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Kopierschutz für gestaltete PDF-Newsletter

Vorteile und Technik hinter personalisierten PDF Newslettern.
Matthias Gottschalk | 10.05.2005
Wer einen Newsletter wie ein gedrucktes Magazin layouten möchte, wählt statt des HTML-Formats einen PDF-Newsletter. Meist besteht dann jedoch das Problem, dass zwar die E-Mail personalisiert ist, das als Anhang verschickte Magazin jedoch nicht. Außerdem können per E-Mail verschickte wertvolle Informationen ohne viel Aufwand beliebig weitergereicht werden. Beide Probleme sind lösbar.

Personalisierung wurde nicht erst im Internet erfunden. Allerdings findet durch die Benutzung der elektronischen Übermittelung der Kontakt zum Kunden schneller, preiswerter und effektiver statt. Der große Vorteil des Mediums Internet ist bei richtiger Auswahl der Werkzeuge der zur Verfügung stehende
Rückkanal.


Zeitung im Briefkasten ist bequemer als zum Kiosk zu laufen

Konzepte wie die personalisierte und individuelle Zeitung als Website gibt es bereits. Das bedeutet allerdings, dass der Interessent sich diese Information aktiv abholen muss. Vergisst er dies, verpasst er wichtige Informationen oder interessante Angebote. Das Interessante an personalisierten Informationen
per PDF und E-Mail ist das Push-Prinzip. Diese Informationen stehen damit im druckgleichen Format zur Verfügung und werden dem Empfänger bequem zugesendet. Ob Tageszeitungen, Magazine, Fachzeitschriften und andere Periodika, alles ist dabei denkbar. Der Abonnent erhält seine Information im
gewohnten Layout und Design. Zusätzlich können zielgruppenspezifische Informationen zur Individualisierung verwendet werden. Profilbezogene Anzeigenwerbung ist dabei genauso denkbar, wie lokalisierte Informationen.

Wer Inhalte verkaufen will, muss Raubkopien verhindern

Das Internet entwickelt sich in Bezug auf Services immer mehr in Richtung von bezahlten Dienstleistungen und Informationen. Bisher fehlten Technologien, die es erlaubten den wertigen und bezahlten Inhalt geschützt per Email an den Kunden zu senden und gleichzeitig einen Schutz gegen Missbrauch durch Weiterverbreitung sicherzustellen. Die berechtigte Angst der Eigentümer der Inhalte, wie Verlage und Medienunternehmen, ist die unkontrollierte Weitergabe der Inhalte über private, elektronische Tauschringe. Um die Schwelle des unkontrollierten Verteilens so hoch wie möglich zu setzen, sollte man bei den ureigensten Bedürfnissen und Ängsten des Inhaltenutzers anfangen. Niemand hat das Interesse seine personenbezogenen Daten wie Adresse, Telefonnummer, Kreditkartennummern oder etwa sein Konsumverhalten an möglichst viele Internetbenutzer weiterzugeben. Genau hier beginnt die Personalisierung der Inhalte, einen geeigneten Schutz gegen das unberechtigte Kopieren darzustellen. Gerade das PDF-Format der neuesten Generation besitzt Schutzmechanismen, die sich nicht umgehen lassen. Die Dokumente können derart geschützt werden, dass ein Kopieren des Inhaltes aus dem Dokument verhindert wird oder selbst der Ausdruck unterbunden werden kann. Es können sichtbare und unsichtbare Wasserzeichen integriert werden. Der optionale Passwortschutz verhindert zusätzlich eine Weiterverbreitung über Tauschbörsen.

Eine Zurückverfolgung bis zum ursprünglichen Empfänger ist durch Wasserzeichen und die Personalisierung jederzeit möglich. Niemand, der Dokumente mit darin enthaltenen schützenswerten persönlichen Informationen erhält, ist bereit, diese durch einfaches Weitergeben der Inhalte zu „publizieren“. Anwendungen für diese Art der Publizierung gibt es in jeder Branche. Angefangen
vom Versand von personalisierten Urkunden, Rechnungen, geschützten und personalisierten Leseproben von Verlagserzeugnissen, personalisierten Anmeldeformularen zu Veranstaltungen, personalisierten Bestellformularen bei Sonderaktionen, personalisierten Einladungen, Coupons und Informationen
für geschlossene Benutzerkreise bis hin zu personalisierten Kundenmagazinen.

Was wird gelesen?

Vorteil von E-Mails: Sie können messen, wenn ein Hyperlink angeklickt wird, also ein Thema für den Leser interessant ist. Genauso wie in E-Mails, können auch in PDF-Dokumenten Hyperlinks eingefügt werden. E-Mail Marketing Software, die genau darauf spezialisiert ist nimmt Ihnen dabei jegliche Aufgaben ab, die nichts mit der reinen Erstellung und Einpflege der Inhalte zu tun haben. Damit können Sie statistische Auswertungen über das Responseverhalten Ihrer Leser durchführen und mit diesem Wissen die Inhalte Ihrer PDF-Dokumente genau an die Interessen Ihrer Leser anpassen.

Matthias Gottschalk
Geschäftsbereichsleiter
ATD GmbH



Zur Person:

Matthias Gottschalk ist Geschäftsbereichsleiter „eMail Marketing“ bei der ATD GmbH in Braunschweig. Als freier Journalist beschäftigt er sich schon seit Jahren mit der Entwicklung in diesem Markt, publizierte Beiträge in Marketing-Fachzeitschriften und hält Vorträge auf Kongressen. Als Mitglied im DDV und der Arbeitsgruppe eMail Marketing arbeitete er an der Richtlinie des DDV Gütesiegels mit. Als Geschäftsführer der goto-IT Solutions GmbH hat er schon 1998 die bekannte eMail Marketing Standardsoftware BACKCLICK entwickelt und vermarktet diese seitdem. Davor war er als Mitgründer und Vorstand der Gatrixx AG tätig.