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Social Networks Studie: Rund drei Viertel der Internetnutzer in sozialen Netzwerken aktiv

Die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook, Twitter und Google+ hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Melanie Tamblé | 01.03.2012
Die Netzwerke werden sowohl privat als auch für die Unternehmenskommunikation verwendet. Die BITKOM-Studie „Soziale Netzwerke II“ untersucht unter anderem, welche Social Networks vorrangig verwendet werden und welche Motivation hinter der Nutzung von Facebook und Co. steckt.

Ein Netzwerk mit vielen Funktionen
Social Networks wie Facebook, LinkedIn und Google+ bieten ihren Nutzern nicht nur die Möglichkeit, ihr Netzwerk als Kommunikationsplattform zu verwenden. Die Nutzer können neben dem Versenden von Statusmeldungen und Nachrichten ebenfalls Fotos und Videos hochladen, Inhalte untereinander austauschen und Social Games spielen. Diese Fülle an Funktionen sind ein Grund für die zunehmende Nutzung sozialer Netzwerke.

74 Prozent der Internetnutzer sind in mindestens einem Social Network angemeldet

Das Ergebnis der BITKOM-Studie zeigt, dass bereits 74 Prozent der Internetnutzer in Deutschland in mindestens einem Social Network angemeldet sind. Rund zwei Drittel davon verwenden diese auch aktiv. Die Anzahl der sozialen Netzwerke ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die VZ-Netzwerke, Xing, Facebook und Google+ haben sich nach und nach im Internet etabliert. Mit einem Anteil von 45 Prozent ist Facebook laut der Studie immer noch das am häufigsten genutzte Social Network, gefolgt von StayFriends mit 17 Prozent. Wie das eigene E-Mail-Postfach ist auch das eigene Netzwerk-Profil laut der Umfragewerte jeden Tag einen Blick wert. 59 Prozent der Befragten sind täglich auf ihren Social Media-Profilen unterwegs.

79 Prozent verschicken über Social Networks Nachrichten
Mit einem Anteil von 79 Prozent nutzt der größte Teil der Befragten Social Networks, um Nachrichten zu verschicken. 60 Prozent der Befragten nutzen die Möglichkeit, mit ihren Freunden zu chatten. 46 Prozent der Studienteilnehmer informieren sich in sozialen Netzwerken über Veranstaltungen, während 44 Prozent der Befragten über ihr Netzwerk-Profil Fotos und Videos hochladen.

Rund 71 Prozent wollen sich in Social Networks über Freunde informieren
Die Informationsbeschaffung steht bei der Verwendung von Social Networks an erster Stelle. 71 Prozent informieren sich vorwiegend über ihre Freunde. 37 Prozent der Internetnutzer wollen über die sozialen Netzwerke neue Kontakte finden. Social Networks als Informationskanal für das aktuelle Tagesgeschehen verwenden 28 Prozent der Befragten. Immer noch 14 Prozent bzw. 11 Prozent nutzen Facebook und Co., um sich über Marken- und Produktinformationen zu informieren und Angebote für Produkte oder Dienstleistungen zu finden.

Private Nutzung der Social Networks steht im Vordergrund
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in Deutschland rund drei Viertel der Internetnutzer in mindestens einem Social Network angemeldet sind. Aktuell werden jedoch fast alle sozialen Netzwerke privat genutzt. Eine Ausnahme bilden Xing oder LinkedIn, bei denen berufliche Interessen im Vordergrund stehen. Alle Social Networks sind allerdings aufgrund der starken Nutzung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Über soziale Netzwerke lassen sich Unternehmensbeiträge und Pressemeldungen weitreichend und viral verbreiten.

Die vollständige BITKOM-Studie "Soziale Netzwerke II" kann kostenlos auf der Bitkom Website unter "Publikationen" abgerufen werden (http://www.bitkom.org).

Mit Social Media mehr Interessenten und Kunden erreichen
Unternehmen können in den Social Networks eigene Profile einrichten. Über diese können sie regelmäßig neue Unternehmens- und Produktinformationen veröffentlichen und mit ihren Kontakten teilen. Damit halten die Unternehmen Interessenten und Kunden stetig auf dem Laufenden. Die Social Networks unterstützen die schnelle Verbreitung von Statusmeldungen sowie Unternehmens- und Produktinformationen. Werden mehrere Social Media-Profile mit neuen Inhalten bedient, lassen sich mehr Fans und Follower erreichen.