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Auf- und Absteiger der beliebtesten Marken in Österreich

Wikipedia überholt bei der Markenbewertung per Smartphone YouTube als beliebteste Marke der Österreicher.
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Täglich schickt das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com rund 1.050 Brands ins Rennen um die sympathischsten Marken des Landes. Möglich wird dies seit Anfang des Jahres über das Smartphone-Tool „BRAND.Swipe“, das die spontane Markenbewertung nach dem Tinder-Prinzip erlaubt. Was tut sich seither an der Spitze des Beliebtheitsrankings? Die brandaktuellen Ergebnisse zeigen: Wikipedia hat den Vorstoß auf Platz 1 geschafft und YouTube knapp hinter sich gelassen.

Im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte Marketagent.com das erste BRAND.Swipe Ranking. Bis heute ist die Anzahl auf über 3,5 Millionen Markenbewertungen angestiegen. Und welche Aufs und Abs hat es in diesem Zeitraum in den Top 50 der beliebtesten Marken gegeben?

Wikipedia schafft den Sprung auf Platz 1
Wikipedia hat schon seit Beginn an um den Thron der sympathischsten Marken mitgemischt. Nun hat es das Nachschlagewerk mit einem Index von 82,6 geschafft, von Platz 4 an die Spitze vorzustoßen und YouTube (82,5) knapp auf den zweiten Rang zu verweisen. Dabei stehen hinter dem Streamingdienst in Punkto Sympathie vor allem die jungen Österreicher. Während sich der Index bei den 14- bis 39-Jährigen zwischen rund 84 und 88 Punkten bewegt, erreicht er bei den 40- bis 69-Jährigen zwischen 47 und 69 Index-Punkten.

Vöslauer ist es gelungen, mit Manner gleichzuziehen und gemeinsam den dritten Stockerlplatz (81,9) zu belegen. Vier Ränge gut gemacht hat darüber hinaus dm, wobei die Drogeriemarktkette den Einzug unter die beliebtesten 5 Brands vor allem den Frauen zu verdanken hat. Diese bringen dm mit einem Index von 88,7 deutlich mehr Sympathie entgegen als die österreichischen Herren (74,5).

Google nur noch Platz 6
Einige Ränge verloren hat Google und findet sich nun auf Platz 6 wieder, denn die Internet-Suchmaschine musste 2,3 Index-Punkte einbüßen (81,1). Auf den weiteren Plätzen folgen Fruchtsafthersteller Rauch und Online-Versandhändler Amazon mit einem Index von 80,1 bzw. 79,4. Sie sind die Newcomer in den Top 10. Weitere Aufsteiger sind die österreichischen Marken Wiener Zucker und Almdudler, die jeweils zehn Ränge gut machen konnten. Über einen Sprung nach vorne dürfen sich auch die Marken Spar, ja! Natürlich, Jolly und IKEA freuen.

Der Spielzeugklassiker Lego muss sich aus den zehn beliebtesten Brands verabschieden, erreicht mit Rang 17 aber dennoch eine Top-Platzierung. Diese teilt sich Lego mit WhatsApp. Der Messenger verliert lediglich einen Platz und punktet vor allem bei den 14- bis 19-Jährigen. Hier erreicht WhatsApp einen Index von 85,1 im Vergleich zu 58,8 bei den 60 bis 69-Jährigen.

Eine weniger gute Bilanz ziehen die Süßwarenhersteller. So haben Milka, Lindt sowie die Marke kinder im Vergleich zur Auswertung vor ein paar Monaten einige Index-Punkte verloren.