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Videos und Spots im Netz: Nutzer erwarten Komfort, Information und Interaktivität

Welche Bedürfnisse die Nutzer wirklich haben, zeigt die aktuelle Studie „Video Effects 2016“ des Digitalvermarkters BurdaForward.
BurdaForward GmbH | 14.06.2016
Egal auf welchem Gerät und an welchem Ort, Online-Videos sind mittlerweile ständiger Begleiter. Doch mit der wachsenden Anzahl an Heavy Usern steigt auch der Anspruch an Qualität, Technik und Kreation. Welche Bedürfnisse die Nutzer wirklich haben, zeigt die aktuelle Studie „Video Effects 2016“ des Digitalvermarkters BurdaForward, bei der 642 Personen über ihre Online Video Nutzung befragt wurden.

Vom Nutzer zum Nutzen – wie Videos konsumiert werden

Online-Videos stehen bei den Nutzern hoch im Kurs: 85,8 Prozent der Befragten sehen sich solche im Internet an - ein Anstieg von etwa 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit knapp 70 Prozent ist der Laptop das bevorzugte Device zum Abspielen der Videos, gefolgt von dem Smartphone mit 57 Prozent und dem Tablet mit 46 Prozent. Auch der heimische Fernseher wird immer häufiger dazu genutzt, sich Videos aus dem Netz anzusehen: Etwa 22 Prozent konsumieren Videos über ihren online-fähigen Smart TV – ein Anstieg von annähernd 12 Prozent innerhalb eines Jahres.

Betrachtet man die Themen-Interessen der User, so fällt auf, dass insbesondere Videos, die sich mit Musik, Nachrichten oder Politik befassen, am beliebtesten sind. Dementsprechend werden diese auch am häufigsten als Informationsquelle (77,7 Prozent), „zum Zeitvertreib“ (50,2 Prozent) und „weil es Spaß macht“ (50,4 Prozent) genutzt. Besonders schätzen die Nutzer komfortbringende Service-Funktionen, zu denen unter anderem das automatische Einblenden von Untertiteln beim stummen Abspielen der Videos zählt. Dies bewertet mit 43,5 Prozent der Großteil der Befragten als besonders praktisch, hilfreich oder nützlich.

Online-Videos werden selten abgebrochen

Annähernd die Hälfte aller Befragten sieht sich mehrmals täglich Videos im Internet an, rund 30 Prozent von ihnen bis zu fünf am Tag. Die Online-Clips können das Interesse der Nutzer dabei nicht nur wecken, sondern auch halten: 80 Prozent der Befragten geben an, Videos meistens bis zum Ende anzusehen. Wird es doch vorzeitig abgebrochen, liegt dies beim Großteil der Abbrecher daran, dass das Video zu lange dauert (75 Prozent) und sie das Interesse verlieren (40 Prozent). Neben verschiedenster anderer Quellen und Websites werden die User immer stärker auch durch Social Media Kanäle wie Facebook oder twitter auf Online-Videos aufmerksam. Dahingehend geben mittlerweile 42,7 Prozent der befragten User an, die entsprechenden Clips über das Social Web gefunden zu haben. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von über 30 Prozent. Konsumieren User Online-Videos, so bleibt es meist nicht bei einem Clip: Der Großteil der Befragten (36,7 Prozent) lässt sich inspirieren und sieht sich anschließend weitere Videos im Netz an.

Kurz und interaktiv – so wünschen sich User Online-Werbespots

Je kürzer, desto besser: Um die Aufmerksamkeit der Nutzer aufrechtzuerhalten, sollte ein Werbespot im Internet nach Meinung von knapp 60 Prozent aller Befragten nicht länger als 10 Sekunden dauern. Der Spot muss zudem ansprechend auf die Nutzer wirken: Fast ein Viertel würde mit einem Werbespot interagieren, wenn er bestimmte Funktionen bietet. Dazu zählen vor allem Interaktionsmöglichkeiten, wie beispielsweise bei einer Automobil-Werbung die Kreation eines „eigenen Fahrzeugs“ durch Auswahl von Farbe, Modell und Technik.

„Die Studie zeigt uns deutlich, was den Nutzern bei Online-Werbespots wichtig ist. Sie wünschen sich einen kurzweiligen Aufbau, eine kreative Gestaltung und natürlich Features, die sie mit dem Produkt oder der beworbenen Marke interagieren lassen“, erklärt Sonja Knab, Director Research & Marketing bei BurdaForward. „Das ist auch der Grund, warum wir sowohl unseren Video-Content als auch die Werbeintegrationen konsequent an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Nutzer ausrichten. Ohne diese User-Orientierung hat Bewegtbild im Internet keinen Erfolg“, so Knab.

Die komplette Studie finden Sie zum Download hier: http://www.burda-forward.de/advertising/marktforschung/digitalmarkt/info/video-effects-2016/

Zur Studie:

Mit der Studienreihe „Video Effects“ liefert BurdaForward einen umfangreichen Einblick in die Nutzung von Online-Videos. Der Digitalvermarkter überprüft die Einstellungen der User zu dem Thema, zeigt auf welche Geräte und welche Anbieter bevorzugt verwendet werden und liefert Erkenntnisse darüber, wie die Web-Videos von den Usern genutzt und welche Themen beliebt bei ihnen sind. Um die Online-Video Nutzung abzubilden wurden im April 2016 642 Personen im Online Panel der BurdaForward zu ihren Nutzungsgewohnheiten in Bezug auf Internetvideos befragt. Die im Folgenden getroffenen Aussagen beziehen sich vor allem auf die Nutzer des BurdaForward Netzwerkes. In Bezug auf die deutsche Internetbevölkerung können daraus Tendenzaussagen getroffen werden.