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Autohersteller gehen gegen gefälschte Ersatzteile vor

Gefälschte Ersatzteile kosten die Automobilindustrie jährlich bis zu 45 Milliarden Dollar. Nissan zieht 30.000 Plagiate aus dem Verkehr.
MarkMonitor | 12.07.2017
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Der Automobilhersteller Nissan hat den Kampf gegen Produktfälscher aufgenommen. Gemeinsam mit dem Online-Markenschutz-Experten MarkMonitor entwickelte Nissan eine umfassende Online-Markenschutz-Strategie und entfernte so 125.000 Einträge auf Online-Marktplätzen, die dort 31.700 gefälschte Artikel im Warenwert von etwa 283 Millionen US-Dollar angeboten hatten.

Dem Automobilhersteller geht es dabei vor allem darum, seine Kunden vor der Verwechslung seiner Marken Nissan und Infiniti mit Plagiaten zu schützen. Weiter zielt die Zusammenarbeit darauf ab, den Domain-Missbrauch durch Cyber-Kriminelle einzudämmen und Einträge gefälschter Produkte auf den verschiedenen Online-Marktplätzen erheblich zu reduzieren.

Vollgas für die Kundensicherheit

"Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität - und gefälschte Ersatzteile stellen ein unnötiges Risiko für sie da", sagt Andy Forsythe, Brand Protection Manager bei Nissan North America. "Daher haben wir Markenpiraten den Kampf angesagt."

Viele der gefälschten Ersatzteile werden auf Online-Marktplätzen verkauft oder auf Websites von Online-Kriminellen mit nicht autorisierten Bildern des Automobilherstellers angeboten. Für den Kunden sind diese Fake-Angebote kaum vom Original zu unterscheiden.