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FutureLab ermittelt Medienverhalten der Zukunft

ZMM mit neuem Forschungslabor. Im Mittelpunkt steht ein Eyetracking-System, mit dem der Blickverlauf des Probanden analysiert wird.
Wie werden die neuen Medien künftig genutzt? Wie lässt sich mit dem Internet und seinen mobilen Anwendungen Geld verdienen? Fragen, die die Medienbranche bewegen und über den wirtschaftlichen Erfolg zahlreicher Unternehmen entscheiden werden.

Künftiges Medienverhalten analysieren

Mit dem neuen FutureLab des Zentrums für Medienmanagement (ZMM) sucht die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart Lösungen für die Zukunftsfragen der Medien- und Kommunikationsbranche. „Das ZMM hat es
sich mit dem FutureLab zur Aufgabe gemacht, das künftige Medienverhalten zu beobachten und zu analysieren“, erläutert Prof. Uwe Swoboda, wissenschaftlicher Leiter des ZMM. Aus den entsprechenden Erkenntnissen werde das ZMM zukünftige Entwicklungen und Trends ableiten und praxisnahe Lösungen für die Medienwirtschaft sowie für Dienstleistungs-und Industrieunternehmen entwickeln, so Swoboda weiter.

Forschung im FutureLab

Um die Beeinflussung der Probanden durch die Untersuchungssituation möglichst gering zu halten, bietet das FutureLab realitätsnah gestaltete Labore. Es besteht aus einem Business-Labor und einem Labor für den Bereich Home-Entertainment. So können einerseits Forschungsarbeiten durchgeführt werden, die sich auf Geschäftskunden und das geschäftliche Umfeld beziehen. Auf der anderen Seite kann im Labor für Home-Entertainment das Verhalten von Privatpersonen und Endkunden beobachtet und erforscht werden. Inhaltlich liegen die Forschungsschwerpunkte vor allem auf empirischen Kundenbefragungen, Zielgruppenanalysen, Werbeeffizienzmessungen oder der Markt- und Wettbewerbsanalyse.

Second-Screen-Forschung

Im Mittelpunkt steht ein Eyetracking-System, mit dem der Blickverlauf des Probanden analysiert wird. Innovativ ist die Second-Screen-Forschung.Wie verhalten sich Privatpersonen, wenn Sie neben dem Fernseher gleichzeitig noch mit einem Tablet arbeiten bzw. Informationen abrufen. Daneben lassen sich aber auch Vertriebsmaßnahmen mit neuen Kommunikationsmitteln – wie z.B. mit iPhone oder iPad – und deren Auswirkungen auf zukünftige Kommunikations- und Vertriebskanäle testen.