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Bitkom erstmals mit 1.700 Mitgliedern

Der Digitalverband Bitkom zählt erstmals mehr als 1.700 Direktmitglieder, darunter gut 400 Start-ups. Innerhalb von zwei Jahren 200 neue Mitglieder.
BITKOM | 19.06.2017
Als 1.700stes Mitglied begrüßte der Bitkom das Start-up ArtiMinds Robotics aus Karlsruhe. ArtiMinds macht Industrieroboter mit Hilfe Künstlicher Intelligenz leistungsfähiger und autonomer, so dass sie zum Beispiel bei Abweichungen von einer geplanten Bewegung selbsttätig Korrekturen vornehmen können. „Künstliche Intelligenz wird unser Leben und unsere Wirtschaft grundlegend verändern. Unternehmen wie ArtiMinds entwickeln dazu markfähige Lösungen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Neben ArtiMinds Robotics sind etwa mit connective elements und Inspirient zuletzt weitere Unternehmen aus dem Bereich Künstliche Intelligenz Bitkom-Mitglied geworden. 2018 wird Bitkom erstmals einen internationalen Kongress zu Künstlicher Intelligenz veranstalten.

Bitkom hat in den letzten Monaten darüber hinaus einige Vorreiter der digitalen Transformation aus den Leitbranchen der deutschen Wirtschaft von der Industrie über die Logistik und die Luftfahrt, den Handel und die Finanzbranche bis hin zum Gesundheitswesen für eine Mitarbeit gewonnen. So gehören zu den Neumitgliedern unter anderem das Pharmaunternehmen Pfizer, die Versandapotheke Aponeo, Philips und das Start-up connected-health.eu. „Bitkom versteht sich als Treiber der digitalen Transformation und versammelt jene Unternehmen, die Vorreiter auf dem Weg in die digitale Wirtschaft sind“, so Rohleder. Im Bereich Luftfahrt wirkt inzwischen Airbus mit, ebenso wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Drohnenhersteller DJI und Aibotix. Mit Rewe ist ein Schwergewicht aus dem Handel im Bitkom aktiv, darüber hinaus haben sich innovative Logistik-Start-ups wie Fliit oder Cargo-Bee Solutions für den Digitalverband entschieden. Und mit dem Bildungsverlag Cornelsen, der Hörbuch-Plattform audible und der Jobsharing-Plattform Tandemploy haben eine Reihe von Unternehmen, die Lösungen rund um Bildung & Arbeit 4.0 anbieten, beschlossen, im Bitkom mitzuwirken.

Aber auch eine Vielzahl von Unternehmen aus der klassischen IT sind jüngst Bitkom-Mitglied geworden. Dazu gehören unter anderem die Sicherheitsexperten von Kaspersky Labs, McAfee Germany, Rohde & Schwarz Cybersecurity sowie Plath. Mit Red Hat hat zudem ein weltweit führender Anbieter von Open Source Software den Weg in den Bitkom gefunden, ebenso Cherry, ein deutscher Hersteller von Tastaturen und Peripheriegeräten.

Der Bitkom vertritt damit jetzt mehr als 1.700 Unternehmen direkt und bündelt darüber hinaus als Spitzenverband die Interessen von weiteren Bundes- und Regionalverbänden. Damit repräsentiert Bitkom insgesamt mehr als 2.500 Unternehmen. 80 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, weitere 8 Prozent kommen aus dem restlichen Europa und 8 Prozent aus den USA. 4 Prozent stammen aus Asien, davon die meisten aus Japan. Bitkom vertritt die Unternehmen unter anderem im europäischen Spitzenverband Digital Europe, im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), in den Arbeitsgruppen des Digitalgipfels, der Allianz für Cybersicherheit, bei Deutschland sicher im Netz sowie beim Deutschen Institut für Normung (DIN) und in den Beiräten der großen Technologiemessen. Die Bitkom-Mitglieder erzielen allein mit IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190 Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Sie beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.