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Newsletter-Versand-Software

Outlook ist kein Versandtool für Serienmails. Aber wer sorgt denn nun dafür, dass Newsletter unbeschadet von Spamfiltern die Empfänger erreichen?
Diese Übersicht zeigt die wichtigsten Anbieter professioneller Versandsysteme für Serien-E-Mails. Alle Anbieter sind CSA-zertifiziert. Die Certified Senders Alliance (CSA) stellt sicher, dass Serien-E-Mails ohne Probleme die Spamfilter der Provider passieren.

Alle Unternehmen sind E-Mail-Service Provider (ESP). Sie stellen professionelle Versandsysteme für Newsletter und E-Mailings zur Verfügung. Alle Systeme stehen als Mietsoftware bereit. Dies wird als ASP (Application Service Providing) oder SaaS (Software as a Service) bezeichnet. Einige Anbieter bieten ihre Software auch als Lizenz an. Sie kann im eigenen Rechenzentrum betrieben werden.

Die letzte Spalte zeigt, welchen Anteil das Geschäft mit dem reinen E-Mail-Versand am Gesamtumsatz des Unternehmens ausmacht. Vorsortiert ist nach Aktivität auf der marketing-BÖRSE. Sortieren Sie selbst.
UnternehmenMitarbeiterGründungVersandleistung im Monat in Mio.
1502001833
1100019792500
13019990
6519941400
2020070
5019980
4519990
3019960
272000200
1520040
30000200011000
301996100
501999400
52019990
56020005000
37019695000
000
1700000
6420000
3020020
2019910
000
15020030
1019980
4020010
202002250
000
000
000
1220010
1051999200
800019930
40019996000
000
Vier wichtige Gründe sprechen für die Verwendung professioneller Software:

1. Die E-Mails werden nicht nur verschickt, sondern kommen auch unbeschadet beim Empfänger an. Das ist die Kerndienstleistung der hier aufgelisteten „E-Mail-Service-Provider“. Allgemein ist davon abzuraten, den eigenen Mailserver zusätzlich zur normalen Geschäftspost auch mit Marketingmails zu belasten. Hier sind speziell für den Massenversand zertifizierte Rechner zu bevorzugen.

2. Die Adressverwaltung ist automatisiert. Abmeldungen werden automatisch vorgenommen. Das System stellt sicher, dass auch nach erneutem Upload einer CSV-Datei abgemeldete Adressen nicht aus Versehen doch noch angeschrieben werden. Auch gibt es eine absolute Blacklist für Adressen, die unter gar keinen Umständen jemals angeschrieben werden dürfen.

3. Für das Erstellen regelmäßiger Newsletter können Schablonen hinterlegt werden. So wird die Herstellung eines versandfertigen Newsletters sehr bequem und zeitsparend möglich.

4. Die Auswertung wichtiger Kenngrößen ist bequem möglich. So werden Öffnungsrate, Klickrate, Klickrate unique, Soft- und Hardbounces sowie Abmeldungen automatisch erfasst und ausgewertet.

Die letzte Spalte zeigt, welchen Anteil das Geschäft mit dem reinen E-Mail-Versand am Gesamtumsatz des Unternehmens macht. Einige Unternehmen bieten neben der Versandlösung noch Agenturleistungen wie Grafikdesign und das redaktionelle Erstellen der Inhalte eines Newsletters mit an. Auch haben einige Unternehmen noch einen Geschäftsbereich E-Mail-Adressen. Dabei geht es um Dienstleistungen zur Gewinnung und Vermittlung zusätzlicher E-Mail-Adressen. Einige techniklastige Anbieter bieten neben E-Mail- auch den Faxversand oder Produkte zur Gestaltung und Bewerbung von Webseiten.

Der Anteil am Umsatz bezieht sich auf Versanddienstleistungen einschließlich einmaliger Setup-Gebühren sowie Template-Erstellung. Der Umsatz, der mit der regelmäßigen Erstellung von E-Mailings bzw. Newslettern gemacht wird, ist NICHT enthalten. Er wird jedoch in einer späteren Studie über E-Mail-Agenturleistungen untersucht.

Die Werte in der Liste basieren auf eigenen Schätzungen, die ergänzt wurden durch Angaben der jeweiligen Unternehmen. Die Angaben zu Umsatz und Mitarbeitern beziehen sich überwiegend auf das Geschäftsjahr 2006. Ziel der Zusammenstellung ist es, eine grobe Einschätzung der Unternehmensgröße zu ermöglichen.