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Social Media mit unterstützenden Tools

Erfolg auf Social-Media-Plattformen braucht Ressourcen. Um Zeit für die Kommunikation mit Menschen zu gewinnen, empfiehlt sich der Einsatz von Tools.
DMEXCO | 02.09.2018
© https://burst.shopify.com/photos/social-media-on-cell-phone?q=social+media
Gleichzeitig gilt auch: Automatisierung ist nur dann hilfreich, wenn es sich um einfache und wiederholende Aufgaben handelt. Der direkte Kontakt sollte eigentlich immer im Vordergrund stehen, dafür braucht es Zeit. Daher ist es wichtig, sich die richtigen Tools anzusehen, wenn etwa die Zeit für die Kommunikation knapp ist.

Denn: Die Automatisierung von Social Media ist keine gute Lösung. Das zeigen mittlerweile viele schlechte Beispiele: Völlig unpersönliche Kommentare bei Instagram ohne jeden Sinn. Damit wollen Unternehmen automatisch auf sich aufmerksam machen. Auch keine gute Lösung: Automatisch verschickte Direktnachrichten, sobald man jemandem bei Twitter folgt.

Wesentlich besser ist es, automatisierte Unterstützung zu suchen, die letztlich dazu führt, die knappen Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Alle Accounts einfach auf Autopilot zu stellen, ist nicht die Lösung. Vielmehr geht es um Gespräche, um den Austausch, um Konversationen.

Werkzeuge wie Buffer oder HootSuite helfen bei der Automatisierung der Kanäle. Sie sind durchaus eine gute Plattform, um die Profile im Social Web zu gestalten und zu verwalten. Möglich ist hiermit etwa, Inhalte zu planen, die mit der Timer-Funktion zu den gewünschten Zeiten veröffentlicht werden. Im Nachklapp lassen sich statistische Auswertungen auslesen: Reaktionen und Anfragen erscheinen hier zentral und bieten damit einen guten Überblick. Nicht jeden Kanal einzeln zu beobachten spart schon mal eine Menge Zeit. Und die Werkzeuge ermöglichen eine sinnvolle Zusammenarbeit im Team.

Verlockend, aber damit wenig erfolgreich ist es, den gleichen Inhalt mit einem Klick auf alle Plattformen gleichzeitig zu posten. Jeder Kanal braucht seine eigene Ansprache. Hier die Automatisierung als Vorteil zu sehen, ist gleichzeitig der große Nachteil.

Zu beachten ist beim Nutzen der durchaus sinnvollen Werkzeuge: Sie können nicht alle Features der Social Networks bedienen. Zuweilen sind es aber genau diese kleinen “Schrauben”, die den Unterschied im Erfolg der Nutzung ausmachen. Als Beispiele sollen hier nur die Funktion Facebook Live und Umfragen auf Twitter genannt werden. Es lohnt, einen Blick darauf zu werfen, welche Werkzeuge welche Funktionen unterstützen. Je differenzierter hier im Vorfeld gearbeitet wird, um so besser lassen sich die Tools in der täglichen Arbeit einsetzen.

Weiterer Nachteil: Diese Tools können in vielen Fällen nicht alle Features bereitstellen, die es in dem jeweiligen Social Network gibt. Gerade diese besonderen Funktionen sind es aber nicht selten, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Beispiele wären hier Facebook Live oder Umfragen auf Twitter: Mit beidem hebt man sich von der Masse der Posts ab.

Was durchaus sinnvoll sein kann: Das mehrmalige Posten von Inhalten. Möglich ist das unter anderem mit Bulkly, das mit dem oben erwähnten Buffer direkt zusammenarbeitet. Verwaltet werden können etwa Listen von Social-Posts. Und sie ermöglichen die Veröffentlichung von Posts nach verschiedenen Kriterien via Buffer. Durchaus erfolgreich lassen sich damit auch die Beiträge bewerben, die ohnehin schon die “Dauerbrenner” sind. Am besten funktioniert dies auf Twitter, weniger bei Facebook. Wichtig dabei ist es, verschiedene Aspekte eines Beitrags zu bewerben. Immerhin lässt sich damit auch feststellen, welche Aspekte am besten bei der eigenen Zielgruppe ankommen.

Eine tatsächliche Hilfe leisten die nützlichen Werkzeuge beim sogenannten Social Listening. Unter anderem für die Themenfindung, etwa mit den „Alert“-Funktionen von Google, Linkfluence oder Talkwalker. Nuzzel gibt eine Übersicht was deine Kontakte (und deren Kontakte) auf Twitter posten. Zudem lassen sich hier thematische Newsletter finden. Scope, Piqd oder die „Inside“-Newsletter sind wiederum Empfehlungen, die von Menschen kuratiert werden. Damit keine Automaten. Immerhin liefern sie Ideen für Inhalte.

Das Social Media Marketing gehört zu den prägenden Themen der DMEXCO 2018. Im Expo-Bereich sind mehr als 150 Aussteller und Ansprechpartner aus der Agenturwelt sowie Spezialdienstleister und Technologieentwickler zu finden. Best Cases und Impulse gibt es im Rahmen der Conference.


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