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Schmackhafter Content: Erst der Inhalt macht Medien perfekt

Gelungene Optik allein genügt nicht, um Leser mit Kundenzeitschriften zu begeistert. "Content is King" hat nach wie vor seine Berechtigung.
Christoph Elbern | 14.06.2007
Optisch attraktive Unternehmensmedien machen Laune. Doch wer glaubt, gelungenes Layout und mitreißende Bildwelten allein machen gute Unternehmenskommunikation, hat gefehlt. Denn Kundenzeitschrift & Co. werden nicht nur angeschaut, sondern in erster Linie natürlich gelesen. Sie landen schnell im Altpapier, wenn die Beiträge nicht das halten, was die Verpackung verspricht.

Corporate Publishing vereint Kommunikationsziele mit Leserinteressen. Hierzu müssen die eingesetzten Medien handwerklich und journalistisch hochwertig gemacht sein. Nur so schaffen sie den Spagat zwischen redaktionellem Anspruch und dem legitimen Interesse an Verkaufsförderung, Produktberatung oder Kundenbindung. Die professionelle Aufbereitung von Inhalten vermittelt Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Image gleichermaßen und bietet den Lesern ein "Plus" an Information, Nutzen, Service und Unterhaltung. Das funktioniert umso besser, wenn Inhalte speziell für die Leserschaft erarbeitet werden.

Welche Inhalte für wen?
Bei Endverbrauchern ist ein Mix aus Unterhaltung, Emotion und Information gefragt. "Infotainment" verbindet reizvoll verpackte Information mit Service- und Unterhaltungselementen. Durch anschauliche, kurze Texte, bildreiche Seiten und grafische Elemente werden Inhalte leichter erfassbar. Produkthinweise erfolgen nicht in Form von plumper Werbung, sondern als wertvolle Zusatzinformation. Menschen und Geschichten stehen im Vordergrund, manchmal bewusst abseits des Kerngeschäfts. Wichtig ist die Einbindung von Dialogmöglichkeiten, um Interessenten weiter zu qualifizieren.

Geschäftskunden und -partner erwarten fachlich fundierte Informationen zu Produkten, Neuentwicklungen, Einsatzmöglichkeiten, Trends. Kundenzeitschriften und Newsletter - gedruckt oder digital - können hier durch sachlich-nüchterne Berichterstattung überzeugen. Der Unterhaltungsanteil darf geringer ausfallen, muss aber nicht. Fakten werden klar verständlich, kurz und übersichtlich dargestellt. Für Hintergrundinformationen sollte es immer ein vertiefendes Angebot, z.B. in Form nützlicher Infolinks, Buchtipps oder anzufordernder Materialien geben.

Im Fokus von Mitarbeiterpublikationen stehen Transparenz für Prozesse und Entscheidungen sowie Motivation für Veränderungsprozesse. Ein Mix aus sachlicher Information, emotionaler Ansprache und gezielter Einbindung - zum Beispiel durch Statements oder Mitarbeiterportraits - stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen und regt zum Austausch und Dialog an.

Klartext sprechen
Generell hängen Sprache und Stil von der Zielgruppe und deren Gewohnheiten ab. Wer verstanden werden will, muss wissen, wovon er spricht. Er muss die Sprache derer sprechen, die er erreichen will und in der Lage sein, Inhalte verständlich darzustellen. Journalistische Kompetenz gepaart mit Lesernutzen und Dialogfähigkeit macht die Kundenzeitschrift zum zentralen Werkzeug einer individuellen Unternehmenskommunikation. Ob die Personalisierung im Detail (One-to-One) oder ein Mantelkonzept für die umworbenen Kundengruppen sinnvoll ist, hängt von vielem ab: Ihren Kommunikationszielen, der Lesererwartungen und dem Produktionsbudget zum Beispiel.

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http://www.insignio.de