Virtual Reality: Technologie ist reif für die Masse
© DMEXCO
Die DMEXCO ist für Rolf Illenberger, CEO von viond.io, die ideale Fläche, das Thema Virtual Reality (VR) für Marketing und Kommunikation zu positionieren: “Technologisch sind wir jetzt an dem Punkt, von der Kutsche zum Verbrennungsmotor zu wechseln.” Die Herstellungskosten seien mittlerweile kein Argument mehr gegen VR. Nunmehr sei es damit auch reif für die Masse”, ergänzt er. Sein Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv mit der Software befasst, mit der Virtual-Reality-Anwendungen von jedem produziert werden können. Auch eine aktuelle Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) bestätigt das zunehmende Potenzial der Technologie.
Noch bis vor kurzer Zeit waren die notwendigen Geräte noch nicht auf marktfähigem Stand. Das sieht Illenberger jetzt anders. Als Beispiel nennt er sofort die Oculus go: leicht und bequem, damit für den Benutzer gut zu verwenden. “Bisher war die Enttäuschung groß, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Ein typischer Entwicklungsschritt einer neuen Technologie nach dem ersten Hype vor einigen Jahren”, so der Experte zur Entwicklungszeit der letzten Jahre.
“Wenn sie gut gemacht sind, haben VR-Anwendungen eine unglaubliche Kraft, sind emotional ein ganz anderes und sehr viel intensiveres Erlebnis.” Die Immersion in VR-Anwendungen hinterlasse Nutzer mit einer komplett anderen Intensität, beschreibt er seine Erfahrungen mit dem Device. Das menschliche Gehirn reagiere komplett anders darauf, wenn es mit mehreren Sinnen gleichzeitig angesprochen werde.
Der ehemalige ProSiebenSat1-Geschäftsführer ist sich auch in einem weiteren Punkt mittlerweile sehr sicher: “Das ist noch mal ein ganz anderes Storytelling, als wir es bisher kennen. Da müssen wir in der nächsten Zeit sehr viel ausprobieren, um damit die richtigen Geschichten gut erzählen zu können.” Es werde Kommunikation und Marketing nochmal komplett umkrempeln. Enorm groß werde die Herausforderung sein, sich von der alten zweidimensionalen Welt und den gewohnten Anwendungen zu lösen, um anspruchsvolle dreidimensionale Anwendungen zu produzieren.
Augmented oder Virtual Reality? Der Unterschied noch einmal kurz erklärt: Während in Virtual Reality die reale Umwelt nicht mehr wahrgenommen wird, ergänzt Augmented Reality die Umwelt mit weiteren virtuellen Elementen. Obgleich die Teilnehmer der aktuellen BVDW-Studie in der Augmented Reality mit mehr Potenzial sehen, bremst Illenberger an dieser Stelle. Nach seiner Erfahrung ist AR noch nicht annähernd auf dem technologischen Stand und damit für ihn noch nicht tauglich für den Massenmarkt.
“Mittlerweile ist klar, dass es keine Spielerei mehr ist”, beschreibt der Fachmann seine Prognose für die nähere Zukunft. Und mittlerweile signalisieren immer mehr Unternehmen, mehr Budget für die neue Technik bereitstellen zu wollen. Sie suchen nach Innovation in diesem Bereich, setzen auf eine höhere Kundenbindung oder etwa auf eine Imageverbesserung.
“Selbst die Kommunikation einer komplett neuen Unternehmensstrategie lässt sich den Mitarbeitern mit VR ganz anders und wesentlich eindrücklicher vermitteln”, berichtet Rolf Illenberger von einer Zusammenarbeit. Die Bandbreite von möglichen und demnächst machbaren Anwendungen sieht er als sehr, sehr groß: Von Tourismus und Städtetouren über Shopping-Möglichkeiten auf hohem Niveau über den Maschinenbau, die Chemie- und natürlich die Automobilindustrie bis hin zu medizinischer Unterstützung, etwa in Form eines Schlaganfall-Trainings. Dafür hat sein Unternehmen schon erste Cases erstellt.
Noch mehr Beispiele? “Das werden wir mit einer App für die DMEXCO vor Ort zeigen”, sagt Rolf Illenberger. Diese bietet einen virtuellen Messerundgang und weitere Beispiele, darunter auch eine fünfminütige Auszeit am Südseestrand, um sich zwischen den zahlreichen Eindrücken der Expo kurz zu erholen.
Auf der DMEXCO 2018 tritt das Thema Virtual Reality in diversen Anwendungszusammenhängen in Erscheinung und erhält erstmals ein eigenes Forum. In der DMEXCO VR Lounge, als eigene Konzeptfläche Teil der World of Experience, präsentieren unterschiedliche Anbieter ihre Showcases als Virtual Reality Experience.
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Noch bis vor kurzer Zeit waren die notwendigen Geräte noch nicht auf marktfähigem Stand. Das sieht Illenberger jetzt anders. Als Beispiel nennt er sofort die Oculus go: leicht und bequem, damit für den Benutzer gut zu verwenden. “Bisher war die Enttäuschung groß, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Ein typischer Entwicklungsschritt einer neuen Technologie nach dem ersten Hype vor einigen Jahren”, so der Experte zur Entwicklungszeit der letzten Jahre.
“Wenn sie gut gemacht sind, haben VR-Anwendungen eine unglaubliche Kraft, sind emotional ein ganz anderes und sehr viel intensiveres Erlebnis.” Die Immersion in VR-Anwendungen hinterlasse Nutzer mit einer komplett anderen Intensität, beschreibt er seine Erfahrungen mit dem Device. Das menschliche Gehirn reagiere komplett anders darauf, wenn es mit mehreren Sinnen gleichzeitig angesprochen werde.
Der ehemalige ProSiebenSat1-Geschäftsführer ist sich auch in einem weiteren Punkt mittlerweile sehr sicher: “Das ist noch mal ein ganz anderes Storytelling, als wir es bisher kennen. Da müssen wir in der nächsten Zeit sehr viel ausprobieren, um damit die richtigen Geschichten gut erzählen zu können.” Es werde Kommunikation und Marketing nochmal komplett umkrempeln. Enorm groß werde die Herausforderung sein, sich von der alten zweidimensionalen Welt und den gewohnten Anwendungen zu lösen, um anspruchsvolle dreidimensionale Anwendungen zu produzieren.
Augmented oder Virtual Reality? Der Unterschied noch einmal kurz erklärt: Während in Virtual Reality die reale Umwelt nicht mehr wahrgenommen wird, ergänzt Augmented Reality die Umwelt mit weiteren virtuellen Elementen. Obgleich die Teilnehmer der aktuellen BVDW-Studie in der Augmented Reality mit mehr Potenzial sehen, bremst Illenberger an dieser Stelle. Nach seiner Erfahrung ist AR noch nicht annähernd auf dem technologischen Stand und damit für ihn noch nicht tauglich für den Massenmarkt.
“Mittlerweile ist klar, dass es keine Spielerei mehr ist”, beschreibt der Fachmann seine Prognose für die nähere Zukunft. Und mittlerweile signalisieren immer mehr Unternehmen, mehr Budget für die neue Technik bereitstellen zu wollen. Sie suchen nach Innovation in diesem Bereich, setzen auf eine höhere Kundenbindung oder etwa auf eine Imageverbesserung.
“Selbst die Kommunikation einer komplett neuen Unternehmensstrategie lässt sich den Mitarbeitern mit VR ganz anders und wesentlich eindrücklicher vermitteln”, berichtet Rolf Illenberger von einer Zusammenarbeit. Die Bandbreite von möglichen und demnächst machbaren Anwendungen sieht er als sehr, sehr groß: Von Tourismus und Städtetouren über Shopping-Möglichkeiten auf hohem Niveau über den Maschinenbau, die Chemie- und natürlich die Automobilindustrie bis hin zu medizinischer Unterstützung, etwa in Form eines Schlaganfall-Trainings. Dafür hat sein Unternehmen schon erste Cases erstellt.
Noch mehr Beispiele? “Das werden wir mit einer App für die DMEXCO vor Ort zeigen”, sagt Rolf Illenberger. Diese bietet einen virtuellen Messerundgang und weitere Beispiele, darunter auch eine fünfminütige Auszeit am Südseestrand, um sich zwischen den zahlreichen Eindrücken der Expo kurz zu erholen.
Auf der DMEXCO 2018 tritt das Thema Virtual Reality in diversen Anwendungszusammenhängen in Erscheinung und erhält erstmals ein eigenes Forum. In der DMEXCO VR Lounge, als eigene Konzeptfläche Teil der World of Experience, präsentieren unterschiedliche Anbieter ihre Showcases als Virtual Reality Experience.
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