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Kalter Kaffee oder Tea-Time: Wo stehen Sie im Marketing?

In Zeiten digitaler Kommunikation und dem Kundenwunsch nach „any channel, anytime“ können wir uns kaum noch erlauben, Kampagnen manuell durchzuführen.
Apteco GmbH | 21.11.2016
Viele Marketing-Abteilungen kämpfen noch mit diversen Excel-Listen, manuellen Workflows und fehleranfälligen Prozessen, um ihre Kampagnen auszusteuern. Bei dem Arbeitsaufwand kann der Kaffee schon mal kalt werden. Bei Ihnen auch?

In Zeiten von digitaler Kommunikation und dem Wunsch unserer Kunden nach „any channel, anytime“ können wir uns aber eigentlich kaum noch erlauben unsere Kampagnen manuell durchzuführen und darauf zu warten, dass die Digitale Transformation auch unsere Marketing-Abteilung endlich erreicht. An dieser Stelle beißt sich jedoch oft die Katze in den Schwanz: Eine Software würde den manuellen Aufwand reduzieren und getriggerte Kampagnen erlauben. Durch die tägliche, manuelle Arbeit an den Kampagnen, fehlt aber schlichtweg die Zeit für die Evaluierung und Einführung eines passenden Systems und so dreht sich das Marketing-Team im Kreis.

Hat das Team es aus dem Teufelskreis heraus geschafft, bedeutet der Schritt in Richtung Digitalisierung aber auch gleichzeitig, bestimmte Prozesse, oder Teile davon, an eine Technologie abzugeben. Das heißt: Darauf zu vertrauen, dass diese schon funktioniert und den richtigen Inhalt, zur richtigen Zeit an die richtige Person aussteuert. Wenn das funktioniert, gehört der kalte Kaffee der Vergangenheit an und für die Marketing-Abteilung heißt es endlich „It’s Tea Time!“ – Zeit für das Wesentliche. Sie haben also die Wahl.

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

Aber kann ich einer Technologie denn wirklich vertrauen? Kann ich ihr mein wichtigstes Gut, meine Kundendaten, geben und erwarten, dass sie diese in erfolgreiche Kampagnen umwandelt?

Die gute Nachricht ist: Nichts muss sich gleich um 180° drehen. Wenn Sie zu den Unternehmen gehören, die gerade mit dem Gedanken spielen, eine neue Marketing Software einzuführen, sollten Sie sich mit den folgenden drei Stufen bis zur vollständigen Automation vertraut machen.

1) Die ersten zaghaften Schritte

Wenn Sie in Bezug auf Marketing Automation noch in den Kinderschuhen stecken, könnten Sie Ihre neue Software mit manuell gesteuerten Adhoc-Kampagnen erst einmal auf die Probe stellen. Ein Beispiel für eine solche Kampagne könnte ein neues Produktangebot sein, in dem Sie einen A/B-Test inkludieren. Die verschiedenen Varianten des Inhaltes geben Sie manuell frei, das heißt, Sie haben hier die Möglichkeit die Kombinationen, die Ihre Software aussteuert, vor Versand auf Richtigkeit zu überprüfen und so sicherzustellen, dass alle Empfänger die richtige Botschaft erhalten.

Eine solche Kampagne kann wie folgt aufgebaut werden:

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Und über eine manuelle Freigabe gesteuert werden:

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2) Automation ja, aber bitte nicht voll automatisch

Wenn Sie schon ein wenig Vertrauen in Ihre neue Software gefasst haben, könnte der nächste Schritt die automatische Aussteuerung von regelmäßigen zeitlich gesteuerten Kampagnen, wie beispielsweise Ihrem wöchentlichen Newsletter, sein. Auch hier besteht natürlich immer die Möglichkeit, den Newsletter mit individuellen Inhalten je nach vorherigem Kundenverhalten manuell freizugeben und so mehr Kontrolle zu behalten.

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3) Marketing Automation at its best

Sie sind bereit Ihrer Marketing Software voll und ganz zu vertrauen? Ab einem bestimmten Punkt, nämlich dann, wenn Sie Millionen von Daten verarbeiten und dabei individuellen Content in Echtzeit aussteuern, bleibt Ihnen womöglich auch keine andere Wahl. Ein schönes Beispiel sind event-getriggerte Kampagnen, das heißt Kampagnen, die durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst werden.

Wir unterscheiden hier zwischen internen und externen Triggern. Ein interner Trigger ist beispielsweise das Erreichen einer bestimmten Anzahl von Bonuspunkten mit einer Kundenkarte. Ist eine von Ihnen festgelegte Punkteschwelle erreicht, wird Ihre Marketing Software automatisch eine Nachricht an den Kunden aussteuern, dass er nun seine Punkte einlösen kann.

Ein externer Trigger ist zum Beispiel das Betreten Ihres Ladens, bei dem Ihr Kunde automatisch eine bestimmte Werbung via Push-Benachrichtigung erhält. Selbstverständlich kann diese Nachricht ebenfalls mit individuellem Content, wie der richtigen Größe oder der Lieblingsfarbe, auf den Kunden zugeschnitten werden.

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Weitere Beispiele für Trigger-Kampagnen (inklusive Kampagnen unserer Kunden) finden Sie auch in unserem vorherigen Blog-Beitrag Trigger-Kampagnen: Wenn Marketing-Inhalte sich dem Kunden anpassen

In der Praxis wird der Digitalen Transformation mehr und mehr Einlass gewehrt. Gerade im Marketing migrieren Verantwortliche manuell ausgesteuerten Kampagnen, über automatisierte Aktivitäten bis hin zu event-getriggerten Kampagnen. Begleitet wird dies von dem stärkeren Vertrauen in ihre Daten, Segmentierung und Kampagnenprozesse. Wenn Sie diesen Weg gehen, werden auch Sie feststellen, dass Sie mit jedem weiteren Schritt in Richtung Marketing Automation mehr Zeit für Optimierungen und Verbesserungen haben, die Ihnen beim Verbleib bei der manuellen Kampagnendurchführung schlichtweg fehlt.

Es ist Zeit für eine gepflegte Tea Time, sagen Sie dem kalten Kaffee Lebewohl!

Sie stehen noch ganz am Anfang und wissen nicht so richtig, wo Sie anfangen sollen? Kein Problem, unsere Partner helfen Ihnen gern bei Ihren ersten Schritten in Richtung Data-Driven Marketing

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