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Seniorchef der Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik, Rolf Dommer, 80 Jahre alt

Rolf Dommer, Seniorchef der Firma Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik, feierte am 16. Juli 2009 seinen 80. Geburtstag. Hierbei kann er auf eine über 60-jährige erfolgreiche Tätigkeit in seinem ursprünglichen Stammhaus Mützen-Dommer und der später übernommenen Stuttgarter Fahnenfabrik zurückblicken.

Seine Jugend verbrachte er im elterlichen Haus und Firmensitz am Rotebühlplatz in Stuttgart. 1944 brannte das Geschäftshaus der bereits 1852 gegründeten Firma Mützen-Dommer in einer Bombennacht bis auf die Grundmauern ab und Rolf Dommer wurde in den letzten Kriegstagen noch als Soldat eingezogen. Glücklicherweise kehrte er aber unversehrt aus dem Krieg nach Stuttgart zurück.

1949 legte Rolf Dommer die Kaufmannsgehilfenprüfung ab und eröffnete das Einzelhandelsgeschäft im nach dem Krieg wieder aufgebauten Provisorium am alten Platz. 1952 konnte das 100-jährige Geschäftsjubiläum im Beisein seines Großvaters Albert Dommer und seiner Eltern Erich und Johanna Dommer gefeiert werden. 1961 übernahm er die Stuttgarter Fahnenfabrik und Kunststickerei-Anstalt Böbel&Michelfelder, welche er gemeinsam mit seiner Frau Luise ausbaute und so entscheidend den Grundstein zum heutigen Erfolg der Firma Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH legte.

Schon in den Nachkriegsjahren baute Dommer Geschäftsbeziehungen zur damaligen Besatzungsmacht USA auf, zuerst mit Mützen und Abzeichen, im weiteren mit Uniformen, Pokalen und Medaillen. Dommer expandierte und erhielt 1961 den Auftrag aus Afrika die gesamte Uniformmützenausstattung zum ersten Jahrestag der Republik Elfenbeinküste zu liefern. Zur Olympiade 1972 in München rüstete er die Nationalmannschaft von Ghana komplett aus und nahm Kontakte zu den nigerianischen Sportoffiziellen auf, die bis heute bestehen. So stattete Rolf Dommer nicht nur die Sportmannschaften von Nigeria für sämtliche Olympiaden aus, sondern auch bei Nationalen Sportfestivals und All Africa Games und war selbst als Gast und Berater bei fünf Olympiaden und mehreren Weltmeisterschaften mit dabei. Im Rahmen dieser Aktivitäten nahm er auch an offiziellen Reisen der Baden-Württembergischen Regierung und Wirtschaft teil. Rolf Dommer war auch in mehreren Fachgremien und Verbänden erfolgreich tätig.

1989 trat Rolf Dommers Tochter, Sylvia Dommer, in das Traditionsunternehmen ein. 1990 erfolgte die Zusammenfassung der Unternehmensteile Stuttgarter Fahnenfabrik und Kunststickerei-Anstalt Böbel&Michelfelder und Mützen-Dommer, für den europäischen Markt, zur Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik. Die weitere Expansion basierte auf der zunehmenden Bedeutung von Fahnen und Displays für den Innenbereich und Werbecaps im Rahmen der Marketingstrategien der Unternehmen. 1992 trat der Ehemann von Sylvia Dommer-Kroneberg, Dr.-Ing. Manfred Kroneberg, in das Unternehmen ein. 1996 erfolgte im Zuge der Weiterführung des Generationswechsels die Änderung der Rechtsform in Dommer Stuttgarter Fahnenfabrik GmbH mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Sylvia Dommer-Kroneberg und Dr.-Ing. Manfred Kroneberg, die das Unternehmen heute mit über 50 Mitarbeitern nun in vierter Generation in der Maybachstraße in Stuttgart-Feuerbach erfolgreich leiten. Die Leitung der Firma Mützen-Dommer, die nach wie vor internationale Sportgroßveranstaltungen für den afrikanischen Raum, vor allem für Nigeria betreut, übergab Seniorchef Rolf Dommer erst vor kurzem in die Hände seines Sohnes Albert Dommer.



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