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SEO-Check-up für bessere Sichtbarkeit

7 Punkte, die Shopbetreiber unbedingt beachten sollten, um ihr Google-Ranking zu verbessern.
Phil Poosch | 19.09.2022
© freepik / drob...
 

Die Webseite ist gelauncht und der Verkauf startet – doch die erhofften Kunden bleiben aus. Nicht selten liegt das daran, dass der Onlineshop bei Google nicht auf den oberen Plätzen zu finden ist. Damit gehen Betreiber hohe Verluste ein, die sie eigentlich vermeiden können.

Viele Shopbetreiber leben immer noch in dem Irrglauben, dass ein einmaliger SEO-Check ausreicht. Das stimmt allerdings nicht. Wer Suchmaschinen vernachlässigt und nicht regelmäßig optimiert, verliert Webseitenbesucher, mögliche Kunden und Umsatz.

Gerne nennt er in diesem Artikel 7 Punkte, die Shopbetreiber regelmäßig kontrollieren sollten, um erfolgreich bei Google zu ranken.

 

Besucherquellen

Verkäufer können über Systeme wie beispielsweise Shopify direkt ermitteln, wie Besucher auf ihre Webseite gekommen sind: durch Werbeanzeigen oder durch die zielgerichtete Suche auf Suchmaschinen? Wichtig ist hier nicht nur den Anteil des organischen Traffics zu beachten, sondern auch, welche Veränderungen innerhalb des eigenen Shops zu Steigerungen oder Senkungen der Zugriffszahlen geführt haben. So können Shopbetreiber auch die nötigen Anpassungen im Shop vornehmen.

 

Nutzerwege

Hier geht es um die Reise des Kunden durch den Shop: Auf welcher Seite steigen die Nutzer ein? Starten sie ihre Reise auf einer Produkt- oder auf der Startseite? Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, welche Produkte gefragt sind und wie sie angenommen werden. Wenn Kunden beispielsweise bei Artikel A landen und dann aber Artikel B kaufen, sollten Händler ein Augenmerk auf die Seite richten, an denen Nutzer ihren Besuch abbrechen – und sie gegebenenfalls optimieren.

 

Marktanalyse

Marktforschung befasst sich mit den Inhalten der Wettbewerber: Dabei analysiert man die Struktur ihrer Webseite und was möglicherweise besser gelöst wurde. Benötigt der Kunde beispielsweise im eigenen Shop zehn Klicks zu einem Produkt und auf einer anderen Webseite nur zwei, gibt es Optimierungsbedarf. Gleiches gilt für das Ranking bei Google – möglicherweise haben die Mitstreiter auch Inhalte, die besser angenommen werden und dadurch besser ranken. Shopbetreiber sollten das als Inspiration nutzen.

 

Verkaufsstarke Produkte

Wenn beispielsweise von 200 verschiedenen Bürostühlen einer immer wieder verkauft wird, weiß der Händler, dass er damit einen sicheren Umsatz macht. Er sollte dabei jedoch abwägen, ob er sich auf dieses Produkt weiterhin verlassen oder mit anderen Stühlen nachziehen will. Um die eigenen Umsätze zu erhöhen, sollten auch umsatzschwache Produkte mehr in den Fokus gerückt werden, indem beispielsweise die Beschreibungen, Fotos und interne Verlinkungen optimiert werden.

 

Aktualität der Search Engine Result Pages (SERP)

Wichtig ist auch ein Blick auf das eigene Suchergebnis bei Google. Denn hier kann mit verschiedenen Darstellungen experimentiert werden. Auch sogenannte Rich Snippets wie Videos, Produktbeschreibungen, Preisspannen und Verfügbarkeiten lassen sich hier gut integrieren, wodurch die Suchergebnisse der eigenen Shopseite für Nutzer attraktiver erscheinen und mehr auffallen. Nutzt man die Rich Snippets, kann sich das nicht zuletzt auch positiv auf das Ranking auswirken.

 

Backlinkaufbau

Der Online-Markt ist hart umkämpft. Daher ist es wichtig, die Sichtbarkeit des eigenen Shops zu erhöhen. Das gelingt unter anderem durch den Aufbau von Backlinks. Allerdings sollte hier auf die Backlink-Strategie geachtet werden – nicht immer passen die Links auch zum eigenen Produkt und zur Marke. Die Platzierung der Links auf die eigene Seite sollte daher gut durchdacht werden. Bestenfalls lassen sich Shopbetreiber an dieser Stelle professionell beraten.

 

Das Reporting generell im Blick behalten

 Generell sollten alle vorhandenen Daten und Ergebnisse miteinander verknüpft und abgeglichen werden. So können wichtige Zusammenhänge hergestellt werden, die Rückschlüsse auf den eigenen Shop zulassen. Beispielsweise, welche Waren besonders gut angenommen werden und wo es noch Optimierungspotenzial gibt. Auch das Feedback der Kunden ist für die Weiterentwicklung des Shops wichtig. Zudem können durch “Google Trends” Shopbetreiber Auskunft darüber erhalten, was gerade wichtig ist. So können sie ihren Shop in alle Richtungen steuern und bleiben handlungs- und wettbewerbsfähig.