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Mitarbeiterbefragungen – modern, aber nicht konsequent genutzt!

Aktuelle Studie zum Einsatz, zur Effektivität und zum Nutzen von Mitarbeiterbefragungen als Steuerungsinstrument im HR-Management
Fritz Lechelt | 29.07.2005
Geschätzte Milliardenverluste in deutschen Unternehmen durch demotivierte Mitarbeiter und schlechte Zusammenarbeit haben die Bedeutung von Mitarbeiterbefragungen im Rahmen des HR-Managements deutlich steigen lassen. Immer mehr deutsche Unternehmen setzen dieses Instrument konsequent ein und bestätigen damit erreichte wesentliche Verbesserungen bei Führungsqualität, internen Prozessen, der internen Zusammenarbeit und dem Betriebsklima.

Im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Forschungsgruppe Management + Marketing in Kassel und des Lehrstuhls für Marktorientierte Unternehmensführung an der TU Dresden wurde das Thema Mitarbeiterbefragungen bundesweit in der Praxis untersucht, und zwar genau fünf Jahre, nachdem die erste Feldstudie zu diesem Thema durchgeführt worden war.

Die Studie macht Aussagen über den heutigen Stellenwert des Human Capital als Erfolgsfaktor, die Anforderungen an das HR-Management sowie zum Einsatz und Effektivität von Mitarbeiterbefragungen.

Das praxisbezogene Forschungsprojekt bezog sich insbesondere auf folgende Bereiche:
o Einflussfaktoren im Bereich der Human-Ressourcen auf den
Unternehmenserfolg
o Grundsätzliche Einstellung zu Mitarbeiterbefragungen
o Art und Umfang von Mitarbeiterbefragungen
o Akzeptanz der Befragung bei den Mitarbeitern
o Art der Kommunikation der Ergebnisse
o Vorgehensweise bei der Umsetzung der Ergebnisse
o Nutzen von Mitarbeiterbefragungen

Die wesentlichen Ergebnisse im Überblick:
o Hohe Bewertung des Human-Capital auf den Unternehmenserfolg
o Grundsätzliche Einstellung zu Mitarbeiterbefragungen positiv
o 42% der befragten 10 Unternehmen führen Mitarbeiterbefragungen
regelmäßig durch, 39% unregelmäßig
o Erhoben werden dabei sowohl Mitarbeiter-Zufriedenheit als auch
Mitarbeiter-Anforderungen. Reine Zufriedenheitsabfragen werden den
heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht
o Über die Hälfte der Anwender geht beim Ableiten von Maßnahmen
nicht systematisch vor und nur 40 Prozent messen den Erfolg ihrer
Verbesserungsmaßnahmen
o So ist die Bewertung des Nutzens einer Mitarbeiterbefragung
gespalten
o Entscheidend für die Einschätzung des Nutzens ist die erzeugte
Akzeptanz bei den Mitarbeitern sowie der Wille und die Fähigkeit, auf
Basis der Ergebnisse Verbesserungen systematisch abzuleiten und zu
controllen

Mitarbeiterbefragungen sind unter zwei Bedingungen ein fortschrittliches und zugleich wirkungsvolles Instrument des HRM: Wenn aussagefähig gemessen und wenn auf der Basis der Ergebnisse ein effizienter Verbesserungsprozess konsequent gesteuert und umgesetzt wird. Sonst erfüllen sie nur eine Alibi-Funktion zeitgemäßer Personalführung.


Eine Ergebnislangfassung der Studie kann über www.m-plus-m.de angefordert werden.




M+M – Das Unternehmen:

Die M+M Management + Marketing Consulting GmbH wurde 1996 gegründet. Sie ist die Tochter der seit 1984 von Prof. Dr. Armin Töpfer geführten Forschungsgruppe Management + Marketing. M+M berät namhafte Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene.

M+M verbindet in seinem ganzheitlichen Beratungsansatz Marktforschungs- und Managementkonzepte mit dem Ziel, Business Excellence umzusetzen, den Unternehmenserfolg zu steigern und den Unternehmenswert zu erhöhen.

Aktuelle Neuigkeiten und kostenlose Downloads zum Thema Versichertenbefragungen, Kundenzufriedenheitsanalysen sowie zum gesamten Leistungsspektrum von M+M (Management der Kundenbindung, Mitarbeiterbefragungen, Patientenbefragungen, Vorgesetztenbewertungen, Balanced Scorecard (BSC), Six Sigma, Werttreiber-Management, Prozessoptimierung etc.) finden Sie auf unserer Homepage www.m-plus-m.de oder www.six-sigma-akademie.de.