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Warum Marken nur mit MarTech erstklassige digitale Customer Experience liefern

Marketingexperten müssen sicherstellen, dass ihr aussagekräftiger Content die richtige Person zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal erreicht.
Heidi Lasker | 25.10.2022
Warum Marken nur mit MarTech erstklassige digitale Customer Experience liefern © freepik / zaozaa09
 

In der heutigen digitalen Welt hängt eine hervorragende Client Experience (CX) von einer effektiven Personalisierung ab. Das bedeutet, dass Marketingexperten sicherstellen müssen, dass ihr aussagekräftiger Content die richtige Person zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal erreicht. Marken, denen die Personalisierung gelingt - denken wir nur an Spotify, Amazon und Disney -, bauen dauerhafte Beziehungen zu ihren Kunden auf und gewinnen Marktanteile von Mitbewerbern. 

Festzuhalten bleibt: Der Treibstoff für ein hohes Maß an Personalisierung ist der Content. Und je zielgerichteter ein Unternehmen seine Kunden ansprechen möchte, desto mehr Content müssen seine Marketingteams kreieren, was erheblich den Druck erhöht, der auf den Teams lastet. Einem aktuellen Bericht von Bynder zufolge haben Marketingchefs ihren Kampagnen- und Content-Output von 2020 bis 2021 um durchschnittlich 41 Prozent gesteigert. Und obwohl die Teams bemüht sind, dem Wunsch nach mehr Personalisierung von Content zu folgen, ist es klar, dass diese enorme Nachfrage nicht tragbar ist. 

Und genau hier steht MarTech rettend zur Seite. Obwohl der Begriff „MarTech“ alle Software umfasst, die Marketing unterstützt, konzentrieren wir uns in diesem Zusammenhang auf Technologien, die den gesamten Lebenszyklus von Content rationalisieren - von der Erstellung über die Verwaltung bis hin zur Bereitstellung. 

Erstellung von Content 

Die Bereitstellung einer personalisierten digitalen CX erfordert zahlreiche Variationen von Werbebildern, Videos, E-Mail-Bannern und anderen Assets. Aufgrund der riesigen Mengen an Content betonen fast drei Viertel (72 %) der Marketingexperten, die in den Bereichen Video, Design oder Kreation arbeiten, dass sie zu viel Zeit mit kleinen Anpassungen verbringen, die für die Erstellung von personalisiertem Content und die Bereitstellung von Feedback zum Content erforderlich sind. Eine solche Arbeitsweise ist weder sinnvoll noch rentabel.   

Anstatt sich darauf zu verlassen, dass die Kreativkräfte manuelle Änderungen vornehmen, sollten Marken den Einsatz von Templating-Software in Betracht ziehen, mit der sich eine einzige Master-Vorlage für jedes Asset erstellen lässt. Während Designelemente wie Farben, Schriftarten und Layout fixiert sind, können Teammitglieder editierbare Elemente - wie Texte und Bilder - schnell und einfach ändern, um mehrere personalisierte Versionen für unterschiedliche Kampagnenziele zu erstellen. 

Da die Teams nicht länger auf ihre kreativen Kollegen angewiesen sind, schafft die Templating-Software eine Win-Win-Situation: Sie verschafft den Kreativen Zeit, um an hochwertigem Content zu arbeiten oder die nächste große Idee zu entwickeln. Und für breitere Marketingteams, die ihre Kampagnen zügig umsetzen wollen, entfallen die langen und oft beklagten Wartezeiten auf Assets.  

Verwaltung 

Marketingteams verbringen wertvolle Zeit mit der Suche nach Dateien, verwenden versehentlich veraltete oder falsche Versionen, verschwenden Zeit und Geld mit der Neuerstellung von Assets usw. Die Verwaltung der überwältigenden Menge an Assets, die einer personalisierten digitalen CX zugrunde liegt, kann für Chaos, Verwirrung und viel Arbeit sorgen. 

Um dies zu vermeiden, sollten Marken die Implementierung von MarTech, wie z. B. Digital Asset Management (DAM), in Betracht ziehen, die in ihren bestehenden MarTech-Stack integriert werden können. Diese Technologien können als System für die Speicherung von Assets fungieren, so dass sie von den Kreativteams einfach verwaltet und an die Kunden weitergeleitet werden können. 

MarTech-Lösungen erleichtern nicht nur die Verwaltung von Content, sondern verbessern auch die Zusammenarbeit. Eine gut verwaltete Asset-Bibliothek bedeutet, dass die Beteiligten leicht finden können, was sie brauchen, und dass sie immer mit der aktuellen Asset-Version arbeiten. 

Bereitstellung

Der letzte Teil des Puzzles zur Personalisierung von Content besteht darin, ihn dorthin zu bringen, wo er benötigt wird. Dies hängt von einem integrierten Ökosystem ab, das nahtlos zusammenarbeitet, um eine solide CX zu liefern. Dazu ist es wichtig, dass der Content auf allen Geräten optimal funktioniert und schnell geladen wird. Teams können sich auf MarTech verlassen, die automatisch die Größe und das Volumen von Bildern optimiert, um die Leistung der Website, die Kundenbindung und die Effizienz zu steigern. 

Diese Technologie kann mit Integrationen kombiniert werden, die es Marketingexperten ermöglichen, Informationen zu Assets hinzuzufügen, z. B. Nutzungsrechte für Stock-Images. Alles in allem hilft ein möglichst gut vernetztes MarTech-Stack den Teams, optimierte Versionen von Marketing-Assets über Touchpoints, Websites, E-Markets und Social Media zu verteilen und zu aktualisieren. 

Die Quintessenz? Der Einsatz von MarTech zur Bereitstellung einer großartigen CX ist nicht optional. Es ist unerlässlich für Marken, die dauerhafte Kundenbeziehungen durch eine konsistente, markengerechte und aktuelle Personalisierung von Content aufbauen möchten. Und natürlich sind auch die operative Effizienz und die Kosteneinsparungen, die MarTech bietet, ein unglaublicher Vorteil. 

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Über Heidi Lasker

Heidi Lasker ist Senior Vice President of Customer Success, Amerika und APAC bei Bynder.