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Präsentationstechnik: Modulation und Tempowechsel

Monotonie reduziert die Wahrnehmung
Hans Fischer | 18.04.2017
Modulation und Tempowechsel in der Sprache

Monotonie reduziert die Wahrnehmung

Nichts ist eintöniger und einschläfernder, als ein Referent, der durchgehend in einer monotonen Tonart vor sich hin brabbelt. Er wechselt nicht das Tempo, erhöht und senkt auch nicht seine Stimme. Auch wenn der Inhalt seiner Präsentation von hoher Qualität ist, kann er damit rechnen, dass ein Großteil seiner Botschaft an den Zuhörern vorbeischleicht. Seine Präsentation wird als trocken und wenig informativ beurteilt werden.
Das bringt Leben in Ihre Präsentationen

Es gibt einige Feinheit zu beachten, damit die Präsentation lebhaft wirkt. Setzen Sie Ihre Stimme am Anfang Ihrer Rede tiefer an, gehen Sie in der Stimmlage von unten nach oben. Das wirkt souveräner, als von oben nach unten.

Atmen Sie aus, bevor Sie anfangen zu sprechen. Normalerweise dauert das Einatmen genauso lange wie das Ausatmen. Beim Sprechen ist das nicht förderlich. Hier verkürzen wir die Einatmungsphase und verlängern das Ausatmen. Das Verhältnis zwischen Einatmen und Ausatmen beträgt 1 zu 6.

Variieren Sie Ihre Lautstärke, sprechen Sie bei bestimmten Passagen, bei denen Sie besondere Aufmerksamkeit wünschen, leiser. Jetzt werden die Zuhörer gespannter und konzentriert zuhören. Werden Sie auch mal lauter, wenn Sie ein wichtiges Argument formulieren oder eine besondere Situation schildern.

Senken Sie das Sprechtempo, auch wieder um besondere Aufmerksamkeit einzufordern und erhöhen Sie es, um Aussagen zu unterstreichen.

Die Übungen im Kapitel 14.1. trainieren Ihre Fähigkeit zur Modulation und Betonung.Hans Fischer Seminare, Präsentation

Hans Fischer

Mitreißend und überzeugend präsentieren

VDMA-Verlag

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