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Sport-Fleck: Vom Laden zum E-Commerce-Profi

Facebook & Co zum direkten Kundenaustausch. Ein zweites Standbein mit eBay.
Philip Valentin | 18.11.2013
Als der ehemalige Fußballprofi Stefan Fleck und sein Partner Sven Lamberty 2006 in Saarbrücken ihr erstes Ladengeschäft eröffneten, konnte noch niemand ihren unbeschreiblichen Erfolg erahnen. So sah es zu Beginn auch vielmehr nach einer kleineren Handelstätigkeit aus. Denn die beiden Gründer bedienten persönlich ihre Kunden auf durchaus überschaubaren sechzig Quadratmetern Verkaufsfläche von Sport Fleck.

Wer damals den Laden betrat, sah jedoch sofort, dass es sich nicht um eines der üblichen Sportgeschäfte handelte, in denen man von der Skiausrüstung bis zum Volleyball alles bekommt. Die konsequente Spezialisierung auf Fußballartikel von Anfang an unterschied sie deutlich von dem Gros der Mitbewerber. Positiv wirkte sich zudem aus, dass sie durch ihre frühere Fußballkarriere stets ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit bei ihren Kunden genossen: Hier konnten sich Fußballer von erfahrenen Fußballern kompetent beraten lassen. Sicher wäre Sport Fleck auf diese Weise in den kommenden Jahren kontinuierlich gewachsen. Doch dann kam alles ganz anders.

Ein zweites Standbein mit eBay?
Ohne große Erwartungen erkundeten Fleck und Lamberty auf eBay versuchsweise die Welt des E-Commerce. Schließlich waren sie jetzt zwei Jahre auf dem Markt und hatten bei einem fünfstelligen Jahresumsatz noch keine Angestellten.

Schnell zeigte sich jedoch, dass eBay weit mehr Potenzial hatte. Denn mit einem Mal kauften immer mehr Kunden aus ganz Deutschland bei ihnen. Um
die gestiegene Kundenzahl zu bewältigen, nutzten sie den Verkaufsmanager
Pro von eBay sowie ein einfaches Shop-Template. Der Internetverkauf hatte sich dadurch tatsächlich zu einem zweiten und lohnenden Standbein entwickelt. Die beiden Jungunternehmer merkten, dass sich der Erfolg ihres eBay-Shops auch auf weitere Marktplätze wie Amazon übertragen ließe. Die Aussichten waren gut, doch der Aufwand, der bereits zur Pflege eines einzelnen Shops nötig war, wurde mit der Zeit zu viel für zwei Personen.

Wie man wächst und dabei eine kleine Mitarbeiterstruktur behält

Um das volle Potenzial des Internethandels ausschöpfen zu können, benötigte
Sport Fleck folglich eine Softwarelösung für E-Commerce. Nur so konnte das
Unternehmen die verschiedenen Absatzkanäle möglichst effizient managen.
Gleichzeitig suchten sich die jungen Unternehmer eine Agentur für Multichannellösungen, die auf innovatives Templatedesign für die gewählte Software sowie für eBay spezialisiert ist.

Nach einer kurzen Einarbeitungsphase war nun Zeit vorhanden, um das Geschäft strategisch weiterzuentwickeln. Die Investition in eine professionelle Onlineshopberatung begann sich nicht nur auszuzahlen, sondern übertraf die Erwartungen. Durch die neuen Multichannelaktivitäten auf eBay, Amazon, sowie dem Web- und stationären Shop kletterte der Umsatz innerhalb nur eines Jahres vom fünfstelligen in den oberen sechsstelligen Bereich. Seit 2010 liegt der Umsatz sogar im siebenstelligen Bereich. Natürlich wirkte sich diese Entwicklung auch auf die Mitarbeiterzahl aus: Bestand Sport Fleck 2008 nur aus den beiden Gründern und einem kleinen Ladengeschäft, waren es 2012 bereits 25 Festangestellte und zwei große Ladengeschäfte mit 350 bzw. 1000 Quadratmetern. Ohne den Einstieg
in den E-Commerce wäre dies in einer solch kurzen Zeit nicht möglich gewesen.

Facebook & Co zum direkten Kundenaustausch

Um mit dem ständig wachsenden Kundenkreis immer in direktem Kontakt bleiben zu können, betreibt Sport Fleck für jedes der beiden Geschäfte jeweils eine Facebook-Fanpage, einen Blog und einen Newsletterservice. Ein YouTube-Kanal ist für 2013 angedacht – immerhin gilt YouTube nach Google als zweitgrößte Suchmaschine.

Unerwartete Probleme und neue Ziele
Im Januar 2013 trat ein Verkaufsverbot von Nike und Adidas auf eBay und Amazon in Kraft. Der Umsatz brach auf beiden Marktplätzen erwartungsgemäß ein. Daher wird sich Sport Fleck in Zukunft auf die Stärkung der eigenen Onlineshops und die Erweiterung des Filialnetzes konzentrieren. In diesem Zuge ist auch ein gedruckter Katalog mit integrierten QR-Codes in Planung. Die Basis für Geschäftsabsicherung und -ausbau bildet also eine umfangreiche Multichannel-Strategie, bei der kompetente Dienstleister auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werden.





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plentymarkets und eBay-Shoplösungen. Über die Partnerfirma cyt-sale GmbH & Co. KG, werden zudem umfangreiche plentymarkets-Schulungen angeboten. www.createyourtemplate.com

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