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Bürokratie keine Ausrede für findige Existenzgründer

Technology Review über die Innovationskultur in Deutschland
marketing-BÖRSE | 27.07.2006
Hannover, 27. Juli 2006 - Widrige Rahmenbedingungen sollten Erfinder nicht schrecken. Diese Ansicht vertritt Falk Strascheg, einer der ersten Wagniskapitalgeber in der Bundesrepublik, im Gespräch mit dem Magazin Technology Review. "Wenn man die richtigen Voraussetzungen mitbringt, dann ist es egal, wo man seine Unternehmen gründen will. Wer schon an den Formalitäten scheitert, wird den Rest erst recht nicht schaffen."

Aus Deutschland kommen reichlich patentierte Erfindungen, bislang werden jedoch nur relativ wenige erfolgreich vermarktet. Allerdings wächst die Hoffnung, dass sich das ändert: Strascheg erwartet nach eigenen Angaben "in den nächsten Jahren eine Gründerwelle". Zudem hat das Geschäftsklima für Investitionen in junge Unternehmen in diesem Frühjahr einen Rekordstand erreicht.

Technology Review stellt in seiner neuen Ausgabe beispielhaft sechs Erfinder vor, die schon heute für den Erfolg ihrer Ideen auf dem Markt kämpfen, und stellt fest: Leicht haben sie es nicht. Doch sie beweisen einen langen Atem und tun alles dafür, dass aus ihren Ideen echte Innovationen werden. Wer ihnen nacheifern will, für den wird es vielleicht bald weitere Hilfen geben: Das deutsche Patentamt (DPMA) sollte seinen Überschuss dafür nutzen, "sanfte staatliche Unterstützung" für Existenzgründer zu leisten, regte DPMA-Präsident Jürgen Schade im Gespräch mit Technology Review an.

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