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Hinter dem Online-Shop: Zentrale Datenhaltung

Zentrales Product Information Management spart nicht nur Geld bei der Administration, sondern sorgt für konsistente Daten und reduziert Fehlerquellen.
Hybris GmbH | 25.10.2006
Je umfangreicher das Angebot an Produkt- oder Serviceleistungen eines Unternehmens ist, desto mehr Zeit muss auf die Pflege und Aktualisierung der entsprechenden Daten verwendet werden. Oft ist aber gerade dafür in der Eile des Alltagsgeschäfts nicht genügend Zeit, so dass einzelne Abteilungen relevante Informationen in Listen, persönlichen Ordnern auf ihrer Festplatte oder Exceldokumenten sammeln. Doch diese Art der Produkt-Informationsverwaltung steht auf wackeligen Füßen, denn oft geht es nicht mehr um ein einzelnes Angebot, sondern um eine ganze Reihe von Vertriebskanälen. Wenn dann noch unterschiedliche Abteilungen diese Kanäle mit Informationen über die gleichen Produkte, aber aus unterschiedlichen Quellen bedienen, schleichen sich schnell Fehler ein. Zudem wird das Problem uneinheitlicher Produktdaten mit der stärkeren Verbreitung von Online-Kanälen noch akuter, denn besonders im Online-Vertrieb zählen kurze Reaktionszeiten.

Eine mögliche Lösung ist es, alle Informationen auf einer Plattform zu konsolidieren. Für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens bedeutet das, dass auf einer klassischen Oracle- oder einer Open-Source-Datenbank wie MySQL mit einem J2EE-Applikationsserver eine E-Business-Plattform wie die von hybris als Herzstück aufsetzt. Ein web-basiertes Administrations-Interface steuert die Zugriffs- und Nutzerrechte für alle Informationen in der Datenbank und des Bestellprozessmanagements in Verbindung mit Warenwirtschaftssystemen wie etwa SAP. Zu den klassischen Ergänzungen, die als Module auf dieser Plattform aufsetzen können, gehören Katalog-Lösungen, E-Procurement-Applikationen, Shop-Systeme und branchenspezifische E-Business-Funktionalitäten.

Elektronische Kataloge sind die Grundlage für die Nutzung von Beschaffungssystemen oder -Plattformen wie Online-Marktplätzen. Beschreibende Informationen zu einem Produkt können über die Katalogmanagement-Lösung geladen und gestaltet werden. Zudem werden Produkte für auf Zielgruppen abgestimmte Sortimente gruppiert und verwaltet. Austauschstandards und Klassifizierungssysteme wie BMEcat und OCI ermöglichen es, die elektronischen Kataloge nahtlos zwischen den Lieferanten auf der einen Seite und den einkaufenden Unternehmen und Marktplatzbetreibern auf der anderen Seite auszutauschen. Eng damit verzahnt sind Procurement-Lösungen: Sie automatisieren die Beschaffungsprozesse für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen. Als Plattform für die zentrale Verwaltung von Multi-Supplier-Katalogen schaffen sie Transparenz unter den Produktdaten mehrerer Lieferanten und helfen bei der Suche nach dem günstigsten Preis-Leistungsverhältnis.

Die zentrale Datenverwaltung macht sich besonders auf der Website eines Unternehmens bezahlt: Dokumente, Content- und Medienobjekte wie Produktbilder können mit anderen Geschäftsobjekten wie zum Beispiel einem Kunden oder einem Produkt verknüpft werden. Die Abwicklung des Bestellprozesses wird von der Commerce-Komponente der E-Business-Plattform gesteuert, die auch für die Online-Präsentation der dynamischen Inhalte zuständig ist. Um tatsächlich Kosten zu sparen, muss sich die Lösung nahtlos in Warenwirtschaft und Logistiksysteme integrieren lassen.

Schließlich können die Informationen aus der zentralen Datenhaltung auch für Printkataloge, Kataloge auf CD und für die Website herangezogen werden. Die Publishing-Komponente einer E-Business-Lösung greift auf die gemeinsame Datenhaltung zu und ermöglicht es, die Inhalte für den Katalog medienneutral abzulegen und zu verwalten. Je besser das angeschlossene Desktop Publishing Programm Layout und Ausgabe unterstützt, desto mehr kann die Katalogproduktion automatisiert werden. Nur wenige Anbieter haben eine E-Commerce-Plattform mit den entsprechenden Modulen für Katalogmanagement, E-Procurement und Single Source Publishing im Produktportfolio. Einer von ihnen ist der E-Business-Experte hybris, der alle Komponenten nach dem Baukausten-Prinzip zur Verfügung stellen kann.