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Gute Usability sorgt für gute Conversion Rate

Eine Usability-Analyse zeigt, wie benutzerfreundlich die Website bereits ist und wo noch Optimierungsbedarf besteht.
rekordmarke | 30.08.2017
Auch wenn der Verkauf immer im Fokus steht, sind generell alle Aktivitäten der Besucher gefragt, denn auch Dienstleistungsanfragen, Bewerbungen, Newsletter-Anmeldungen, Downloads oder die Angabe von Kontaktdaten sind ein wichtiges Indiz dafür, wie attraktiv eine Seite wirklich ist.

„An der Conversion Rate zeigt sich, ob die Zielgruppe passt und wie effektiv die eingesetzten Maßnahmen im digitalen Marketing sind“, weiß Claudia Baacke, Unit Director Beratung Digital Marketing bei rekordmarke. „Die Welt mit den Augen des Kunden zu sehen, ist letztlich das Erfolgsrezept.“

Die Usability-Analyse zeigt den Weg
Auch wenn es nicht den einen universellen Weg gibt, eine Usability Analyse ist in jedem Fall hilfreich. Sie zeigt, wie benutzerfreundlich die Website bereits ist und wo noch Optimierungsbedarf besteht. Kernfragen sind, wie leicht Produkte und Informationen auffindbar sind, ob Conversions durch Anfragen oder Anmeldungen ausgelöst werden, ob Vertrauen zum Unternehmen hergestellt wird und ob Besucher dazu motiviert werden, auf die Seite zurückzukommen. Eine Checkliste hilft dabei, Faktoren wie Ladezeiten, Checkout, Formulare, Warenkorb und vieles mehr kritisch zu hinterfragen.

Texte für Überflieger
Modernes Leseverhalten läuft wie ein Scan. Inhalte müssen schnell und einfach zugänglich sein. Kerninformationen gehören immer an den Anfang – ob beim einzelnen Satz oder dem gesamten Text. Eine saubere Struktur vom Wichtigen zum Unwichtigen ist essentiell. Klare Gliederungen, Zwischenüberschriften und Aufzählungen beleben den Text, Bildmaterial und Videos machen ihn lebendig. Wer diese Regeln beherrscht, schafft einen Mehrwert und bringt die Besucher dazu weiter zu lesen.

Ein einfacher Test bringt Klarheit
Waren die Änderungen an der Website die Richtigen? Beim Splittesting zeigt sich, ob die neue Version wirklich bessere Werte aufweist als die alte. Dazu teilt man die Website-Besucher in zwei Gruppen. Testgruppe A bekommt weiterhin die alte Version, Testgruppe B die geänderte Website. Wenn die neue Variante eine bessere Leistung ergibt, werden die Änderungen dauerhaft übernommen – wenn nicht, bleibt es zunächst bei der alten Version.

Wo die Reise hingeht
Jede Website ist so einzigartig wie der Blickverlauf des Kunden. Der Begriff User Journey bezeichnet den Weg des Nutzers durch die Website bis hin zum Kauf. Wie lassen sich also wichtige Informationen an aufmerksamkeitsstarken Stellen platzieren? Hilfestellungen können Fettungen zur Hervorhebung sein, Aufzählungszeichen zwischen Textblöcken, eine linksbündige Formatierung und Farbakzente in Call-To-Actions. So lässt sich der Blickverlauf potentieller Interessenten auf das Wesentliche lenken.

Nachhilfe aus der analogen Welt
Auch traditionelle Geschäfte können wichtige Inspirationen für die Optimierung des eigenen Webshops liefern: In Supermärkten wird seit vielen Jahren intensiv an der Verbesserung von Einkaufserlebnissen gearbeitet. Backzutaten und Backzubehör liegen nicht grundlos direkt nebeneinander. Durch eine nahe Platzierung von verwandten oder sich ergänzenden Waren sinkt die Hemmschwelle für Zusatzkäufe – das lässt sich auch auf den Onlineshop übertragen.

Fakt ist: Durch überzeugende Inhalte, Kampagnen und Technologien lassen sich Besucher nachhaltig zu Interessenten und Interessenten zu Käufern umwandeln. Als Grundlage dient dabei immer die Benutzerfreundlichkeit der Website.