Hier finden Sie Kommentare die Experten auf unserem Portal hinterlassen haben.
Technologische Konvergenz wird das Marketing der Zukunft verändern, indem es die Möglichkeiten für personalisierte und vernetzte Werbekampagnen erweitert. Durch die Verbindung von Technologien wie künstlicher Intelligenz, 5G und Internet der Dinge können Unternehmen datengesteuerte Insights gewinnen, die es ihnen ermöglichen, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und gezielter anzusprechen. Dies führt zu einer höheren Wirksamkeit von Werbekampagnen und einer höheren Kundenbindung. Zusätzlich werden neue Kanäle wie Sprachsteuerung und Augmented Reality die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren und ihre Produkte präsentieren.
Mit dem Metaverse erleben wir gerade die Entstehung eines neuen Interfaces!
Danke für diesen spannenden Artikel. Daran anknüpfend, zeichnet sich in meinen Augen noch ein weiterer Trend ab: Durch die Pandemie hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, nicht zuletzt auch im Vertrieb. In einer Zeit, die durch Abstandsregeln geprägt war, boten LinkedIn und Co. eine Zeit lang eine relevante Alternative, um Sales zu generieren. Doch das führte auch dazu, dass die digitalen Kanäle heute stark übersättigt sind: Zu viele Termin- und Coaching-Anfragen auf der einen Seite, kaum gezielte Ansprachen auf der anderen. Das beobachte ich auf vielen Kanälen, insbesondere aber auf LinkedIn. Der Vertrieb über digitale Kanäle verkümmert. Was jetzt zählt, ist der persönliche Kontakt und das Netzwerk.
Zu Mythos 2: Follower doesn't pay bills. Viel wichtiger sehe ich auch wie von dir beschrieben, dass jeder Touchpoint genutzt wird um eine emotionale Verbindung zu meinen Usern über meine Marke aufzubauen. Denn dadurch steigt die Kaufwahrscheinlichkeit, sinkt die Abwanderungsrate und einer starken Marke werden auch Fehler verziehen. Marketing Automation richtig eingesetzt, d.h. angelehnt an die Bedürfnisse meiner Buyerpersonas, kann diesen Effekt sehr wirkungsvoll unterstützen. Denn dann kommt die emotionale Botschaft über den richtigen Kanal im gewünschten Format auch bei dem User an. Wer emotional kommuniziert, nie verliert. Und wer automatisiert profitiert!
Jedes Jahr stapeln sich die Schlagzeilen, die irgendeinen Kanal als "tot" bezeichnen. Die älteste Headline mit "Facebook ist tot", die ich beim Googlen gefunden habe, stammt von 2010 – seitdem hat Facebook Mitgliederzahl, Umsatz und Bedeutung verzigfacht. Genauso ist auch E-Mail-Marketing, SEO oder sogar Social Media Marketing insgesamt unzählige Male für "tot" erklärt worden, genau wie die organische Reichweite, Websites als solche oder Affiliate Marketing. Die Wahrheit: Nur weil es nicht mehr der allerneueste Trend ist, über den in den "coolen" Magazinen berichtet wird und den die Teenies feiern, ist Kanal/Methode/Maßnahme X noch lange nicht tot. Denn oh Wunder – schaut man genauer hin, funktioniert E-Mail-Marketing immer noch wunderbar, wachsen die Nutzerzahlen bei Facebook wieder und freuen sich immer noch unzählige Unternehmen über organische Reichweite bei Instagram und profitablen Traffic über Google.
Zu Mythos 2: Qualität über Quantität - eine steigende Followerzahl bringt nur dann etwas, wenn sie auch eine Community darstellen. Denn was bringen viele Follower, wenn sie nicht interagieren, nicht kaufen, kein Feedback geben? Eine loyale, aber kleine Community ist daher viel wertvoller als eine Followerschaft, die sich für das Profil eigentlich gar nicht interessiert.
Mythos: Für Performance Marketing benötigt man keine Kreativität. Das Gegenteil ist der Fall. Bei Performance Marketing spielen Daten und Targeting zwar eine große Rolle. Doch ohne überzeugende Werbemittel kaufen Nutzer nicht. Egal wie programmatisch und optimiert die Aussteuerung funktioniert. Leg bei der Kreation den Fokus auf die richtigen Worte, die durch passende Bilder unterstütz werden. Nicht andersherum.
Mythen versperren den Blick auf die Realität, in dem sich das Marketing verändert. 2 Beispiele: Im B2B-Marketing glauben zu viele Unternehmen an die Macht möglichst vieler Kennzahlen, dabei sollten sie sich auf Basics wie Leads und Conversion-Rates konzentrieren. Und die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb braucht nicht nur Technologie und Prozesse, sondern vor allem das richtige Mindset.
Kann ich bestätigen. Sobald Vertrieb und Marketing besser zusammenarbeiten, sieht man bessere Ergebnisse. Und mehr Verständnis füreinander. Wichtig dabei ist, und das wird schon in Kapitel 3 beschrieben: Wichtig dabei ist es, vorher ein gemeinsames Verständnis der Marschrichtung zu schaffen – weg von Abteilungssilos und hin zu einer integrierten Marketing- und Vertriebsarbeit.
Unsere Kunden beschäftigen sich intensiv mit zukunftssicheren Optionen für digitale Werbung, gut verständliche Artikel wie dieser sind da viel Wert. Ich möchte hierzu noch ergänzen, dass kontextuelle Signale nicht nur bei Stand-Alone-Lösungen wichtig sein werden, sondern auch andere Disziplinen bereichern. So lassen sie sich als eines von mehreren First-Party Signalen im Bereich Commerce Media verwenden.
Contextual Targeting-Lösungen, die semantische Technologien und die Klassifizierung von Emotionen nutzen, rücken im cookiefreien Zeitalter verstärkt in den Kampagnen-Fokus. Durch die kontextsensitive Ausspielung sind Advertiser in der Lage, die Mediaqualität ihrer Kampagnen ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies zu erhöhen und ihre Markenbotschaften sichtbar, betrugsfrei und markensicher zu platzieren.
Klasse, ein sehr guter Artikel. Habe ich mit größtem Interesse verschlungen. Diese Sätze sind die entscheidenden für mich: "Dieser „Neu-Trick“ funktioniert auch in den nächsten Jahrhunderten. Der Grund liegt in unserem Gehirn. Es hat einen „Neuigkeitsdetektor“, den Hippocampus. Er ist eine Schnittstelle zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Sie wählt aus den vielen einkommenden Informationen die neuen und relevanten aus, um sie später an das Langzeitgedächtnis zu überspielen. Und das wird er auch in den nächsten Jahrhunderten tun." Neuigkeitsdetektor trifft es perfekt. Klasse. Vielen Dank.
Sehr gute Punkte. Schon die ersten beiden Sätze sind klasse. Schreiben ist keine Kunst. Sondern ein Handwerk. Exzellent ist auch das Beispiel am Ende des Artikels, als die Einladung zum Kongress um Welten verständlicher formuliert wird. So: "„Der Kongress will für die neuen Medien klären, was die Technik kann, was die Wirtschaft will und was die Leute mögen.“
Klare Sprache wirkt. Dazu gehört eben auch, dass konkrete Begriffe dafür sorgen, dass Leserinnen und Leser sofort verstehen, wovon unser Text spricht. Trotzdem empfehle ich als Copywriter, gelegentlich mit einer Prise „Aufplustern“ zu trumpfen. Gerade, wenn es dem lesenden Publikum ein Schmunzeln entlocken könnte. Beispiel: „Letzte Woche besichtigten wir den Eiffelturm. Sie wissen schon, diese eine weltgrößte vertikale Gusseisenstruktur mitten in Paris.“
Einem Mann wie Christoph Fasel ins Regelwerk zu pfuschen, ist eine moderne Variante von Hybris. Daher nehme ich gleich vorweg, dass ich alle 8 Fasel-Schritte gutheiße. Allerdings bin ich der Meinung, dass alles, was Stil hat, Kunst ist. Egal, auf welchem Gebiet. Und der Weg zur Meisterschaft führt immer über das Beobachten, Kopieren, Variieren und Üben. Der eigene Stil ergibt sich dann von selbst.
Verständliche Sprache erfordert klare Satzzeichen: Nutze. Mehr. Punkte. Sie grenzen Aussagen logisch voneinander ab. Sie verstärken Aussagen und verschaffen Leser:innen kurze Verschnaufpausen. Punkte sind kraftvoll, final und schaffen Struktur. Nicht nur bei Leser:innen. Sondern vor allem bei Schreibenden.
Wechseln Sie die Perspektive und schreiben Sie aus der Sicht der Leserinnen und Leser. Die wollen nicht wissen, wie schnell der neue Prozessor getaktet ist – sie wollen verstehen, was sie davon haben. Bringen Sie den Kundennutzen einfach und leicht verständlich auf den Punkt. Ohne Holzhammer. Guter Content ist der beste CTA.
Es ist aus meiner Praxiserfahrung nicht eine Frage, ob Marketing und Vertrieb zusammenkommen, es ist eine Verpflichtung. Raum für Bereichsegoismen ist nicht nur töricht, er reduziert sogar den gemeinsamen Beitrag zum Unternehmenserfolg – den doch beide vor Augen haben sollten. Das klingt jetzt nach einer „Zweckbeziehung“, wobei es doch so positiv ist: Im digitalen Marketing- und Vertriebsprozess mit der konsequenten Fokussierung auf die Leadgenerierung profitieren alle von der Zusammenarbeit. Und was entscheidend ist: Das Unternehmen wird erfolgreicher sein.
„Lösungsansatz – bringen wir die Königskinder Vertrieb und Marketing zusammen.“ Klingt cool, sollten wir machen. Neben den organisatorischen Silos berühren wir aber auch Motive einzelner Menschen. Nicht jeder in Vertrieb und Marketing hat immer, nur, ausschließlich und als erstes den Kunden vor Augen. Viele hatten nie Kontakt zu einem Kunden / einer Kundin. Einige wollen gestalten, andere verwalten. Also ist für die Zusammenführung der beiden Einheiten auch die richtige Einstellung und die richtige Zusammenstellung der Teams entscheidend. Visionäre, Strategen, Umsetzer müssen an einem Strang ziehen.
Soll eine DOOH Kampagne gelingen, müssen sich alle Stakeholder im Klaren sein, dass auf die reduzierte Ausspielzeit sowohl auf der Creative, als auch auf der Datenseite eingegangen werden muss. Da man sich als Werber meistens in einem 10-Sekunden-Slot einer Minute befindet, sollte nicht erst in den letzten 2 Sekunden aufgeklärt werden, worum es geht, da der Betrachter sich z. B. bei Digital Street Environment in 90 % der Fälle am Medium vorbeibewegt und nicht stundenlang davor steht. Weiters hört man derzeit viel von Echtzeit-Ausspielung basierend auf die Zielgruppe, OOH ist jedoch auch in der digitalen Form ein "One-to-Many" Medium, und die Ausspielung der Sujets erfolgt großteils immer noch in vorgegebenen Loops, daher ist es angebracht, dies zu hinterfragen bzw. zu verstehen, um welche Datenbasis es sich hier konkret handelt.
To complete this action please confirm.
Technologische Konvergenz wird das Marketing der Zukunft verändern, indem es die Möglichkeiten für personalisierte und vernetzte Werbekampagnen erweitert. Durch die Verbindung von Technologien wie künstlicher Intelligenz, 5G und Internet der Dinge können Unternehmen datengesteuerte Insights gewinnen, die es ihnen ermöglichen, ihre Zielgruppe besser zu verstehen und gezielter anzusprechen. Dies führt zu einer höheren Wirksamkeit von Werbekampagnen und einer höheren Kundenbindung. Zusätzlich werden neue Kanäle wie Sprachsteuerung und Augmented Reality die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren und ihre Produkte präsentieren.
Mit dem Metaverse erleben wir gerade die Entstehung eines neuen Interfaces!
Danke für diesen spannenden Artikel. Daran anknüpfend, zeichnet sich in meinen Augen noch ein weiterer Trend ab: Durch die Pandemie hat sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, nicht zuletzt auch im Vertrieb. In einer Zeit, die durch Abstandsregeln geprägt war, boten LinkedIn und Co. eine Zeit lang eine relevante Alternative, um Sales zu generieren. Doch das führte auch dazu, dass die digitalen Kanäle heute stark übersättigt sind: Zu viele Termin- und Coaching-Anfragen auf der einen Seite, kaum gezielte Ansprachen auf der anderen. Das beobachte ich auf vielen Kanälen, insbesondere aber auf LinkedIn. Der Vertrieb über digitale Kanäle verkümmert. Was jetzt zählt, ist der persönliche Kontakt und das Netzwerk.
Zu Mythos 2: Follower doesn't pay bills. Viel wichtiger sehe ich auch wie von dir beschrieben, dass jeder Touchpoint genutzt wird um eine emotionale Verbindung zu meinen Usern über meine Marke aufzubauen. Denn dadurch steigt die Kaufwahrscheinlichkeit, sinkt die Abwanderungsrate und einer starken Marke werden auch Fehler verziehen. Marketing Automation richtig eingesetzt, d.h. angelehnt an die Bedürfnisse meiner Buyerpersonas, kann diesen Effekt sehr wirkungsvoll unterstützen. Denn dann kommt die emotionale Botschaft über den richtigen Kanal im gewünschten Format auch bei dem User an. Wer emotional kommuniziert, nie verliert. Und wer automatisiert profitiert!
Jedes Jahr stapeln sich die Schlagzeilen, die irgendeinen Kanal als "tot" bezeichnen. Die älteste Headline mit "Facebook ist tot", die ich beim Googlen gefunden habe, stammt von 2010 – seitdem hat Facebook Mitgliederzahl, Umsatz und Bedeutung verzigfacht. Genauso ist auch E-Mail-Marketing, SEO oder sogar Social Media Marketing insgesamt unzählige Male für "tot" erklärt worden, genau wie die organische Reichweite, Websites als solche oder Affiliate Marketing. Die Wahrheit: Nur weil es nicht mehr der allerneueste Trend ist, über den in den "coolen" Magazinen berichtet wird und den die Teenies feiern, ist Kanal/Methode/Maßnahme X noch lange nicht tot. Denn oh Wunder – schaut man genauer hin, funktioniert E-Mail-Marketing immer noch wunderbar, wachsen die Nutzerzahlen bei Facebook wieder und freuen sich immer noch unzählige Unternehmen über organische Reichweite bei Instagram und profitablen Traffic über Google.
Zu Mythos 2: Qualität über Quantität - eine steigende Followerzahl bringt nur dann etwas, wenn sie auch eine Community darstellen. Denn was bringen viele Follower, wenn sie nicht interagieren, nicht kaufen, kein Feedback geben? Eine loyale, aber kleine Community ist daher viel wertvoller als eine Followerschaft, die sich für das Profil eigentlich gar nicht interessiert.
Mythos: Für Performance Marketing benötigt man keine Kreativität.
Das Gegenteil ist der Fall. Bei Performance Marketing spielen Daten und Targeting zwar eine große Rolle. Doch ohne überzeugende Werbemittel kaufen Nutzer nicht. Egal wie programmatisch und optimiert die Aussteuerung funktioniert. Leg bei der Kreation den Fokus auf die richtigen Worte, die durch passende Bilder unterstütz werden. Nicht andersherum.
Mythen versperren den Blick auf die Realität, in dem sich das Marketing verändert. 2 Beispiele: Im B2B-Marketing glauben zu viele Unternehmen an die Macht möglichst vieler Kennzahlen, dabei sollten sie sich auf Basics wie Leads und Conversion-Rates konzentrieren. Und die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb braucht nicht nur Technologie und Prozesse, sondern vor allem das richtige Mindset.
Kann ich bestätigen. Sobald Vertrieb und Marketing besser zusammenarbeiten, sieht man bessere Ergebnisse. Und mehr Verständnis füreinander. Wichtig dabei ist, und das wird schon in Kapitel 3 beschrieben:
Wichtig dabei ist es, vorher ein gemeinsames Verständnis der Marschrichtung zu schaffen – weg von Abteilungssilos und hin zu einer integrierten Marketing- und Vertriebsarbeit.
Unsere Kunden beschäftigen sich intensiv mit zukunftssicheren Optionen für digitale Werbung, gut verständliche Artikel wie dieser sind da viel Wert. Ich möchte hierzu noch ergänzen, dass kontextuelle Signale nicht nur bei Stand-Alone-Lösungen wichtig sein werden, sondern auch andere Disziplinen bereichern. So lassen sie sich als eines von mehreren First-Party Signalen im Bereich Commerce Media verwenden.
Contextual Targeting-Lösungen, die semantische Technologien und die Klassifizierung von Emotionen nutzen, rücken im cookiefreien Zeitalter verstärkt in den Kampagnen-Fokus. Durch die kontextsensitive Ausspielung sind Advertiser in der Lage, die Mediaqualität ihrer Kampagnen ohne den Einsatz von Third-Party-Cookies zu erhöhen und ihre Markenbotschaften sichtbar, betrugsfrei und markensicher zu platzieren.
Klasse, ein sehr guter Artikel. Habe ich mit größtem Interesse verschlungen. Diese Sätze sind die entscheidenden für mich:
"Dieser „Neu-Trick“ funktioniert auch in den nächsten Jahrhunderten. Der Grund liegt in unserem Gehirn. Es hat einen „Neuigkeitsdetektor“, den Hippocampus. Er ist eine Schnittstelle zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Sie wählt aus den vielen einkommenden Informationen die neuen und relevanten aus, um sie später an das Langzeitgedächtnis zu überspielen. Und das wird er auch in den nächsten Jahrhunderten tun."
Neuigkeitsdetektor trifft es perfekt. Klasse. Vielen Dank.
Sehr gute Punkte. Schon die ersten beiden Sätze sind klasse.
Schreiben ist keine Kunst. Sondern ein Handwerk.
Exzellent ist auch das Beispiel am Ende des Artikels, als die Einladung zum Kongress um Welten verständlicher formuliert wird. So: "„Der Kongress will für die neuen Medien klären, was die Technik kann, was die Wirtschaft will und was die Leute mögen.“
Klare Sprache wirkt. Dazu gehört eben auch, dass konkrete Begriffe dafür sorgen, dass Leserinnen und Leser sofort verstehen, wovon unser Text spricht. Trotzdem empfehle ich als Copywriter, gelegentlich mit einer Prise „Aufplustern“ zu trumpfen. Gerade, wenn es dem lesenden Publikum ein Schmunzeln entlocken könnte. Beispiel: „Letzte Woche besichtigten wir den Eiffelturm. Sie wissen schon, diese eine weltgrößte vertikale Gusseisenstruktur mitten in Paris.“
Einem Mann wie Christoph Fasel ins Regelwerk zu pfuschen, ist eine moderne Variante von Hybris. Daher nehme ich gleich vorweg, dass ich alle 8 Fasel-Schritte gutheiße. Allerdings bin ich der Meinung, dass alles, was Stil hat, Kunst ist. Egal, auf welchem Gebiet. Und der Weg zur Meisterschaft führt immer über das Beobachten, Kopieren, Variieren und Üben. Der eigene Stil ergibt sich dann von selbst.
Verständliche Sprache erfordert klare Satzzeichen: Nutze. Mehr. Punkte. Sie grenzen Aussagen logisch voneinander ab. Sie verstärken Aussagen und verschaffen Leser:innen kurze Verschnaufpausen. Punkte sind kraftvoll, final und schaffen Struktur. Nicht nur bei Leser:innen. Sondern vor allem bei Schreibenden.
Wechseln Sie die Perspektive und schreiben Sie aus der Sicht der Leserinnen und Leser. Die wollen nicht wissen, wie schnell der neue Prozessor getaktet ist – sie wollen verstehen, was sie davon haben. Bringen Sie den Kundennutzen einfach und leicht verständlich auf den Punkt. Ohne Holzhammer. Guter Content ist der beste CTA.
Es ist aus meiner Praxiserfahrung nicht eine Frage, ob Marketing und Vertrieb zusammenkommen, es ist eine Verpflichtung. Raum für Bereichsegoismen ist nicht nur töricht, er reduziert sogar den gemeinsamen Beitrag zum Unternehmenserfolg – den doch beide vor Augen haben sollten. Das klingt jetzt nach einer „Zweckbeziehung“, wobei es doch so positiv ist: Im digitalen Marketing- und Vertriebsprozess mit der konsequenten Fokussierung auf die Leadgenerierung profitieren alle von der Zusammenarbeit. Und was entscheidend ist: Das Unternehmen wird erfolgreicher sein.
„Lösungsansatz – bringen wir die Königskinder Vertrieb und Marketing zusammen.“
Klingt cool, sollten wir machen. Neben den organisatorischen Silos berühren wir aber auch Motive einzelner Menschen. Nicht jeder in Vertrieb und Marketing hat immer, nur, ausschließlich und als erstes den Kunden vor Augen. Viele hatten nie Kontakt zu einem Kunden / einer Kundin. Einige wollen gestalten, andere verwalten. Also ist für die Zusammenführung der beiden Einheiten auch die richtige Einstellung und die richtige Zusammenstellung der Teams entscheidend. Visionäre, Strategen, Umsetzer müssen an einem Strang ziehen.
Soll eine DOOH Kampagne gelingen, müssen sich alle Stakeholder im Klaren sein, dass auf die reduzierte Ausspielzeit sowohl auf der Creative, als auch auf der Datenseite eingegangen werden muss.
Da man sich als Werber meistens in einem 10-Sekunden-Slot einer Minute befindet, sollte nicht erst in den letzten 2 Sekunden aufgeklärt werden, worum es geht, da der Betrachter sich z. B. bei Digital Street Environment in 90 % der Fälle am Medium vorbeibewegt und nicht stundenlang davor steht.
Weiters hört man derzeit viel von Echtzeit-Ausspielung basierend auf die Zielgruppe, OOH ist jedoch auch in der digitalen Form ein "One-to-Many" Medium, und die Ausspielung der Sujets erfolgt großteils immer noch in vorgegebenen Loops, daher ist es angebracht, dies zu hinterfragen bzw. zu verstehen, um welche Datenbasis es sich hier konkret handelt.