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Happy Media Transformation: Transformieren Sie noch oder profitieren Sie schon?

Ein kritischer Blick auf das Hype-Thema Digitale Transformation.
Carsten Schwecke | 08.09.2017
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Kein Zweifel: Die Digitale Transformation ist nach wie vor eines der zukunftsweisendsten Themen überhaupt. Immer noch. Und wahrscheinlich auch dann noch, wenn wir uns in zehn Jahren wiedersehen. Warum? Zum einen, weil die Menschen, die wir erreichen wollen, also unsere Kunden, immer häufiger und intensiver digitale Medien nutzen. Mittlerweile sind es ganze drei Stunden und 46 Minuten pro Tag, die die Deutschen im Schnitt mit dem digitalen Konsum von Nachrichten, Social Media, Messaging und Bewegtbild-Angeboten verbringen. Und damit erstmals drei Minuten mehr als mit dem guten alten Fernseher.

Aber sicher auch, weil wir mit Hilfe digitaler Technologien, Tools und Transformationen unsere Abläufe effizienter, unsere Organisationen schlanker und unsere Performance insgesamt besser machen können. Um das zu erreichen, wurde in den Unternehmen in den letzten Jahren kein Stein auf dem anderen gelassen. Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen saß, wurde digitalisiert: Prozesse, Geschäftsmodelle, Kundenbeziehungen, you name it. Und dabei wird es sicher nicht bleiben: Was wir im Moment erleben, ist die Transformation der Transformation. Denn Luft nach oben gibt es immer: Aus Big wird Smart Data, Mobile First geht langsam in Voice First über und statt Web 2.0-Konferenzen besuchen wir Industrie 4.0-Veranstaltungen.

Transformation darf nicht zum Selbstzweck geraten
Aber was bringt das? Geht es nur darum, sich neu zu erfinden? Digitalisieren wir uns irgendwann nicht zu Tode? Oder anders gefragt: Ist das Neue zwangsläufig immer besser als das Alte? Nur weil es neu und anders ist? Ist das, was wir uns noch vor ein paar Jahren ausgedacht haben, morgen schon wieder Makulatur? Mal ehrlich: Am Ende des Tages geht es doch stets darum, neue Kunden zu gewinnen, sie von unseren Produkten und deren Vorteilen zu überzeugen und eine möglichst lange, vertrauensvolle Beziehung aufrechtzuerhalten. Ob ich das mit einer klassischen Anzeige in der Tageszeitung, mit Display Advertising oder einer Snapchat Story erreiche, sollte uns eigentlich egal sein und muss sicherlich auch morgen noch im Einzelfall geprüft werden.

Vor diesem Hintergrund liefert uns die Digitale Transformation vor allem eins: Werkzeuge. Nicht mehr und nicht weniger. Und von dem her sollte weder die Technologie noch die Transformation, sondern vielmehr der hieraus resultierende Kundennutzen im Vordergrund all unserer Bemühungen stehen. In diesem Sinne: Weiterhin happy Transformation!

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