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22 Prozent der Haushalte nutzen Guthabenkarten

Besonders beliebt sind bei den Deutschen Guthabenkarten für Online-Shops, Drogeriemärkte oder Bekleidungsgeschäfte.
© Wikimedia / JCornelius CC BY-SA 4.0
 
Dabei kauft ein Drittel der Shopper von Guthabenkarten diese für den Eigenbedarf öfter spontan beim Alltagseinkauf, während andere Guthabenkarten wie zum Beispiel für Möbelhäuser bei bis zu 80 Prozent geplant im Einkaufswagen landen.

Das zeigt eine neue Guthabenkarten-Studie von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Darin wurden über 11.000 Konsumenten aus dem Nielsen Haushaltspanel zu ihren Einkaufgewohnheiten bei Guthabenkarten befragt.

„Die Verbraucher haben bei Guthabenkarten eine immer größere Auswahl. Das vielfältige Angebot deckt nahezu alle Bereiche ab und außerdem sind die Karten bereits in sehr vielen Geschäften erhältlich. Bei einigen Verbrauchern gehört die Karte mittlerweile zum Einkauf wie Butter, Milch und Zucker“, sagt Alexander Proske, Director Consumer & Shopper bei Nielsen Deutschland. „Häufig sind Guthabenkarten ein Geschenk. Das macht Festtage, wie zum Beispiel Weihnachten, besonders wichtig für den Guthabenkarten-Markt.“

Guthabenkarten für Online-Kauf haben die Nase vorn


Besonders beliebt sind Guthabenkarten für Online-Geschäfte wie beispielsweise Amazon oder myToys. 39 Prozent der Guthabenkartenkäufer in Deutschland erwerben solche mindestens einmal pro Jahr. Im Beliebtheitsranking belegen Guthabenkarten für Drogeriemärkte (28 Prozent) und für Bekleidungsgeschäfte (17 Prozent) die Plätze zwei und drei.

„Karten für Amazon und Co. sind bei den Haushalten in Deutschland beliebt. Unter den Käufern von Guthaben für Online-Plattformen greift jeder Vierte sogar vier Mal oder öfter im Jahr zu. Auch Guthabenkarten für Apps oder Filme und Serien werden von gut jedem fünften Käufer dieser Karten mehrmals im Jahr gekauft. Bei Guthabenkarten für Bekleidung ist das anders: Hier ist der Anteil an ‚Ein- und Zweimal-Käufern‘ deutlich höher”, sagt Alexander Proske.