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Mobile Effects 2013: Das Smartphone ergänzt das TV-Programm

Smartphones und Tablets aus dem Alltag der Deutschen nicht mehr wegzudenken.
Zum achten Mal hat TOMORROW FOCUS Media, einer der größten Digitalvermarkter in Deutschland, die Mobile Effects Studie durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Smartphones und Tablets aus dem Alltag der Deutschen nicht mehr wegzudenken sind. Das mobile Internet wird besonders häufig parallel zum Fernsehen genutzt.



Parallelnutzung des mobilen Internets

Die Parallelnutzung von Medien wird immer beliebter. Am häufigsten wird das mobile Internet parallel zum Fernsehen genutzt (62,2 Prozent). Grund für die Parallelnutzung ist die zusätzliche Unterhaltung (57,4 Prozent) und die weitere Informationssuche über gehörte bzw. gesehene Inhalte (54,5 Prozent). Lediglich 17,7 Prozent der User gaben an, kein anderes Medium parallel zum mobilen Internet zu nutzen.



Print goes Tablet

46,6 Prozent der User gaben an, ihr Tablet zu nutzen, um Nachrichten abzurufen. Bereits 40,9 Prozent der Befragten, die ein ePaper-Abo haben, haben dafür ihr bestehendes Print-Abo gekündigt. Im Vorjahr waren es lediglich 26,7 Prozent.



Nutzung von Smartphones im Alltag steigt stark an

Smartphones sind aus dem Alltag der Deutschen nicht mehr wegzudenken: knapp 70 Prozent nutzen das Gerät mindestens einmal täglich (Vergleich 2010: 44,3 Prozent), knapp ein Viertel zählt sogar zu den Heavy Usern und nutzt das Smartphone mehr als eine Stunde am Tag. Android-Smartphones sind dabei weiter ungebremst auf Wachstumskurs: der Anteil liegt in der neuesten Erhebung der Mobile Effects bei 60 Prozent. Die Geräte werden insgesamt mehr und mehr zum Helfer im Alltag: 57,6 Prozent der Befragten sehen das Smartphone als Zeitersparnis, 46,9 Prozent nutzen es, um unterwegs nach dem Weg zu schauen. Zudem gewinnen Location Based Services für die Nutzer immer mehr an Bedeutung.



Mobile Commerce hat noch Potenzial

Mobile Commerce entwickelt sich langsam, aber kontinuierlich: 29,7 Prozent haben schon einmal über ihr Smartphone etwas gekauft. Im Vergleich zum letzten Jahr verbreitert sich die Produktpalette der Smartphone-Shopper allmählich: Elektrogeräte und Unterhaltungselektronik wurden zum ersten Mal bei den mobil gekauften Produkten genannt. 37 Prozent derjenigen, die bisher nicht mobil geshoppt haben, gaben an, dass sie sich vorstellen können, zukünftig auch mobil etwas zu kaufen oder zu bestellen.



Wandel im Tablet-Markt

41 Prozent der Tablet-Besitzer nutzen ein iPad. Das Samsung Galaxy Tab wurde von 18 Prozent genannt. Auch die Nutzerschaft hat sich im Zeitverlauf verändert: Mehr als 40 Prozent der Tablet Nutzer sind über 50 Jahre alt (2012: 32,1 Prozent) und über 35 Prozent der User sind Frauen (2012: 29,3 Prozent). Werbung auf dem Tablet wird von den meisten Nutzern akzeptiert: 69,7 Prozent der User finden es in Ordnung, wenn sich Angebote mit kostenlosen Inhalten über Werbung finanzieren.



Zur Studie

Die Mobile Effects Studie wird in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Sie gibt Kunden und Agenturen die Möglichkeit, den mobilen Markt besser zu verstehen und bietet Hilfestellungen bei der Planung von mobiler Werbung. Für die achte Erhebung wurden 4.100 Personen im TOMORROW FOCUS Media Netzwerk zur mobilen Internetnutzung und parallel dazu 413 Personen via iPad-Targeting befragt. Die getroffenen Aussagen beziehen sich alle auf die Nutzer des TOMORROW FOCUS Media Netzwerkes. Daraus können Tendenzaussagen über die deutsche Internetbevölkerung getroffen werden.