat. „Auf der CeBIT zeigt die Branche erstmals, was moderne ITK für Umwelt- und Klimaschutz leisten kann“, erklärt Prof. Scheer. „Eine Green-IT-Messe gab es noch nie. Dies ist eine Weltpremiere. Hier hat sich binnen weniger Jahre enorm viel getan.“ Beispiele sind aktuelle Computer-Prozessoren oder Zubehörgeräte, die trotz höherer Leistungen weniger Energie benötigen. „Wir möchten auch die Anwender ermutigen, das Energie-Management ihrer PCs besser zu nutzen“, erklärt der BITKOM-Präsident. Die Industrie will auf der CeBIT auch zeigen, dass dank intelligent eingesetzter IT in vielen anderen Branchen Strom gespart werden kann.

Weitere Top-Themen der CeBIT 2008 sind Angebote für Mittelstand und Verwaltung sowie Jobs im Hightech-Sektor. Internet-Telefonie und mobile Datendienste interessieren Business- wie Privatkunden. Im Mittelpunkt des Publikumsinteresses stehen zudem Navigationsgeräte sowie hochauflösende TV- und Videotechnik.

Partnerland ist dieses Jahr Frankreich. Der gut besuchte Deutsch-Französische ITK-Gipfel war am Dienstag der Auftakt zu einer Reihe von Expertenforen. „Insgesamt kommen wir auf rund 500 Teilnehmer“, bilanziert Prof. Scheer. Eine gemeinsame Hightech-Politik in Europa und gemeinsame Branchenstrategien für den globalen Wettbewerb stehen im Mittelpunkt der Debatten, an denen u.a. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und der französische Staatssekretär Hervé Novelli teilnahmen. „Mit dem Programm wollen wir aber auch Mittelständlern helfen, auf internationalen Märkten Fuß zu fassen“, sagt Scheer. „Das Konzept hat sich hervorragend bewährt und wird 2009 mit einem anderen Hightech-Partnerland fortgeführt.“

Ansprechpartner
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Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
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Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org

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Messen & Events
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.100 Unternehmen, davon 850 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.