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Vierzig Proznet der Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität

Mehr als 40% aller Unternehmen haben Geschäftsausfälle aufgrund von Malware zu verzeichnen; mehr als 60% verfügen über keine Securitypolicy
marketing-BÖRSE | 16.04.2007

Webroot-Bericht macht Zunahme und Schwere der weltweiten Malware-Bedrohungen im Internet deutlich. Webroot Software, Inc., ein führender Anbieter von Internet-Sicherheitssoftware für Verbraucher, mittelständische Betriebe und Großunternehmen, veröffentlichte heute einen Bericht, der Unternehmen nachdrücklich auf die Zunahme und wachsende technische Raffinesse von Malware hinweist. Nach Angaben des Webroot®State of Internet Security Reports hatten 43% der Befragten Störungen des Geschäftsbetriebs aufgrund von Malware zu verzeichnen. Der Bericht erläutert, welche Kosten und potenziellen rechtlichen Folgen
bei unzureichendem Malware-Schutz auf Unternehmen zukommen können, und zeigt Maßnahmen, mit denen sich Verletzungen der Datensicherheit verhindern lassen.

Aufgrund des hohen Organisationsgrads, der schnellen Zunahme und
Massivität der Cyberkriminalität weist das Federal Bureau of
Investigation (FBI) nach eigenen Angaben den IT-Verbrechen
mittlerweile die dritthöchste Prioritätsstufe zu - gleich nach der
Terror- und Spionageabwehr. Und Untersuchungen von Webroot, die
mithilfe des Spyware-Erkennungssystems PhileasTM durchgeführt wurden,
haben ergeben, dass 1,7 Prozent (4,2 Millionen) der 250 Millionen
URLs weltweit mit Malware verseucht sind. Allein 2006 wurden 3 Mio.
bösartige Websites entdeckt.

"Unsere Untersuchungen belegen, dass Angriffsmethoden, die noch
vor kurzem als raffiniert galten, inzwischen gang und gäbe sind. Das
zeigt, wie schnell sich die heutigen Bedrohungen zu einem weltweiten
Sicherheitsproblem entwickeln", erklärte Peter Watkins, CEO von
Webroot Software, Inc.

Mehr als 40% der Unternehmen erklärten, dass sie schon einmal
geschäftliche Verluste erlitten haben, die durch Spyware verursacht
wurden. Am beunruhigendsten ist dabei die Feststellung, dass 26%
angaben, aufgrund von Spyware seien vertrauliche Informationen
kompromittiert worden. Was diesen Trend alarmierend macht, sind die
Spyware-Infektionen:

-39% der Unternehmen meldeten Trojaner-Angriffe;
-24% meldeten Angriffe mit System-Monitoren; und
-20% meldeten Pharming- und Keylogger-Angriffe.

Trotz dieser Zahlen zeigte der jüngste Bericht des Small Business
Technology Institute, dass 20% aller Unternehmen nicht einmal über
angemessenen Virenschutz verfügen, zwei Drittel keine
IT-Sicherheitspolicy haben und viele Unternehmen erst reagieren, wenn
sie Schäden erlitten haben.

"Dies macht deutlich, dass sich Unternehmen weltweit in einem
trügerischen Gefühl von Sicherheit wiegen. Angesichts der
Auswirkungen, die mangelnder Benutzerschutz auf die Gewinne und den
Ruf eines Unternehmens haben könnten, sollten proaktive
Sicherheitsmaßnahmen in jeder Firma höchste Priorität genießen", so
Watkins weiter. "Um die Einleitung entsprechender Maßnahmen zu
erleichtern, beschreibt der State of Internet Security Report
Maßnahmen, durch die sich Unternehmen besser vor Malware schützen
können."


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