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12 Tipps gegen Spam

Unangeforderte Werbe-E-Mail müssen nicht Ihr Postfach verstopfen. Es gibt einige Tricks, um spamfrei zu leben.
Torsten Schwarz | 20.06.2005
Quelle: Marktübersicht Spamfilter http://www.absolit.de/spamfilter.htm


Sparsame Herausgabe der E-Mail-Adresse
Sie sollten sich sehr gut überlegen, ob und wem Sie Ihre E-Mail Adresse geben. Generell gilt: seriöse Newsletter sind unbedenklich, in Newsgroups dagegen sollten Sie grundsätzlich eine Zweitadresse angeben.

Bedachte Teilnahme an Gewinnspielen & Umfragen
Zu den Tricks von Spammern E-Mail-Adressen zu sammeln zählen Gewinnspiele, Kettenbrief und Umfragen. Sie sollten daher Gewinnspielen und Umfragen nur teilnehmen, wenn der Veranstalter seriös und eine Weitergabe Ihrer Daten ausgeschlossen ist.

Zweite Mail Adresse anlegen
Geben Sie nie Ihre E-Mail Adresse in Newsgroups, Chat Foren oder in Mailinglisten an, deren Einträge im Web publiziert werden. Spammer suchen gezielt auf Webseiten nach Adressen. Nutzen Sie die kostenlosen Freemailanbieter und legen Sie sich eine zweite Adresse zu.

Die richtige E-Mail-Adresse wählen
Verwenden Sie wenn möglich keine typische Kombinationen (ameier@domain.de, otto.wagner@domain.de), legen Sie nicht zu kurze Adresse an (ab@domain.de, susi@domain.de) und nützen Sie das Ende des Alphabets (zebra@domain.de, xyandreas@domain.de).

Benutzen Sie Wegwerf-Mailadressen
Wenn Ihnen eine Webseite allzu dubios erscheint, Sie aber unbedingt eine E-Mail-Adresse angeben müssen, erhalten Sie bei Anbietern wie spamgourmet.com Adressen, die nur eine beschränkte Haltbarkeit haben.

E-Mail auf Webseiten als Bild angeben
E-Mail Adressen auf Webseiten sollten nicht im Textformat angegeben werden, da Spammer mit sogenannten Harvester (Suchrobotern) das Internet nach E-Mail Adressen (...@...) durchforschen. Wenn Sie Ihre E-Mail Adresse auf Ihrer Homepage angeben wollen, speichern Sie diese als Bild (gif).

Nie Antworten
Antworten Sie nie eine unverlangte Werbe-E-Mail und leiten Sie diese auch nicht weiter. Durch das Antworten wird die Adresse, als genutzte Adresse bestätigt und dann geht es mit der Spamflut erst richtig los. Eine Falle sind harmlos aussehende Kettenbriefe, mit denen leicht Mail Adressen gesammelt werden können. Generell gilt: Öffnen bzw. beantworten Sie möglichst keine E-Mails von unbekannten Absendern.

Automatische Abwesenheitsmitteilungen deaktivieren
Auch automatische Abwesenheitsmitteilungen bestätigen dem Spammer, dass diese Adresse stimmt. Deshalb sollten automatische Mitteilungen deaktiviert werden.

Nachladbare E-Mail-Inhalte unterdrücken
Manche Spammer bauen Web-Bugs und andere nachladbare Inhalte in ihre Spam-Mails ein und können so nachvollziehen ob die gesendete Spam-Mail geöffnet und damit die E-Mail-Adresse bestätigt wurde. Um dies zu verhindern sollte der E-Mail-Clients so eingestellt sein, dass keine externen Inhalte automatisch nachgeladen werden. Um Viren keine Chance zu geben, sollte außerdem die Vorschau-Funktion von E-Mails deaktiviert sein.

Nie Links / Handlungen in Spams befolgen
Gehen Sie nie auf einen Link in einer Junkmail bzw. führen Sie nicht die dort beworbenen Handlungen durch. Auch nicht, wenn es darum geht Ihre Adresse aus dem Verteiler zu löschen. Meist ist dieses angebliche Abmelden eine Falle.

Sicherheitsregeln festlegen
In einer Firma ist es wichtig klare Sicherheitsregeln festzulegen, um die Gefahr aus dem Netz zu minimieren und ein Sicherheitsbewusstsein zu schaffen.

Arbeiten Sie mit Filtern
Nutzen Sie die Spamfilter-Funktionen Ihres Freemailers, Providers oder Unternehmens. Zusätzlich nutzen Sie noch einen zweiten, selbstlernenden Filter in Ihrem eigenen E-Mail-Programm. Dieser kann auf ihre persönlichen Wünsche hin trainiert werden und Sie können jederzeit schnell nachsehen, ob etwas falsch klassifiziert wurde.