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Suchwortmarketing: Ohne Tracking kein Erfolg

Wer beim Suchwortmarketing auf professionelles Tracking verzichtet, verschwendet Geld.
Harry Weiland | 02.01.2006
Suchwort-Marketing ist ein anstrengendes Geschäft. Vor allem für den Werbetreibenden. Die Tools der Suchmaschinen-Vermarkter zur Verwaltung der Keywords sind komplex und schwer zu bedienen. Besonders, wenn man, etwa wie der Preisvergleicher guenstiger.de, 30 000 Keywords gleichzeitig inseriert. Kaum ein werbendes Unternehmen verwaltet darum seine Schlüsselwörter in Eigenregie, sondern sie bedienen sich Agenturen, die diesen Job erledigen. Wichtigster Vorteil des Outsourcing: Die Inserate in allen drei großen Netzwerken werden an einer Stelle koordiniert, bestenfalls mit einer Software verwaltet.

Das bloße Management von Suchwörtern ist jedoch mittlerweile Standard. Suchwort-Marketing für Fortgeschrittene bedeutet, dass die Schaltung der Keywords auch unter qualitativen Gesichtspunkten überwacht und optimiert wird. Hier haben die klassischen Tracking-Dienstleister ein neues Geschäftsfeld eröffnet. Anbieter wie beispielsweise etracker.de ermöglichen es, die Wirkung jedes einzelne Suchwortes zu messen. Dabei kann genau ermittelt werden, welchen Umsatz ein Keyword generiert, welche Warenbestellung es auslöst und ob es eventuell zu einer Post-Conversion geführt hat – ein User der über eine Suchwort-Insertation kam, bestellt erst zwei Wochen nach einem ersten Besuch der Site. „Ein Tracking des Keyword-Advertising liefert elementar wichtige Informationen über die Kosten-Umsatz-Relation des Online-Marketings in Suchmaschinen“, sagt etracker-Geschäftsführer Christian Bennefeld. Von den Standard-Tools des Suchmaschinen-Vermarkter rät er ab: „Die gehen nicht weit genug in die Effizienz- und Wirtschaftlichkeits-Betrachtung hinein“.

Dienstleister wie etracker vergleichen auch die Keyword-Inserate mit Besuchen, die aus dem klassischen Index der Suchmaschinen kommen. Die traditionelle Suchmaschinen-Optimierung von Sites ist übrigens trotz bezahlter Keywords nicht aus der Mode. Grund: Die steigenden Preise für das Search-Engine-Marketing (SEM). Wer in der rechten Spalte von Google nicht mehr zu vernünftigen Preisen inserieren mag, weiß Thorsten Wichmann, Geschäftsführer von Berlecon Research, für den wird die traditionelle Site-Opimierung wieder interessant.