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Analysen im E-Mail Marketing: Welche Nummern zählen für den Erfolg?

Die Messbarkeit ist einer der größten Vorteile im E-Mail Marketing. Welche Zahlen bestimmen den Erfolg der Newsletter?
Lianatech GmbH | 15.06.2016
Die Messbarkeit ist ohne Zweifel einer der größten Vorteile im E-Mail Marketing und auch bei anderen Aktionen im digitalen Marketing. Denn bei vielen anderen traditionelleren Marketing Methoden können diese Menge an Zahlen und Statistiken nicht erhoben werden.

Unternehmen können nicht wissen, ob der Empfänger ihre gedruckte Broschüre geöffnet hat, die ihm per Post geschickt wurde. Im E-Mail Marketing erhalten die Unternehmen viele Statistiken, durch die sie ihre Aktionen weiterentwickeln und auch anderweitig profitieren können. Welche Nummern sind aber besonders wichtig, um erfolgreiche Newsletter Kampagnen durchzuführen? Wir stellen einige Statistiken näher vor und erklären, wie sie Unternehmen helfen können:

Bounce Rate

Ein Bounce bedeutet, dass die Nachricht vom Empfänger abgewiesen und nicht an ihn gesendet wurde. Die Anzahl der erfolgreich gesendeten Nachrichten im Verhältnis zur Bounce Rate sollte beachtet werden, um die Qualität der Mailingliste zu bestimmen. Denn umso höher die Bounce Rate ist, desto schlechter ist normalerweise die Qualität der Empfängerliste. Die Qualität spielt vor allem für die Spamfilter eine Rolle, da eine Sendung mit einer hohen Bounce Rate oder vielen veralteten Adressen leicht im Spam landen kann. Im schlimmsten Fall kann das eine Gefahr für den gesamte Server darstellen, der dadurch eventuell auf der schwarzen Liste (Blacklist) landen könnte. Von dieser Liste gestrichen zu werden, ist schwierig, weswegen Vorkehrungen und Aktionen geplant werden sollten, die im Ernstfall schnell ausgeführt werden können.

Das ist einer der Hauptgründe, warum die meisten Anbieter von modernen E-Mail Marketing Systemen die automatische Entfernung von Bounces anbieten. Das System löscht dann automatisch die E-Mail Adressen, die permanente Fehler aufweisen (die beispielsweise Nachrichten eine gewisse Anzahl in Folge oder innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens abgewiesen haben). Der Sender ist jedoch noch immer dafür verantwortlich, an eine aktuelle, targeted und hochwertige Liste zu senden. Hochwertige Mailinglisten erhöhen auch die Effektivität der Kampagnen und verbessern deswegen den Erfolg des E-Mail Marketing.

OR (Open Rate, Öffnungsrate)

Die OR (Öffnungsrate) zeigt, wie viele Prozent der Empfänger die E-Mail geöffnet haben. Die Öffnungsrate ist jedoch nur eine Schätzung, denn die Öffnungen können sowohl unter- als auch überschätzt werden. Zum Beispiel kann ein Vorschaufenster als Öffnung interpretiert werden, obwohl der Empfänger nur durch seine Inbox gegangen sein kann, um die E-Mails zu löschen. Deswegen sollte die Click-Through-Rate genauer als die Opening Rate beachtet werden.

CTR (Click-Through-Rate, Klickrate)

Die CTR (Click-Through-Rate) zeigt die Prozentzahl der Empfänger, die auf einen Link im Newsletter geklickt haben. Die CTR ist das wichtigste Zeichen dafür, ob der Newsletter von den Empfängern gut aufgenommen wurde. Wenn die Inhalte interessant sind und der Newsletter gut strukturiert ist, möchten die Leser sicher mehr auf der Website oder Landing Page erfahren und klicken deswegen auf die Links, die in der Nachricht zu finden sind. Indem Unternehmen der CTR folgen, können sie erkennen, für welche Inhalte sich die Zielgruppen interessieren.

Öffnungszeit

Die Analyse der Öffnungszeit der Newsletter kann wertvolle Einblicke in die Vorlieben der Empfänger bieten. In modernen E-Mail Marketing Tools kann die Öffnungszeit sowohl stündlich als auch pro Tag gemessen werden. Die unterschiedlichen Zielgruppen wie zum Beispiel Konsumenten, Unternehmer oder Empfänger in der Business-to-Business-Kommunikation können verschiedene Vorlieben für die Empfangszeit von Newslettern haben. Die Präferenzen der Empfänger sollten immer beachtet und ihnen gefolgt werden. "Newsletter sollten immer Dienstags gesendet werden" kann heute wahr sein, in sechs Monaten aber schon nicht mehr zutreffen. Deswegen kann es helfen, manchmal Newsletter zu unkonventionellen Zeit zu senden, wenn kein anderer versucht, die Zielgruppen zu erreichen. Eine leere Inbox kann einen großen Vorteil bringen.

Heatmap

Eine Heatmap sammelt alle Informationen zu Links und Klicks im Newsletter und zeigt in einer grafischen Ansicht, welche Bilder und Links die meisten Klicks erreicht haben. Die Heatmap zeigt übersichtlich, welche Teile des Newsletter funktioniert haben und welche die Ziele nicht erreichen konnten. Unternehmen können die Heatmap benutzen, um die Kommunikation weiterzuentwickeln: Denn sie kann Hinweise geben, wo die wichtigsten Links platziert werden sollten, um die Nutzer zu den gewünschten Aktionen zu leiten.

Nutzung mobiler E-Mail

Moderne E-Mail Marketing Software zeigt an, wie viele Empfänger die E-Mails des Unternehmens über Desktop Computer oder mobile Geräte geöffnet haben. Die Statistik ist wichtig, um zu erkennen, ob die Templates responsive gestaltet werden sollen. Wenn ein größerer Teil der Leser, mobile Geräte zum Öffnen der Newsletter nutzt, sollte ein responsives E-Mail-Template unbedingt in Betracht gezogen werden. Ein responsives Template passt sich automatisch dem Gerät des Empfängers an, wodurch dem Nutzer ein optimales Leseerlebnis geboten wird.

Verteilung der E-Mail Software

Zusätzlich zur Anzahl der Nutzer von mobilen Geräten wird in modernen E-Mail Marketing Tools auch die Verteilung der E-Mail Software angezeigt. Diese Statistik zeigt, welche E-Mail-Programme zum Öffnen der Nachrichten genutzt werden, was mobile und Desktop-Programme beinhaltet, und gibt deswegen einen umfassenden Überblick über die bevorzugten Programme der Zielgruppe und wie alt die Systeme sind. Anhand dieser Zahlen kann erkannt werden, ob der E-Mail-Software Anbieter die Templates mit den richtigen Programmen testet.

LianaMailer, unser Tools für E-Mail Marketing, zeigt den Nutzern alle genannten Statistiken. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Demo!