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Cross-Device-Käufer geben 23 Prozent mehr aus

Studien-Report: Mit Smartphones wird der Kaufprozess zwar angestoßen, aber am PC findet er seinen Abschluss.
© Pixabay / Stokpic
Ein unentschlossener Käufer ist nicht unbedingt ein schlechter Käufer. Das geht aus dem neuen Cross-Device Intelligence Report von CJ Affiliate by Conversant hervor. Dem Bericht zufolge geben Konsumenten, die mehr als ein Gerät für ihr Onlineshopping nutzen, fast ein Viertel (23 %) mehr aus, als Käufer, deren Aktivitäten sich auf ein Gerät beschränken. Interessant ist dabei, dass Kunden, die im ersten Schritt ihr Smartphone nutzen, 37 % mehr für Käufe ausgeben, als Konsumenten, die lediglich über ein Gerät einkaufen. Diese Erkenntnis bietet eine echte Chance für Händler.

„Bei einer größeren Anschaffung haben wir vermutlich alle schon einmal gezögert. Aber genau das sollten Händler und Marketer als eine positive Nachricht sehen“, erklärt Tobias Allgeyer, Regional Vice President CEE, France und Nordics bei CJ Affiliate. „Längere Entscheidungsprozesse gehen Hand in Hand mit höheren Bestellwerten. Das liegt möglicherweise daran, dass Käufer mehr Produkte und Anzeigen sehen, wenn sie für eine längere Zeit im Internet surfen.“

Fast die gleiche Anzahl an Nutzern startet zunächst entweder auf einem mobilen Gerät oder einem stationären Computer oder Laptop, bevor sie dann ihre Käufe am Desktop / Laptop beenden (30 % bzw. 31 %). Das zeigt eindeutig, dass Konsumenten es weiterhin bevorzugen, Käufe auf einem größeren Bildschirm abzuschließen. Eine leichte Mehrheit der Nutzer (48 % im Vergleich zu 47 %) beginnt Cross-Device-Käufe auf dem Smartphone statt auf dem Desktop / Laptop. Das belegt erneut den großen Stellenwert von Smartphones – besonders am Anfang des Kaufprozesses.

„Cross-Device Tracking hat sich schnell zu einem essentiellen Tool für Marketer etabliert“, resümiert Allgeyer. „Durch ein genaueres Verständnis des Surfverhaltens können Advertiser und Publisher den wahren Wert eines Kanals verstehen und so ihre Ressourcen besser verteilen. Damit lassen sich fundierte Entscheidungen treffen, mit denen einem inkrementellen Wachstum und den bestmöglichen Resultaten künftig nichts im Wege steht.“