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Mit Erkenntnissen aus dem Eye-Tracking zu optimierter Usability

5 Tipps aus dem Eye-Tracking
TWT Group GmbH | 29.11.2012
Bereits der erste Augenblick entscheidet über “Klick” oder “Nicht-Klick”. Innerhalb von zwei Zehntelsekunden bilden sich Nutzer ihren ersten Eindruck von einer Webseite. Zwangsläufig ergeben sich dadurch für Webseiten-Verantwortliche etliche Fragen: Welche Bereiche sollten aufgrund von hoher Aufmerksamkeitsstärke besonders berücksichtigt werden? Nehmen Nutzer die gegebenen Informationen überhaupt als solche wahr? Und wie sollten einzelne Elemente eingesetzt werden, damit sie optimal wirken können?
Um auf diese und weitere Fragen optimale Antworten zu finden, lesen Sie die folgenden 5 Tipps:


1. Der Nutzer, das Gewohnheitstier
Nutzer nehmen Informationen in Sekundenbruchteilen auf und folgen dabei einem F-Muster. Zunächst scannen sie die obere Linke Ecke und fahren nach rechts. Darauf kehren sie zur linken Seite zurück, weiter nach unten und setzen ihre Augebewegungen nach rechts fort. Anschließend folgt ein konstanter “Scroll-Scan”. Somit entsprechen die Bewegungen dem gewohnten Leseverhalten, sprich von links nach rechts und von oben nach unten.

Tipp: Nutzer folgen in der Regel einem F-Muster. Daher sollten Sie stets sicherstellen, dass sowohl Design als auch Content an dieses Muster angelegt und positioniert sind.

2. Google: Der zweite Platz ist der Gewinner
Der Kampf um Spitzenpositionen in den Suchergebnissen von Google ist dynamisch und erfordert kontinuierliche Optimierungen. Nahezu identische Suchtreffer leiden dabei oft unter einem Verdrängungseffekt. Wie heben sich Webseiten-Betreiber also von der Konkurrenz ab?

Tipp: Das Stichwort lautet: Thumbnails. Die kleinen Vorschaubilder brechen das gewohnte Muster der Suchergebnisse auf und wirken aufmerksamkeitsstark auf suchende Nutzer. Google selber hat diesen Vorteil bereits erkannt und bietet Nutzern seines sozialen Netzwerks Google Plus die Funktion der Authorships. Damit können Bilder in die Suchtreffer integriert werden. SEO einmal anders: Klickstark durch Visualität.

3. Das Dreiergespann mit Stringenz: Logo, Navigation & Suche
Der Fokus der natürlichen Augenbewegung des Users konzentriert sich auf die obere Linke Ecke. Hier verharren die Augen 6,48 Sekunden. Darauf folgt das Hauptnavigationsmenü mit durchschnittlich 6,44 Sekunden. Selbst das Suchfeld wird knapp 6 Sekunden gescannt.

Tipp: Eine klare und stringente Struktur unterstützt die natürlichen Blickgewohnheiten und führt Nutzer zu den gewünschten Informationen.

4. Das Phänomen Banner-Blindheit
Klassische Bannerformate sind oft zum Scheitern verurteilt. Grund: Die sogenannte Banner-Blindness. Hierbei nehmen Nutzer Bannerwerbung nach einiger Zeit nicht mehr wahr. Die Folge sind rückläufige Klickraten auf der einen, hoher Budgeteinsatz trotz unzureichender Erfolgsaussichten auf der anderen Seite.

Tipp: Die Planung ist wie in vielen Projekten die halbe Miete. Der digitale Sektor hat dabei durchaus erfolgversprechende Möglichkeiten. Targeting, Monitoring, Reporting und Optimierung sind nur einige Instrumente, die in einer ganzheitlichen Strategie zum gewünschten Erfolg führen. Innovative Trendformate sind beispielsweise Sidekick Ads, Homepage Takeovers oder besonders Bewegtbild-Formate wie Filmstrip Ads.

5. Versteckspiel der Schaltflächen
Etliche Navigationskonzepte schränken die Usability und User-Experience ein. Nutzer verbringen viel Zeit mit der Suche nach Schaltflächen oder bestimmten Menüs. Dabei ist die digitale Ungeduld prägend für den heutigen Zeitgeist.

Tipp: Nur wer bekommt was er will, bleibt wo er ist – deshalb sollten Websites mithilfe von Internetagenturen wie TWT Interactive schlüssig auf die Anforderungen von der Zielgruppe ausgerichtet werden. Das heißt: Die Bedürfnisse der Nutzer im Vorfeld identifizieren und diese in der Design- und Konzeptionsphase berücksichtigen.

Weitere Informationen unter: http://www.twt.de/news/blog/web-controlling-mit-erkenntnissen-aus-dem-eye-tracking-zu-optimierter-usability.html