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Datenschutz bleibt wichtigste Herausforderung in 2012

BVDW-Präsident Arndt Groth kommentiert geplante EU-Datenschutz- Gesetzgebung.
BVDW | 27.01.2012
Am gestrigen Abend trafen sich auf dem Neujahrsempfang des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. über 220 hochkarätige Vertreter der Online-Branche im Business Club Hamburg. In seinem Grußwort lobte Staatsrat Dr. Christoph Krupp, Chef der Senatskanzlei der Hansestadt Hamburg, die Rolle des BVDW im politischen Dialog auf nationaler und europäischer Ebene bei den Themen Datenschutz und Selbstregulierung. Anschließend eröffnete BVDW-Präsident Arndt Groth den abendlichen Branchentreff mit seiner Bewertung der positiven Lage der digitalen Wirtschaft in Deutschland und kommentierte den aktuellen Entwurf zur europäischen Datenschutzgesetzgebung. Weitere Informationen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.

In seinem Grußwort auf dem BVDW-Neujahrsempfang lobte der Hamburger Staatsrat Dr. Christoph Krupp, Chef der Senatskanzlei Hamburg, das Engagement des BVDW bei der angestrebten Selbstregulierung der Branche für nutzungsbasierte Online-Werbung. Krupp rief in seiner Rede die digitalen Themen des Jahres 2012 auf und betonte dabei die konstruktive Rolle des BVDW in der Diskussion rund um den Datenschutz: "Digitale Dienste und Inhalte werden im Alltag der Verbraucher immer wichtiger. Bei allen Bedenken darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die digitale Wirtschaft seit langer Zeit enorme Anstrengungen unternimmt, um die Nutzer noch besser aufzuklären und ihnen mehr Kontrolle über ihre Daten anzubieten."

BVDW-Präsident Arndt Groth hob in seiner anschließenden Rede trotz der bestehenden Herausforderungen der gesamten Wirtschaft die positive Lage der Online-Branche hervor. In Hinblick auf die kürzlich vorgestellten Pläne der EU-Kommission zur neuen Datenschutz-Verordnung kommentierte Groth: "Als eines der wichtigsten Branchenthemen bleibt ein gut austarierter Datenschutz für das künftige Marktwachstum der digitalen Wirtschaft ein entscheidender Faktor. Nicht nur Unternehmen der Online-Werbewirtschaft, sondern auch Dienstleister und Anbieter der Bereiche E-Commerce, Social Media oder Mobile Internet sind auf das Vertrauen der Verbraucher angewiesen. Dieses Grundvertrauen möchte die gesamte Branche auch weiterhin unterstützen und fördern. Ein einheitliches europäisches Datenschutzrecht ist begrüßenswert, denn deutsche Unternehmen dürfen im internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden."