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Prügeln war gestern

Sicherheit auf Konzerten in Zeiten des Terrors.
SecCon Group GmbH | 26.07.2016
Ob Rihanna, Sting, Coldplay oder Beyoncé – in diesem Jahr kommen wieder viele Weltstars nach Deutschland und sorgen für ausverkaufte Konzerthallen. Spätestens seit dem feigen Terroranschlag im Bataclan in Paris stehen jedoch Veranstalter ebenso wie Besucher vor der Frage: Wie kann ich mich davor schützen? Markus Weidenauer, Geschäftsführender Gesellschafter der SecCon Group GmbH, ist Experte auf dem Gebiet. Er ist spezialisiert auf das Erstellen von individuellen Sicherheitskonzepten sowie auf deren Umsetzung und weiß, worauf es bei der sicheren Durchführung von Konzerten in Zeiten des Terrors ankommt.

Besser Vor- als Nachsicht

Geheimdienste und Polizei betonen bereits seit einiger Zeit, dass auch in Deutschland Terroranschläge nicht auszuschließen sind. Dabei gelten Großveranstaltungen wie Konzerte als besonders risikobehaftet. „Um die Wahrscheinlichkeit eines Anschlags möglichst gering zu halten, sollten Veranstalter in Zusammenarbeit mit einem darauf spezialisierten Experten unbedingt ein entsprechendes Konzept erarbeiten, welches schon einige Zeit vor der eigentlichen Veranstaltung ansetzt“, weiß Markus Weidenauer. „Denn es geht nicht nur darum, auf das Schlimmste vorbereitet zu sein, sondern mithilfe präventiver Maßnahmen einem möglichen Anschlag entgegenzuwirken.“ Zu den wichtigsten Schritten gehört zum Beispiel, den Veranstaltungsort sowie dessen Umgebung bereits einige Zeit im Voraus zu überprüfen, Regelmäßigkeiten auszumachen und Auffälligkeiten festzuhalten. Die Ausrichtung dieses sogenannten Basis-Konzepts ist dabei aufklärerisch, denn so können mögliche Schwachstellen im Vorfeld erkannt, mitgeteilt und bestenfalls eliminiert werden.

An einem Strang ziehen

In Zeiten erhöhter Terror-Gefahr ist es zudem dringend notwendig, Sicherheitskräfte gemäß der aktuellen Situation zu schulen und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten.

Leider gibt es bis dato noch viel zu wenig Personal, das entsprechend qualifiziert ist. „Waren es früher vor allem Waffen oder lautstarke, teilweise handfeste Auseinandersetzungen, die für Unruhen sorgten, gilt es heutzutage, Besucher am Eingang innerhalb von wenigen Sekunden auf Sprengstoff zu prüfen und etwaige Gefahrensituationen zu erkennen“, erklärt der Spezialist. „Um diesen Anspruch erfüllen zu können, sind entsprechende Trainings sowie themenbezogene Seminare für alle Personen, die auf einer Veranstaltung für die Sicherheit zuständig sind, unumgänglich.“ Denn eins ist ganz klar: Polizisten und Behörden können die erforderlichen engmaschigen Sicherheitsmaßnahmen alleine nicht stemmen.

Auf den Ernstfall vorbereitet

Trotz eines auf die Veranstaltung zugeschnittenen Sicherheitskonzeptes lassen sich nicht alle terroristischen Szenarien während eines Konzerts ausschließen. Daher rät Markus Weidenauer Unternehmern, unbedingt auch auf den Ernstfall vorbereitet zu sein: „Für jede Veranstaltung, ganz gleich, ob es sich um ein Konzert oder jegliches andere Großereignis handelt, sollte ein auf die Besucheranzahl und die Örtlichkeit individuell zugeschnittener Krisen- und Notfallplan erstellt werden, der immer auch die aktuelle Situation berücksichtigt.“ Denn letztendlich ist es das Ziel, dass Besucher auch in Zeiten, in denen Terror für Angst und Schrecken sorgt, ohne unsicheres Gefühl auf einem Konzert eine schöne Zeit erleben.

Weitere Informationen gibt es unter: http://seccon-group.de/
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