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Öffnungsrate durch Testen optimieren

Die Öffnungsrate ist eine wesentliche Stellschraube zur Optimierung des E-Mail-Marketings. Wie Sie diese durch Testen von drei Faktoren verbessern.
Öffnungsrate durch Testen optimieren © Freepik / rawpixel
 

Wissen Sie, wie hoch die Öffnungsraten Ihrer Marketing- und Servicemails sind? Wenn nicht, sollten Sie es schnell herausfinden. Denn die Öffnungsrate ist eine der wesentlichen Stellschrauben zur Optimierung Ihres E-Mail-Marketings. Je mehr Kunden Ihre E-Mails öffnen und je höher dementsprechend also die Öffnungsrate ist, desto mehr Kunden werden wahrscheinlich auch klicken/konvertieren/etc. Die wichtigsten Faktoren, anhand derer Ihre Kunden entscheiden, ob sie Ihre E-Mails öffnen oder nicht, sind die Betreffzeile, der Pre-Header sowie die Versandzeit. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Öffnungsrate durch Testen dieser drei Faktoren erfolgreich verbessern.

Die durchschnittliche Netto-Öffnungsrate im D/A/CH-Raum beträgt 32,1 Prozent. Sollte Ihre Öffnungsrate signifikant darunter liegen, besteht akuter Handlungsbedarf. Aber selbst, wenn Sie zu den Top-Performern gehören gilt: Jede Verbesserung zählt und kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre wesentlichen KPI (z. B. Umsatz) haben.

Betreffzeile testen

Laut einer aktuellen Gartner-Studie öffnen 64 Prozent der Nutzer eine E-Mail aufgrund der Betreffzeile. Die Betreffzeile ist somit der integrale Türöffner im E-Mail-Marketing. Je ansprechender Ihre Kunden die Betreffzeilen Ihrer E-Mails finden, desto wahrscheinlicher werden Sie die E-Mails öffnen.

Betreffzeilen können aus verschiedenen Elementen bestehen. In dem Beispiel gibt es eine Hervorhebung durch ein Emoji, die persönliche Ansprache des Kunden, einen Bezug seinen aktuellen Kontext (Bau eines Hauses), ein ins Auge springendes Keyword (kostenlos) sowie das eigentliche Argument (Zins-Check zur Baufinanzierung). Testen Sie für jedes Element einer Betreffzeile verschiedene Varianten. Selbst kleine Änderungen können große Auswirkungen haben. Testen Sie auch unterschiedliche Reihenfolgen der Elemente.

Beispiel für Betreffzeilenstruktur

Pre-Header testen

Der Pre-Header ist das oberste und damit erste Element einer jeden E-Mail. Trotzdem wird er oftmals unterschätzt und ihm wird in der Gestaltung wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der Pre-Header mag nur eine schmale Zeile sein, die im Vergleich zur restlichen E-Mail unscheinbar vorkommt. Er ist aber meist das Erste, was Ihr Kunde sieht, wenn er eine Ihrer E-Mails öffnet. Dies gilt insbesondere für Kunden, deren Clients (Header-)Bilder unterdrücken. Manche Clients zeigen den Pre-Header sogar bereits im Posteingang an. Er wirkt also wie eine “zweite Betreffzeile” und hat daher Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Öffnung.

Bei den meisten Unternehmen befindet sich im Pre-Header nur ein Link zur Online-Version der E-Mail. Dabei können Sie den Pre-Header nutzen, um zusätzliche Informationen zum E-Mail-Inhalt zu transportieren oder die Betreffzeile zu „erweitern“.

Testen Sie daher, ähnlich wie bei der Betreffzeile, verschiedene Formulierungen und verschiedene Reihenfolgen der verwendeten Elemente.


Versandzeit optimieren

Auch das richtige Timing hat Einfluss auf die Öffnungsrate im
E-Mail-Marketing. An welchem Tag und zu welchem Zeitpunkt ist die
Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Kunden Ihren Newsletter öffnen, am
höchsten? Die zunächst ernüchternde Antwort lautet: den einen optimalen
Zeitpunkt gibt es nicht. Testen Sie daher verschiedene Versandtage und -Uhrzeiten und vergleichen Sie die Öffnungsraten.

Zusatztipp: Mit unserer Marketing-Automation-Technologie ELAINE können Sie über die Option „Versandzeitoptimierung“ für jeden einzelnen Ihrer Kunden eine individuelle Versandzeit ermitteln.

Versandzeitoptimierung mit ELAINE


Weitere Tipps zum erfolgreichen Testen

Die Öffnungsrate ist nicht die einzige Stellschraube, die Sie in Ihrem E-Mail-Marketing durch Testen optimieren können. In unserer “Checkliste: 20 Tipps für erfolgreiches Testen im E-Mail-Marketing” zeigen wir Ihnen unter Anderem, welche Elemente Sie im E-Mail-Marketing testen können und welche verschiedenen Testverfahren es gibt.