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Fast die Hälfte aller Markenhersteller erleidet Umsatzeinbußen durch Produktfälschungen

Die Studie wurde im November 2017 von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Vitreous World im Auftrag von MarkMonitor durchgeführt.
MarkMonitor | 16.04.2018
Online-Shopping birgt Gefahren für Markenhersteller und Kunden © MarkMonitor
Aktuelle MarkMonitor-Studie zeigt:

• Ein Drittel der Markenunternehmen verliert durch Markenpiraterie mehr als 10 Prozent ihres Umsatzes
• 41 Prozent sind überzeugt, dass Markenrechtsverletzungen weiter zunehmen werden
• Trends wie künstliche Intelligenz, Dark Web und Augmented Reality verschärfen das Problem


Laut einer aktuellen Studie von MarkMonitor, dem weltweit führenden Online-Markenschutz-Experten, büßt beinahe die Hälfte aller großen Markenunternehmen (47 Prozent) Umsätze aufgrund von Produktfälschungen ein. Einer von drei Markenherstellern verliert sogar über 10 Prozent seiner Einnahmen.

Die Studie untersucht die Einstellungen und Wahrnehmungen von Marketing-Entscheidern zum Online-Markenschutz, aktuelle Herausforderungen sowie den Zustand der Branche. Demnach sind 58 Prozent der Befragten der Meinung, dass es in den kommenden fünf Jahren zunehmend schwierig wird, eine Marke vor Missbrauch zu schützen. Grund dafür seien die Herausforderungen aus den Bereichen künstliche Intelligenz, Dark Web sowie Augmented Reality.

Darüber hinaus sagen 41 Prozent der Marken, dass sie bereits jetzt eine Zunahme von Markenrechtsverletzungen erleben, während 38 Prozent glauben, dass sie eher in den nächsten fünf Jahren von Umsatzeinbußen aufgrund gefälschter Waren betroffen sein werden.

„Das Thema Markenschutz war schon immer eine Herausforderung für Unternehmen. Zunehmende Bedrohungen durch Fälschungen, Raubkopien, Cybersquatting und anderen Formen des Markenmissbrauchs verschärfen die Situation“, sagt Chrissie Jamieson, Vice President Marketing bei MarkMonitor. „Laut der Studie wird das Thema Online-Markenschutz weiter an Komplexität zunehmen. Unternehmen müssen ihre Strategien entsprechend anpassen.“

Ziel Nr. 1 einer Online-Markenschutz-Strategie: Kunden schützen


„Markenschutz geht weit über die Pflege und den Schutz der Marke hinaus“, erklärt Jamieson. „Es geht vor allem darum, das Vertrauen der Kunden zu wahren und die Verbraucher vor den Gefahren, die von Fälschern und Online-Kriminellen ausgehen, zu schützen. Unsere Umfrage spiegelt diese Auffassung wider. Sie zeigt, dass das vorrangige Ziel von Online-Markenschutz-Strategien darin besteht, die Kunden zu schützen.“

Jedoch: Ohne die richtigen Tools, Software oder Beziehungen zu Markenschutz-Experten ist es schwierig, diese Verstöße zu identifizieren und zu quantifizieren. Markenunternehmen aus Deutschland sehen die größte Herausforderung in diesem Zusammenhang in dem Fehlen von qualifiziertem Fachpersonal. 41 Prozent geben dies als größte Herausforderung beim Thema Markenschutz an. Der internationale Durchschnitt für dieses Item liegt bei 32 Prozent.

Die Studie wurde im November 2017 von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Vitreous World im Auftrag von MarkMonitor durchgeführt. Insgesamt nahmen Unternehmen aus neun Ländern (Großbritannien, USA, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden und den Niederlanden) an der Untersuchung teil.

Die komplette englischsprachige Studie mit weiteren Erkenntnissen können Sie hier kostenlos anfordern: https://www.markmonitor.com/brand-protection-domain-management-resources/anticounterfeiting-whitepapers-datasheets/g/online-brand-protection-business-global-survey-barometer-2018/
MarkMonitor
Über den Autor: MarkMonitor

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