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Innovationen - Ideengenerierung ohne Couch und Hirnscanner!

Das Angebot an Innovationstechniken steigt unaufhaltssam, die Flopquote bleibt konsatnt auf hohem Niveau. Wie wär´s mit im Markt erprobten Techniken?
Heinz Günther | 25.08.2014
Innovationen - Ideengenerierung ohne Couch und Hirnscanner!

„Das ist einfach und genial zugleich. Warum bin ich eigentlich nicht auf die Idee gekommen?“. Diesen Satz höre ich immer wieder dann, wenn man über erfolgreiche Innovationen spricht. Hinter diesem Ausspruch verbirgt sich aber eine zentrale Erkenntnis, die aber so nicht gesehen wird: Innovationen sind eigentlich im Nachhinein logisch aufzulösen. Daher bediene ich mich auch der Marktlogik, die ich aus der Divergenz - Philosophie abgeleitet habe. Bei diesem Ansatz werden eben keine Konsumenten auf die Couch oder sogar in den Hirnscanner gelegt und es werden auch i.d.R. keine Verwender direkt oder indirekt befragt und auch keine Consumer Labs durchgeführt.

Meine Vorgehensweise basiert nämlich auf über 20 erfolgreiche Innovationsansätze, die sich bereits im Markt bewährt haben! Dazu habe ich unzählige Erfolgsmarken analysiert und die Erfolgsmuster dazu herausgearbeitet. Es handelt sich dabei um sehr logische und effektive Muster bzw. Techniken (siehe die folgenden Beispiele).

Innovationstechnik Nr. 1:

Red Bull ist eine Kopie aus der asiatischen Welt und „Zalando“, „Fressnapf“ und die Waren-gruppe Smoothies sind in Deutschland auch Kopien, die man aus dem Ausland „abgekupfert“ hat. Schon haben Sie eine von über 20 Innovationstechniken kennengelernt. Auch wenn diese Art eher als „uncool“ und unprofessionell abgestempelt wird, kann man hiermit Millionen und sogar Milliarden verdienen. Vor 6 Jahren habe ich auf den US - Erfolg des „Vitaminwaters“ hingewiesen. So richtig ist jedoch keiner aufgesprungen. Coca Cola hat sich die Marke gekauft und testet diese nun im deutschen Markt. Die „Kleineren“ im Markt haben also wirklich eine Chance ausgelassen. Es gibt einen österreichischen Marktführer in einer bestimmten Food Kategorie. Dieses Konzept könnte auch in Deutschland Marktführer werden, da diese Produkte momentan nur rein generisch angeboten werden. Die aktuell hoch gefeierte Nivea Innovation „In – Dusch“ konnte man schon seit Jahren bei einigen (Bio) Drogerieketten kaufen. Es lohnt sich also, über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Innovationstechnik Nr. 2:

Märkte polarisieren zunehmend. Diese Erkenntnis ist bestimmt nicht neu, jedoch im Zusam-menhang mit dem Innovationsmanagement wird diese Marktbeschreibung kaum genutzt. Wenn also ein Energydrink Furore macht, sollte man gleichzeitig an das Gegenteil denken. Das Gegenteil von „aufputschen“ ist „relaxen“. Schon hat man eine neue Kategorie „entdeckt“, die übrigens in den USA schon seit Jahren beachtliche Erfolge erzielt. So einfach kann das gehen. Ich nenne diese Technik die „Opposite Technik“. Die einfache Formel heißt „Mache das Gegenteil des Markführers“. Die regionale US – Burgerkette „In-N-Out“ beherzigt dies und macht pro Geschäft zwischenzeitlich mehr Umsatz als eine durchschnittliche MC Donalds Filiale. Ich bin überzeugt, dass dieses Konzept auch international funktionieren würde (Auf meiner homepage www.divergenz-marketing.com finden Sie einen Bericht über „In-N-Out“).

Unter diesen Rahmenbedingungen ist auch der Erfolg von Tic Tac (süße Minze) und Fishermans Friend (scharfe Minze) zu sehen und zu erklären. Diese Polarisierung funktioniert im Markt, national wie international.

Innovationstechnik Nr. 3:

Die 3. Technik nenne ich die „Extrem Technik“. Sie ist mit der o.g. Technik verwandt, hat jedoch einen ganz anderen Zugang zur Problemstellung und liefert daher auch andere Ergebnisse. Hier geht es darum extreme Positionierungen zu finden. Warum gibt es z.B. noch kein Bonbon in Deutschland, welches von sich behaupten kann, die sauersten Bonbons auf der Welt zu sein, um nur ein Beispiel aufzuzählen.

Innovationstechnik Nr. 4 – Nr. 20:

Alle weiteren Techniken sind ebenfalls aus dem Markt abgeleitet. Daher sehe ich auch meine Innovationsgrundlage deutlich auf einer anderen Plattform als die unzähligen Denkanstöße und Techniken, die hauptsächlich aus der Psychologie / Gehirnforschung stammen. Ich scheue den Vergleich mit diesen Ansätzen nicht und würde auch gerne einmal an einem Projekt arbeiten, wo man die verschiedensten Techniken an einer Problemstellung ausprobieren könnte.

Zu den weiteren Techniken gehören die „Diskriminierungstechnik“, die „Flanking – Technik“, die unterschätzte „Gender – Technik“, die „Story – Technik“, die „Reason – Why Technik“, die „Category - Jump – Technik“, die „Limbic - Technik“, die „Magnitude – Technik“, „Comparative – Technik“, die „Weakness – Power – Technik“ usw. usw., die sich alle im Markt bereits bewährt haben.

Angebot:

Wer die Grundsätze der Divergenz kennt und die Besonderheiten der über 20 Innovations-techniken verstehen lernt, der kann innerhalb kürzester Zeit viele neue Ideen generieren. Sie können sich zu diesem Thema schlau machen, indem Sie sich in meinem Buch „Märkte dominieren“ einlesen (übrigens haben mir 2 Leser geschrieben, dass Sie es für Ihre Innovationsarbeit genutzt haben) und / oder einen individuellen Inhouse Workshop für 1 Tag bei mir buchen. Der Workshop wird Ihnen einen anderen Blickwinkel auf die Dynamik der Märkte ermöglichen und Sie in die Lage versetzen, das Innovationspotenzial systematisch besser auszuschöpfen.

HINWEIS:

Im April 2015 werde ich auf den „Tessiner Innovationstagen“ zum Thema Divergenz -Marketing referieren. Dabei werde ich sowohl auf das Thema Divergenz und im Besonderen auf das Thema Innovation eingehen.




Mögen die besseren Strategen gewinnen.

Heinz Günther
Divergenz Marketing
Strategieberatung

Münchner Str. 7
83539 Pfaffing a.d. Attel
0172 8333 884
www.divergenz-marketing.com
mail@heinz-guenther.com