print logo

Audi stößt Rekord-Investitionen von rund € 22 Mrd. bis 2018 an

Größtes Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte für neue Modelle, Innovationen und Ausbau der globalen Fertigungsstrukturen.
Audi AG | 30.12.2013
Audi stößt für die nächsten fünf Jahre ein umfassendes Investitionsprogramm an: Von 2014 bis 2018 sollen insgesamt rund € 22 Mrd. in neue Modelle, Innovationen und den kontinuierlich wachsenden Produktionsverbund fließen. 70 Prozent der Investitionen sind für neue Modelle und Technologien vorgesehen. Auch die deutschen Standorte profitieren vom größten Entwicklungs- und Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte, auf Ingolstadt und Neckarsulm entfällt mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen. Zudem will Audi auch 2014 weltweit neue Stellen schaffen.

Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, sieht im aktuellen Investitionsprogramm einen wichtigen Baustein der Wachstumsstrategie des Unternehmens: "Wir hatten 1,5 Millionen Auslieferungen pro Jahr bis 2015 als Ziel ausgegeben, wir haben es aber schon in 2013 komfortabel erreicht. Nun steuern wir entschlossen auf den nächsten Meilenstein von zwei Millionen zu. Daher bleiben wir auch bei den Investitionen auf dem Gas und stellen 2014 neue Mitarbeiter ein."

Insgesamt investieren die Ingolstädter in den nächsten fünf Jahren rund € 22 Mrd. in neue Modelle, technische Innovationen und die weltweite Fertigungs-Infrastruktur. Die Sachinvestitionen belaufen sich dabei auf € 16 Mrd. Neben den Sachinvestitionen beinhaltet das neue Investitionsprogramm € 6 Mrd. aktivierte Entwicklungskosten.

"Mit diesem Investitionsprogramm zünden wir unsere nächste Wachstumsstufe", sagt Axel Strotbek, Finanzvorstand der AUDI AG. "In Zukunft investieren wir verstärkt in neue Produkte: 70 Prozent sind für die Modernisierung und Erweiterung der Modellpalette sowie für unser Technologieportfolio vorgesehen."

Um sein Ziel von jährlich zwei Millionen Auslieferungen zu erreichen, will der Hersteller von Premium-Automobilen bis 2020 seine Produktpalette von aktuell 49 auf 60 verschiedene Modelle erweitern. Das aktuelle Investitionsprogramm beinhaltet neben der Entwicklung neuer Modelle und alternativer Antriebskonzepte auch die nächste Generation sparsamer Aggregate, mit denen Audi die verschärften Emissions-Vorgaben weltweit erfüllen will.

Neben den innovativen Audi A3 Sportback e-tron und Audi A3 Sportback g-tron wird die Marke mit den Vier Ringen 2014 die dritte Generation der Design-Ikone Audi TT Coupé auf den Markt bringen. Vor wenigen Wochen hat Audi zudem angekündigt, den neuen Audi Q1 ab 2016 in Ingolstadt zu fertigen. Gleichzeitig erweitert Audi seine Fertigungsstrukturen rund um den Globus.

Deshalb wird Audi auch 2014 weltweit Mitarbeiter einstellen. In Ingolstadt und Neckarsulm werden im kommenden Jahr 700 junge Menschen ihre Ausbildung beginnen. Thomas Sigi, Vorstand Personal- und Sozialwesen der AUDI AG, will im kommenden Jahr außerdem neue Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen des Unternehmens an Bord holen: "Wir wollen mit Experten vor allem die Innovationsfelder Leichtbau, Vernetzung und Elektromobilität stärken."

Auch im Ausland wächst der Audi-Konzern, der weltweit als attraktiver Arbeitgeber gilt: Im mexikanischen San José Chiapa baut die Marke mit den Vier Ringen die erste Audi-Fabrik in Nordamerika, wo ab 2016 der Audi Q5 vom Band fahren soll. Bis heute haben sich schon 26.000 Menschen um einen Arbeitsplatz in Mexiko beworben. Allein in 2014 sollen dort mehr als 1.000 neue Audi-Mitarbeiter an Bord kommen.

Zudem wird Audi ab 2015 wieder in Brasilien fertigen: In São José dos Pinhais werden die Ingolstädter die neue A3 Limousine und den Audi Q3 produzieren. Am ungarischen Standort Győr, dem größten Motorenwerk der Welt, investiert das Unternehmen nach dem erfolgreich abgeschlossenen Ausbau zur kompletten Automobilfertigung weiter auf hohem Niveau. Im chinesischen Foshan geht außerdem gerade das zweite Werk im Reich der Mitte ans Netz. Audi hat in China dieses Jahr bereits mehr als 460.000 Automobile mit den Vier Ringen an Kunden übergeben und damit seine Führungsposition eindrucksvoll behauptet.

Neben der Erweiterung der internationalen Fertigungsstrukturen entfällt mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen auf die deutschen Standorte - ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von Ingolstadt und Neckarsulm in der Wachstumsstrategie des Audi-Konzerns.