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Deutsche lehnen BU-Versicherung ab

Die Notwendigkeit einer Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ist verstanden, doch trotzdem schließt man keine BU-Versicherung ab.
Die Notwendigkeit einer Absicherung gegen Berufsunfähigkeit ist verstanden, doch trotzdem schließt man keine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Das ist das überraschende Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Als häufigster Grund wird der Preis angeführt. Verständlich ist die Meinung der Versicherten in jedem Fall, denn die Berufsunfähigkeitsversicherung ist teuer. Trotzdem ergibt sich für Versicherungsvermittler aus diesem Ergebnis ein erheblicher Handlungsbedarf. Wie sich die Berufsunfähigkeitsversicherung Kosten zusammensetzen erfährt man auf www.xn--berufsunfhigkeitsversicherungen-testsieger-esd.de/berufsunfaehigkeitsversicherung-kosten/

Bedarf ja, Vorsorge nein
Knapp 80 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass eine private Vorsorge gegen Berufsunfähigkeit ganz wichtig ist. Immer noch 20 Prozent fürchten die finanziellen Folgen, wenn man aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr arbeiten kann und kein Einkommen erzielt. Doch nur sechs Prozent der Studienteilnehmer wollen innerhalb des nächsten Jahres wirklich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Diese Zahlen stammen aus einer Befragung mit dem Namen „Strategiefeld Berufsunfähigkeitsversicherung“, die das Beratungsinstitut YouGov kürzlich veröffentlicht hat. Als Ursache für die Ablehnung der BU-Versicherung führt man den Preis an.

Der Preis als Argument
Für 32 Prozent der Umfrageteilnehmer ist der Preis der Grund, keine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Diese Meinung ist vor dem Hintergrund verständlich, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung eine teure Versicherung ist. Die Gesellschaften lassen sich das Risiko, dass der Versicherte irgendwann nicht mehr arbeiten kann, teuer bezahlen. Bestätigt wird dieses Vorgehen durch die stetig steigenden Zahlen an Leistungsfällen in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Doch Versicherungsvermittler und Makler müssen hier ansetzen und ihren Kunden den Bedarf sowie die Notwendigkeit einer Absicherung klar vor Augen führen. Im schlimmsten Fall droht sonst sogar die Frage nach der Haftung, wenn ein Kunde irgendwann eine Falschberatung geltend macht, weil der Versicherungsfall eingetreten ist und weil er keine BU-Versicherung abgeschlossen hat.

Großer Handlungsbedarf für Vermittler
Versicherungsmakler müssen angesichts dieser neuen Zahlen darauf hinwirken, dass Versicherte die BU-Versicherung verstehen und auch den Bedarf erkennen. Ein Tarifvergleich kann helfen, einen günstigen Versicherer zu identifizieren. Dabei ist natürlich immer auch auf die Leistungen zu achten, denn ein schlechter Versicherungsschutz ist in jedem Fall verzichtbar. Im Idealfall wird eine BU-Versicherung um eine Absicherung im Pflegefall ergänzt. In der Studie gaben nämlich 38 Prozent der Befragten an, sich mehr für eine Vorsorge im Pflegefall zu interessieren als für eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit. Moderne Produkte sind allerdings so konzipiert, dass man beide Risiken mit einem einzigen Vertrag absichern kann. Der Handlungsbedarf für Versicherungsvermittler liegt also auf der Hand. Gleichzeitig ergibt sich aus der neuen Untersuchung auch ein erhebliches Potenzial für die Maklerschaft. Wer nämlich Kunden in den eigenen Beständen hat, die sich dieser verbreiteten Meinung anschließen und die deshalb noch keine BU-Versicherung abgeschlossen haben, sollte in jedem Fall das ausführliche Beratungsgespräch suchen. Häufig kann man durch die Wahl eines im Test ausgezeichneten Tarifs ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen. Der Versicherungsschutz gegen Berufsunfähigkeit ist dann häufig deutlich günstiger, als dies ein skeptischer Versicherungskunde vermuten würde.