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Die größten Fails beim Kommunikations-Workout

Die Story ist gähnend langweilig, aus dem Zusammenhang gerissen oder unglaubwürdig? Die fünf größten Hürden auf dem Weg zum Kommunikations-Sixpack.
Die größten Fails beim Kommunikations-Workout © freepik / diloka107
 

Es war einmal … Drei Worte und sofort ist klar: das Märchen geht los. In sozialen Netzwerken und den Medien würde man sich ein „Es war einmal“ manchmal wünschen, um gefakte Botschaften oder Schönfärberei auch schnell als Märchenstunde erkennen zu können. Denn solche Botschaften bringen weder Mehrwerte noch schaffen sie eine vertrauensvolle Kommunikationsebene. Genauer genommen sind sie verschwendete Lebenszeit: für Leser und Betrachter genauso wie für ihre Väter und Mütter. Die Kommunikationsagentur PR-COM zeigt deshalb fünf häufige Fehler, die einer gelungen Kommunikation im Wege stehen und gibt Tipps, wie man sie auf erfolgreiche Weise vermeidet. 

1. Storylos

Nix zu erzählen und trotzdem drauf los quatschen? Das ist wahrlich keine gute Idee und sollte weder im Sozialleben, beim Dating noch in der beruflichen Kommunikation durchgezogen werden. Es verschreckt das Gegenüber und sorgt so eher für Frust und sinkende Reichweite als für Engagement und Begeisterung. Dabei ist doch klar: Gute Inhalte und packende Storys brauchen ihre Zeit. Einige Erfolgsfaktoren dafür sind effektiv und gar nicht schwer umzusetzen – klare und präzise Formulierungen, starke Verben, eine aktive Sprache und vor allem der Mut zu guten Aussagen.

2. Unglaubwürdig

Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit, Pionierunternehmen für moderne Arbeitskultur – an Superlativen mangelt es in der Wettbewerbsarena der Kommunikation selten. Leider gilt dabei wie häufig im Leben: Wer am lautesten schreit, hat noch lange keine spannenden und wahrheitsgetreuen Inhalte. Kommt regelmäßig noch eine Portion Click-Baiting, Übertreibung oder Falschinformationen hinzu, sorgt das für Unglaubwürdigkeit und verprellt Nutzer und Follower. Die Gegenmaßnahme ist denkbar einfach: Bei der Wahrheit bleiben und auf die Urteilskraft der Nutzer vertrauen, Unglaubwürdigkeit und Schönfärberei auch als solche zu erkennen.

3. Langweilig

Trotz eigentlich guten Inhalts sind manche Storys so langweilig und trocken aufbereitet, dass selbst die Sahara eine Träne verdrückt. Dazu eine verpasste Pointe und ein nicht vorhandener Spannungsbogen – schon sind die Zutaten für mieses Storytelling erfolgreich gemischt. Wie es besser geht? Handwerkszeug beachten und die Dramaturgie designen – beispielsweise durch einen passenden Spannungsbogen, Transitionen zwischen Gedanken und einem sinnvollen Story-Angle. Nur wenn die Story den Leser, die Zuhörerin oder den Betrachter wirklich packt, ist sie es wert, den Weg in die Öffentlichkeit anzutreten.

4. Am Ton vorbei

Das Vorsingen im Musikunterricht zählt zu den traumatischen Erfahrungen vieler Menschen – ja, den Ton zu treffen, kann ziemlich schwierig sein. Und auch im übertragenen Sinne braucht es ein gutes Gefühl für die richtige Tonalität einer Botschaft. Duzen oder Siezen? Formal oder persönlich? Real oder fiktiv? Fragen, die beantwortet werden müssen und für die es gute Informationen über die Zielgruppe, das Medium und die Inhalte braucht. Also wieder: Zeit, Engagement und Investment in gute Inhalte, als ein schneller Schuss aus der Hüfte.

5. Strategielos

Hamburg oder Rom? Wer kein Ziel seiner Reise festlegt, irrt nur ziellos umher. Das ist weder gut für den Geldbeutel noch das Gemüt der Mitreisenden. Um das Sparpreis-Ticket nicht zu verpassen, lohnt es sich also rechtzeitig die Reisegruppe zusammenzustellen, Unterhaltungsequipment zu besorgen und den Buchungsvorgang zu starten. Wer die strategischen Parameter in der Kommunikation auf diese Weise erfolgreich berücksichtigt, kann sich über gelungene Inhalte und eine langfristige Kundenbindung freuen.

„Eine packende Story, von einem begeisternden Storyteller erzählt, ist in der Lage, Flügel zu verleihen“, erläutert Alain Blaes, Geschäftsführer bei PR-COM. „Wir vergessen die Zeit und geben uns ganz den Gedanken hin. So können spannende Inhalte erfolgreich den Markt bewegen und Kunden langfristig in Erinnerung bleiben.“